Ja auch ich hätte gern mehr Infos dazu, meine schotii ist zwar noch recht klerin soll aber auch mal einen festen Platz in meinem Garten bekommen LG Gabriela
Diese Pflanze wurde schon immer durch ein großzügiges Regendach geschützt. Eine zweite Pflanze hingegen stand als Sämling mehrere Jahre ungeschützt, wird aber nun aus baulichen Gründen mit überdacht. Ich denke, in meinem Klima hier auch ohne Schutz eine verlässliche Gartenpflanze!
Gruß, Gerhard
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Yucca x schottii Samen – die Hoffnung starb zuletzt!
Wie schon oben berichtet, entnahmen wir den Samenstand am 18. Dezember bei frostigem Wetter. Die Kapseln waren etwas runzelig, erholten sich aber bei Zimmertemperatur recht rasch wieder. Die Tage zuvor gab es durch Nebel leichten Dauerfrost bei einem Minima von knapp -6° Celsius. Gedanken, ob die Samen dabei geschädigt würden, kamen mir nicht in den Sinn. Immerhin war ich in der Annahme, dass sie nahezu reif wären. Um ganz sicher zu gehen, wollte ich sie noch bis Januar in einer 2% Zuckerlösung, konserviert mit Chinosol, Kraft danken lassen. Zwei Früchte öffnete ich wie geplant und war über die erscheinenden Samen mehr als enttäuscht: alle Weiß! Zur Sicherheit unterzog ich sie aber dennoch einer Keimprobe, welche misslang. Die restlichen Früchte wolle ich nun so lange wie möglich nachreifen lassen.
Bereits am 19. Januar kamen jedoch schon alle weiteren Kapseln unters Messer, da die Fruchtstiele bereits eingetrocknet waren und die Früchte weicher wurden. Eigentlich sah es nicht schlecht aus. Die Befruchtung ist sehr gut gelungen. Einige Samen waren sogar schwarz geworden. Ich denke, es ließe sich bei guten Bedingungen auch aus unreifen Samen Pflanzen ziehen.
Einige Samen habe ich geöffnet, um ihre Qualität beurteilen zu können, da kam die ernüchternde Erkenntnis: Alle Samen sind kaputt!
Scheinbar erlitten die unausgereiften Embryonen im Samen einen Frostschaden, ich kann es mir nicht anders erklären! Ich hätte doch was aus den Früchten kochen sollen, ich hab schon darüber gescherzt! (Ein klein wenig habe ich auch versucht und für gut befunden.)
Somit kann ich zusammenfassen: 24 Früchte angesetzt, davon nur 2 vorzeitig abgefallen. Samenausbeute: 0 Anfang September war die Pflanze vollständig verblüht und hat es trotz des warmen Herbstes nicht geschafft, zur Reife zu kommen. Vielleicht hätte ich den Samenstand nur einige Tage früher ernten sollen!
Für heuer bin ich bei der zweiten Y. schottii bester Hoffnung…
Gerhard
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das hätte ich echt nicht gedacht! Sehr interessante Studie, auch wenn das Ergebnis echt ernüchternd ist. Die schwarzen Samen sahen ja opitsch einwandfrei aus. Ob der Frost daran schuld war? ... kann ja eigentlich nicht anders sein. Ich drücke die Daumen für das nächste Jahr!
Hallo miteinander, Kann man die Y. schotti in Mitteleuropa tatsächlich auspflanzen? Gut die Steiermark ist vielleicht etwas milder. Dennoch bin ich überrascht, daß es überhaupt funktioniert.
Hallo Ludwig, ich habe es nach etlichen Versuchen hier bei mir aufgegeben. Ist zwar ungewöhnlich gut frosthart aber Temperaturen um die -20°C haben sie bei mir nicht überlebt. Es gibt ja noch den Klon aus den Chiricahua Mountains, der soll viel härter sein, vielleicht kann Horst oder Jost dazu etwas sagen.
einfach mal in der Suchfunktion Chiricahua eingeben und du findest fast alle Beiträge über die schottii aus den Chiricahua Mts. Dazu wurde schon viel geschrieben und es macht wenig Sinn sich die Mühe immer wieder aufs Neue zu machen. Auch im alten Forum wurde schon viel darüber geschrieben: http://www.yuccaundco.de/ Auch hier mal die Suche verwenden. Ist zwar etwas aufwändiger, aber wesentlich selektiver.
das ist wirklich jammerschade. Aus dem Bauch heraus hatte ich ein gutes Gefühl, die Früchte sahen eigentlich schon ausgereift aus. Das bei handpollinierten Früchten ein ziemlicher Anteil an weißen Samen dabei ist kann man als normal ansehen. Aber das alle Samen nichts sind, das ist bitter. Da kann man nur hoffen, dass beim nächsten Mal die Blüte etwas zeitiger soweit ist.
@all Zum Thema Naturstandort vielleicht noch soviel: Y. schottii heißt ja bei den Amis umgangssprachlich 'Mountain-Yucca'. Wir, also Christian und ich, haben sie in den Bergen eigentlich immer erst oberhalb von 1600m entdeckt. In den Chiricahua Mountains gehen sie bis auf 2700 m hoch, wir haben sie noch bei 2300 m vorgefunden. Zumindest Pflanzen der Hochlagen sollten bei uns in milden Gegenden winterhart sein. Leider sind sehr selten Samen im Handel, Jost war der letzte der aufgrund seiner Beziehungen von privat Samen aus USA beziehen konnte. Davon habe ich zwei Pflanzen im Beet, mal sehen wie sie sich entwickeln. Ich glaube jedenfalls auch, dass sie nicht für -20C° taugen, allerdings haben sie eine gute Feuchtigkeitstoleranz. Hier mal noch einige Bilder vom Naturstandort:
In dieser Landschaft wachsen sie, zusammen mit Agave parryi, Nolina, Dasylirion, Pinus cembroides, Pinus engelmannii sowie Y. baccata
es sind herrliche Pflanzen
leider haben wir keinen einzigen Blütenstand gesehen, auch keine Früchte. Die Hirsche dort weiden wohl alles ab, der Nachteil eines Nationalparks mit wohl zu hoher Populationsdiche.
YUCCA & more
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27.12.2013 21:25
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... kann ja eigentlich nicht anders sein.
