Hallo!

Aloe striatula erwies sich als kinderleicht zu bewurzeln. Als Steckling aus England bekommen, dort wuchs sie auf einem Dachgarten in der Londoner Innenstadt, hat sie in sandigem Substrat extrem schnell Wurzeln gebildet. Sie soll nach Frösten von -15°C aus den Wurzeln wieder gekommen sein, -8°C überlebt sie sogar ohne ersichtlichen Schaden. Sie ist eine der häufigsten Arten im Mittelmeerraum, man muss sich die Anlagen der Hotels nur mal genauer anschauen.





Hie mal das ganze Ensemble:
-2x Fascicularia bicolor subsp. canaliculata (wh Erdbromelie)
-Astelia chathamica mittig
-und vorne noch Othonna


(Das bleibt natürlich nicht so eng bepflanzt!;-) )



VG,
Stefan

Hallo Stefan,

das ist ja interessant. Vor ca. 25 J. habe ich mal in G. eine änliche Aloe kultiviert. In meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich diese im Sukkulentenlexikon (Jacobi) als Aloe xdelaetti identifiziert und nie wieder darüber nachgedacht. Möglicherweise handelt es sich auch um striatula. Ich hatte nach vielen Jahren einen riesigen Bestand, ca. 3m2 der mir 2003 bei ca. -10°C erfroren ist. Zuvor hatte sie immer sehr gut leichte Fröste vertragen und heute habe ich leider nur wenige Exemplare, die damals auch aus den Wurzeln wieder ausgetrieben hatten.

Viele Grüße

Alex

Hallo Alex!

Wenn sie sich ziemlich weich anfühlt, müsste Sie das sein, die (Winter-)Härte spricht ohnehin dafür. Die Blüten sind übrigends der Hammer!

Für mich bleibt sie erstmal eine Topfpflanze allerdings eine sehr wüchsige. Sie hat in nur 3 Monaten den Topf komplett durchgewurzelt, vom Steckling!

VG,
Stefan

Here a striatula have taken minus 15 with no problem. Dead at minus 17c... This is material from lesotho.

Hi Stefan,

ja das tut sie. Ich glaube auch dass es sich um Aloe striatula handeln muss, die leichten
Fröste im Freiland in G. steckt sie immer locker weg und vermehrt sich ohne Ende.

Diese Aloe polyphylla verträgt auch etwa -10°C, eine dankbare Kübelpflanze die man
auch mal bei leichtem Frost noch draußen stehen lassen kann. Sie mag es hell aber
keine direkte Sonne, verregnete Tage mag sie da schon eher. Ein schlechter Kübelstandort
für Agavaceae ist für diese Aloe optimal.

Viele Grüße

Alex

hier noch so ein Vertreter der angeblich winterhart sein soll Fascicularia bicolor ,der schaft es noch nicht mal in guenstiegen Klima von Zeeland.

bei dieser Bromelie habe ich bisher auch nur von Misserfolgen gehört,
vielleicht klappts mit dieser besser:O)
http://www.google.de/imgres?q=puya+raimo...29,r:2,s:0,i:88

So eine Puya suche ich, kennt jemand eine Quelle. Sie darf auch etwas kleiner sein :O)

ich glaube das ein Freund von mir die hat,ich werde mal Nachfragen wo er die her hat.

Hallo Stefan

was ist mit Aloe aristata, die soll dich wohl noch viel härter sein !? Oder ist das auch eines der vielen Händlerversprechen, die nicht zutreffen ?
Ich kann mich noch dunkel an meine Topfpflanze erinnern, die hat den ersten Winter bei mir draußen an der Hauswand gut überstanden.
Irgendwann war sie aber dann verschwunden.

LG Walter

Hi Ingo,

sehr sehr hübsch. So ähnliche Puyen gibts auch hier manchmal zu kaufen, die sind
richtig teuer.
Ja, wäre nett wenn du mal nachfragst ob es Puya raimondii ist.

Viele Grüße

Alex

Hier noch eine andere striatula-Gruppe

Hallo Walter
Dieses Jahr habe ich einige unbewurzelte Rosetten von Aloe aristata ins Sukkulentenbeet gesetzt.Bisher leben diese noch.Allerdings war es auch nur ca.-8°C kalt und 2 Wochen Dauerfrost..Allerdings ohne Schneedecke aber mit Regenschutz.Versuchen kann man diese immer wieder,sofern ausreichend Tochterrosetten vorhanden sind.Einige bewurzelte habe ich noch in petto,werde dieses Jahr einige ins neue Sukkulentenbeet setzen.

Zwei schöne große Mutterpflanzen werde ich freilich nicht opfern.Diese werden weiterhin ihr Kübel dasein fristen.Ist auch gut so.

Gruß Dirk

Hallo Stefan
Von Aloe striatula habe ich auch 2 Pflanzen die viel Kindeln.Eine ist vom Lago Maggiore,die ande aus dem BoGa Bochum..Mal schauen,vieleicht werde ich mal einige Kindel ins neue Sukkulentenbeet auspflanzen.Wie Du schon schreibst:bis -8 Grad geht es gut,darunter Schäden bis oberirdisches Zurückfrieren.Zumindestens habe ich es gehört,aber noch nie getestet.Aber bei reichlich Material sollte es man schon mal versuchen.

Ich habe auch noch eine Ähnliche mit dunkelgrünen weichen und eher schmaleren Blätter wie Aloe striatula.Kindelt aber kaum.

Gruß Dirk

Hallo!

@Ingo,
das ist F. bicolor auf Deinem Bild. Eindeutig an den platten, breiten Blättern zu erkennen. Die ist bei weitem nicht so hart wie die Unterart F.b. subsp. canaliculata, die ich habe. Die überlebt auch mal Temps bis zu -15°C im Schatten, sie ist allgemein als härteste Erdbromelie bekannt. Puyas sind da wesentlich empfindlicher. P.chilensis ist eine von den Härteren aber in ganz D nicht auspflanzbar.

Ich liege klimatisch zwischen dem Großteil Deutschlands (USDA 7) und den milden Küstenregionen Englands (USDA9) , deswegen surfe ich oft auf den englischen Foren, dort erwähnt keiner erfolgreiche Versuche mit F. bicolor bicolor.

Allerdings hat man dort jede Menge erfolgreiche Versuch mit A. striatula bis hin zur Regeneration nach bis zu -15°C.

Für mich wird das mal ein Auspflanzkandidat im Kiestreifen an der Hauswand!!


Aloe aristata wird nie erwähnt, das sollte was bedeuten, denn die haben in England einfach mehr Erfahrung mit Exoten.

VG,
Stefan

Hallo Alex!

Ja das ist die striatula! Wenn die mehr Hitze bekommt, sieht die so aus.

Ist eigentlich ne 08-15 Pflanze im Mittelmeerraum, steht dort in jeder Hotelanlage.

Ich finde es immer gut wenn man Topfpflanzen hat, die auch ordentliche Minusgrade vertragen. Wenn man mal das Einräumen vergisst nach den ersten Frostnächten, wird man nicht gleich mit voller Härte bestraft.

VG,
Stefan