also, wenn ich mir nach dem Winter meine Yuccas so anschaue, dann sehe ich, daß die Blätter rundum gleich mit den Pilzflecken versehen sind.
Da die Sonne im Winter sehr tief steht müsste ja eine Seite stärker betroffen sein.
Ausserdem ist der Neutrieb am wenigsten betroffen, obwohl er von der tiefstehenden Wintersonne fast senkrecht beschienen wird.
Es sind immer die ältesten Blätter zuerst betroffen, auch auf der sonnenabgewandten Seite.
Daß geschwächte Pflanzen, z.B. die die im gleichen Jahr geblüht haben stärker betroffen sind, kann ich bestätigen.
Ausserdem gibt es immer wieder Pflanzen, die erstaunlich wenig Pilzflecken nach dem Winter haben, obwohl sie in voller Südausrichtung stehen.
Das müsste man ja auch erklären können, so wie diese hier, Aufnahmedatum 18.04.2014.
Meine Pflanzen aus diesem Komplex sahen grottig nach dem letzten milden Winter aus.

Danke Martin und Christian,
am ehesten überzeug mich der Beitrag von Christian.
Auch dein Beitrag spricht für einen passiven Sonnenschutz im Winter.
Er erklärt zumindest, dass beschriebene Erscheinungsbild.

Ja und nein, Sascha Licht(UV) + Wärme löst wohl aus.

Eher die UV Strahlung! Warm wird er auch im Schatten, ohne Schaden.

Wie gesagt, ich bin mir nicht sicher was auslöst.
Fakt ist für mich, dass Yuccas in der Sonne deutlich befallener sind.

Hallo Sascha und Uwe,

auch wenn dieses "scheinbare" Phänomen von mehreren beobachtet wird, es gibt genauso vollsonnig stehende Pflanzen, die nach dem Winter makellos aussehen, und schattige, die grausig aussehen. Das sieht ja auch von Winter zu Winter von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich aus. Um solch eine Theorie zu bestätigen sollten sich die Pflanzen schon mehrheitlich gleich verhalten.
Nach meinen Beobachtungen löst milde Temperaturen vom Herbst bis Frühling diese Pilflecken aus, wenn die Yuccas ihre Aktivität und damit ihre Widerstandskraft runterfahren. Ob die Sonne dabei scheint oder nicht, scheint mir nebensächlich.
Daß die Sonne irgendwo für die Temperatuen mitverantwortlich ist, ist mir auch klar, aber Uwe ging es ja um die direkte Sonne aus Auslöser.
Im Schatten gibt es im Übrigen auch die UV- Strahlung, wenn auch weniger als in der direkten Sonne.

..,dass es "von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich" ist, ist uns allen klar.
Ich rede von Klone unter unterschiedlichen Bedingungen.
Was bei der Sonne den Einfluss gibt weiß ich nicht.
Für mich zählt der Fakt: Sie ist es!

Hallo Uwe,

diese Thema startete ja bereits in einem anderen Thread mit Deiner Aussage:
Die "Pilzflecke" sind in Wirklichkeit Verbrennungen der Wintersonne!"
Jetzt in diesem neuen Thread reden wir vom Auslösen der Pilzflecken durch die Sonne, das ist für mich nicht das gleiche.
Scheinbar sind wir uns jetzt aber einig, daß es Pilzflecken und keine Verbrennungen sind.
Der Titel dieses neuen Threads heisst ja allgemein "Warum haben Yuccas im der Sonne "Pilzflecke", die im Schatten nicht?"
Und da auch allgemein diskutiert wurde, habe ich meine Beobachtungen und Meinungen auch allgemein gehalten.
Daß es nur um das Verhalten identischer Klone unter verschiedenen Bedingungen geht, schränkt natürlich alles enorm ein.
Da hilft jetzt wahscheinlich nur noch, verschiedene Bedingungen über einen längeren Zeitraum zu beobachten und die Erfahrungen mitzuteilen.

o.K. Artspezifik haben wir vom Tisch.
Die Variante "Verbrennungen der Sonne" ist für mich noch immer Favorit. Selbst wenn der "Pilz" mithelfen sollte. Der „Pilz“ ohne Sonne ist für mich ein Tiger ohne Zähne.
Die Eröffnung des Themas war, Warum.......?

Hallo
Da fällt mir ein im letzten Herbst.Eine schöne recurvifolia bis spät in den Herbst hinnein ohne Pilzflecke.Von einen auf den anderen Tag die unteren alten Blätter total Verpilzt.Vor der Infektion war es glaube ich mild,feucht und regenerisch.Ob der Tag,der dafür verandwortlich war sonnig mit klarer Nacht war,kann ich nicht mehr sagen.Nur es war immer recht feucht.

Gruß Dirk

Hallo,
für mich ist das ein sehr interessantes Thema. An unseren Yuccas waren nach dem vergangenen Winter keinerlei Pilzflecken. Allerdings waren an einer Y. recurvifiolia in den zwei Wintern zuvor, damals noch in recht fetter Erde auch jede Menge Pilzflecken auch im jüngst ausgetriebenen Laub zu sehen. Nun wisst Ihr, daß speziell die eine Terrasse mit quertaroensis und Co bei starken Frösten beheizt wird und zusätzlich mit in Noppenfolie bespannten Eimern bei mittleren bis starken Frösten geschützt wird. Ich werde auch gern berichten, auch über die ohne Eimern und Heizung. Ich bin selbst gespannt, zumal mich auch Horst in meinen Thread in der auch die Behausung vorgestellt wurde noch einmal auf das Thema sensibilisierte. Denn nach allem, was hier über das Thema berichtet wurde, könnte unsere Behausung sogar kontraproduktiv sein. Im April wird es sich weisen.

Hallo zusammen

das Thema haben wir schon mal am 10.2.(Pilzbefall - Beobachtung) diskutiert - - mit all den hässlichen Bildern, die man lieber gar nicht sehen möchte. Das Ergebnis war damals in etwa das gleiche. Es gibt meiner Meinung nach kein richtig oder falsch, weil jede Pflanze anders ist und jeder Standort seine eigenen Faktoren hat. Aber vielleicht spielt die UV-Bestrahlung wirklich eine Rolle und begünstigt die Pilzentwicklung. Ich probiere es in diesem Jahr mit zusätzlichem Kiesmulch, um die Oberflächenfeuchtigkeit einzudämmen.

Gruß Maria

Ich habe gestern vorbeugend alle Yuccas mit einem Breitbandfungizid behandelt ,habe damit auch im letzten jahr sehr gute Erfahrung gemacht

http://shop.bmh-loecknitz.de/index.php?c...CFdTLtAodeF8AHw