Auch wenn es in den Januar nicht so ganz passt, Freude schenkt es mir alle mal. Danke Horst
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. queretaroensis, whipplei eremica, rigida, rigida x rostrata, schidigera und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
danke fürs Zeigen Deiner (bzw. Eurer) frühlingshaften Fotos. Walter, durch Deine Fotos bekommt man direkt Lust, wieder mehr Blumenzwiebeln im Garten zu verwenden, besonders auch die im Winter blühenden! Ja, Yuccas wachsen auch im Winter, wenn's die Temps. zulassen. Und der dann bleichspargelige Wuchs kann leider anfällig für Pilzinfektionen sein. Besonders meine große Y neomexicana ist so ein Kandidat, die alten Blätter sind okay, aber der Neutrieb ist im Frühjahr verklebt!
Horst's Viburnum tinnitus Klasse, aber ich glaube es sit mehr was für die Nase las für die Ohren! Ein 'Laurustine' blüht ein paar Häuser weiter auch schon seit mindestens November, und man kann sie am Zaun stehend auch riechen!
Hier war's noch nicht so kalt, aber mit rd. - 7 (-6,9) °C bereits kälter als der letzte Winter mit -3,4°C. Momentan liegt sogar etwas Schnee, gestern morgen war's weiß - jedoch beim Rumdümpeln um die Null, ist der Schnee noch nicht gänzlich wieder weg. Mir jedenfalls ist es nicht viiiiel zu warm. Hoffen wir, die Temperatur-Prognosen behalten recht, und das Wetter fängt nicht an zu spinnen!
Aber auch (ohne die frühen Zwiebelchen) blüht's dank mildem Winter hier, beispielsweise Escallonia:
oder man ist kurz davor; Wallys Wattle, Acacia pataczekii, vom Tasmanischen Hochland - soll einer der härtesten Süd-Akazien sein:
oder der "Ohrring der (brasilianischen) Waldprinzessin" - Fuchsia regia ssp. reitzii an geschützter Stelle noch mit grünen Blättern:
Auch interessant; von den Sämlingen der selbstaussat von Agapanthus campanulatus, die normal im Winter einzieht, ist einer noch mit grünem Laub, während sich die anderen artgerecht verhalten und eingezogen haben, wie oberhalb rechts zu sehen:
Daumen drückende Grüße für einen weiterhin günstigen Winterverlauf,
by, Jorge
"Die Freude an den Palmlilien wuchs mit mir und wurde zur Leidenschaft " "Man müßte alles tun, um Früchte zu erzeugen, ..... um der Wahrheit auf die Spur zu kommen" Carl Ludwig Sprenger
Jedenfalls ist die hübsche Brasilianerin meiner Meinung nach härter und auch hitzefester als F. magellanica. Vermutlich aber gab's die noch grünen Blätter mit etwas Schneeschutz bei den - 6°C, war aber da nicht zu Hause!
Nach dem letzten Winter ist diese Fuchsie aus dem Mata Atlântica, dem Atlantischen Regenwald SO-Brasiliens, erstaunlicherweise komplett bis oben hin wieder ausgetrieben. Sie wächst recht kräftig, etwa 1,5 bis 3 m im Jahr kann sie schaffen, auch wenn sie bis zum Boden zurückgefroren war. Aber die Triebe sind aber recht schlank. Der Neuaustrieb im Folgejahr wächst auch ganz kräftig, sodass sich die alten Triebe im Bogen um die bestehende Vegetation ode sich selbst legen, so dass ein ringförmiges Gebilde entsteht - daher hat sie (wie auch verwandte Fuchsien) auch den seltsamen Namen 'Brinco de princesa da mata' - 'Ohrring der Waldprinzessin'!
Die ist echt was für Dein Klima!
LG Jorge
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mich wundert es sehr, dass eine Brasilianerin so hart ist ! Bei mir waren magellanica & Co in den "Killerwintern" nach und nach alle erfroren. F. reitzii kannte ich bis jetzt noch nicht.
die regia reitzii bildet bei uns in der Region auch altes Holz aus, friert also nicht komplett zurück. Die sollte aber genügende Platz bekommen, die wird ein Monster. Ich hab im letzten Jahr im Januar Steckies gemacht, von der und von einigen anderen Fuchsien. Ab Mai wird ausgepflanzt. Aus welchem Grund auch immer, die regia reitzii ist kaum im Handel zu bekommen.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
die regia reitzii hat sogar den Killerwinter 2009/10 mit - 21°C schutzlos überlebt, fror allerdings in diesem Winter bis zum Boden zurück! Stimmt, in 'normalen' Wintern friert sie nicht komplett zurück, und in milden wie den vorigen treibt sie bis in die Spitzen wieder aus! Und wächst zudem ziemlich stark. In der Heimat sind die Pflanzen Spreizklimmer und wachsen so bis 5 m hoch. Haben sie keine Stütze, wachsen sie also frei oder nur durch niedrigere Pflanzen, dann bilden sie die "Ohrringe der Waldprinzessin". Horst so ist es, die wird ein Monster (und ist vielleicht deswegen nicht im Handelzu bekommen?), aber ein hübsch blühendes.
Übrigens gelten noch weitere Brasilianische Fuchsien der Sektion Quelusia (aber vielleicht nicht alle Herkünfte) als 'winterhart': F. regia ssp.regia, F. alpestris, F. campos-portoi, F. hatschbachii, F. glazioviana. Es ist vielleicht nicht verwunderlich, die Brasilianerinnen hitzebeständiger als F. magellanica sind, aber dass sie teils sogar winterhärter als die südlichere Schwester sind, eigentlich schon.
Botanisch korrekt, mit Sammler-Nr. aus der Fuchsiensammlung Werner Garbe # 4510:; Fuchsia regia (Vell.) Munz subsp. reitzii P. E. Berry (1989), Garbe 4510, Brasilien, Prov. Parana:
und hier eine Blüte, nach Frosteinwirkung etwas verblasst:
Grüße Jorge
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Es hat sich phänologisch wieder eingependelt. Wenn sich in den nächsten Tagen die Mutter aller Nässepakete über uns ergießt und uns das Osterfest versüßen wird, werden wir sogar in Rückstand geraten.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
... und wie sagte meine Mutter gestern (Bauernweisheit): in der Karwoche regnet es Februar (25mm) und März (bisher 24mm) waren für die Natur hier wirklich zu trocken. Dafür haben die letzten Wochen für vieles entschädigt:
Hepatica nobilis:
Anemone blanda:
Cyclamen coum, die haben sich von ganz alleine auf dem kleinen "Waldweg" angesiedelt. Scheinen ziemlich trittfest zu sein, denn ich laufe dort oft drüber, wenn sie eingezogen haben:
YUCCA & more
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21.01.2015 12:48 (zuletzt bearbeitet: 21.01.2015 12:48)
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