Da in letzter Zeit wiederholt an diesem Ort diskutiert, möchte auch mal etwas zum Thema "P-Mann glauca" in Verbindung beitragen. Anbei meine "P-Mann glauca" aus dem Jahr 2012. Eine tolle Pflanze, von Beginn an. Im Wuchs etwas langsam, aber dies ist ggf dem optimierungsfähigen Standort neben dem Gewächshäus (Westseite) und dem dort etwas lehmhaltigeren Boden geschuldet. Der Habitus einwandfrei und wunderschön, für mich deshalb aus diesem Blickwinkel eine 100%ige elata. Ich denke dies beurteilen zu können, da ich an den entsprechenden Naturstandorten schon einige gesichtet habe. Den Blick etwas tiefer auf die entsprechend fehlende Pfahlwurzel gerichtet, komme ich dann doch zu dem Entschluss, dass es sich hier um eine Übergangsform, wie auch immer gewerblich vermehrt, handeln muss. Somit ist dieses Thema für mich entschieden. Nicht immer verstehe ich, ehrlich gesagt, den ganzen Hybrid-Hype. Klar, ich habe auch Diverse von Ihnen und bin dankbar dafür, aber bei den Vielzähligen wunderschönen Arten dieser Gattung möchte ich mich dann doch auch immer wieder auf "das Wesentliche" konzentrieren. Und wenn dazu noch zahlreiche Übergangsformen dazu kommen, wunderbar. Ich möchte hier zumindest weiterhin ein vermehrtes Augenmerk drauflegen, wenn auch nicht immer ganz einfach. So konnte ich jedoch im letzten Jahr in Alamogordo (NM) den Übergang von torreyi auf baccata bewundern, sowas fehlt leider bislang in den hiesigen Gärten, oder nicht ? Gruß Andreas P.S.: Zu einem anderen Thema, ich schreibe nur gelegentlich wenn überhaupt, in diesem Forum, und das wird auch so bleiben. Vielen Dank euch und weiter so.
deine P-Mann Glauca/Elata ist ähnlich groß wie meine. Bekommt sie denn Schutz?
Der Hybriden-Hype erklärt sich zu mindest aus meiner Sicht so. In wintermilden Regionen kann man sich durchaus mit den reinen Arten (inkl. Übergangsformen) "zufriedengeben". In durchaus winterkalten Regionen wie hier bei mir, gehen viele reine Arten gar nicht erst. Ich selbst bin noch am ausprobieren was geht. Und bisher ist auch alles gut gegangen. Aber die letzten 3 Winter waren ja nicht sehr kalt. Wenn aber mal ein richtig knackiger Winter kommen sollte, kann es sein das es einen Großteil der Arten dahinrafft (oder auch nicht). Bei den Hybriden jedoch, speziell die mit den typischen "Gartenyuccas" sehe ich da kaum ein Problem. Das wären dann hier die Alternativen zu den Arten. Außerdem ist es immer höchst interessant zu beobachten was bei den verschiedenen Kombinationen herauskommt. Sind die Pflanzen intermediär oder setzt sich eine Art durch. Sind die Sämlinge einheitlich oder streuen sie. Es spricht natürlich rein gar nichts gegen die reinen Arten. Ganz im Gegenteil. Ich mag einiges von dem überzüchtete Zeug nicht unbedingt (z.B. im Beet- und Balkonbereich). Wenns nicht den ganzen Sommer, möglichst noch bis in den Winter rein, blüht ist es Mist. So die Meinung der Mehrheit der Leute. Man sollte auch das schätzen was die Natur von selbst hervorgebracht hat, sprich die Arten.
Zusammengefasst: Ich bin dafür das man auf jeden Fall auch Arten kultiviert und diese auch erhält, habe aber nichts gegen Hybriden und Zuchtformen.
ich finde den Begriff 'Übergangsform' hier nicht richtig. Y. baccata kommt in einem großen Verbreitgungsgebiet vor und kann mit den unterschiedlichsten Arten hybridisieren, z. Bsp. mit Y. nana. Unter einer Übergangsform verstehe ich zumindest den fließenden Übergang zwischen zwei Arten. Analog zur Mengenlehre, wo es eine Schnittmenge gibt. Christian, Gols berichtet bspw. von einem Übergang von Y. faxoniana und torreyi in Texas.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Hallo ! Die yucca steht von Beginn an ungeschützt im Beet. Fotos zu den von mir gemeinten Übergangsformen werde ich die Tage sichten und dann hier natürlich gern zeigen. Bin auch weiterhin der Meinung, dass es sich hierbei um solche handelt, da es dort einen auffällig fließenden Übergang gegeben hat, so dass der Begriff für mich zunächst passt. Ich möchte jedoch mangels Fachwissen nicht ausschließen, dass es auch eine Natur-Hybridisierung zweier Arten, wie bei baccata bekannt, gewesen ist. Fakt ist, dass es sich hier um tolle Pflanzen entweder zwischen oder aus zwei Arten gehandelt hat. Gruß Andreas
Anbei wie versprochen ein paar Bilder. Am Fuße des Berges, ca. 1400 m, geht es mit der reinen torreyi los, die sich dann aus meiner Sicht mit zunehmender Höhe in Richtung bacatta bewegt.
YUCCA & more
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11.03.2015 20:37
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