ich habe es eh schon bemerkt und bewässere Lagerstroemia wie Wasserpflanzen genau so oft wie Gurken ;-) Aber die tief eingewurzelten brauche ich zumindest heuer nicht zu wässern. Alles was weniger als 5 Jahre im Freien ist muss aber in jedem Fall intensiv bewässert werden
Anbei eine vermeintliche, als y. baileyi x gloriosa gekaufte Pflanze. Bin mir bei der ID nicht 100 %ig sicher. Fakt ist, sehr robust u. mittelmäßig wüchsig, derzeit geht mehr Kraft in die Kindel, eine y. um die ich mir seid 4 Jahren ausgepflanzt keine Sorgen machen muss.
VG Andreas
Andreas_Region Deister
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Nordrhein-Westfalen ist nicht nur wirtschaftlich abgehängt vom Rest der Republik. Auch was das Klima angeht gehört NRW zu den niederschlagsreichsten, sonnenscheinärmsten und wintermildesten Regionen in Deutschland. Das Ruhrgebiet ist in NRW was diese Kategorien anbelangt wiederum Spitzenreiter bei diesen klimatischen Besonderheiten. Warum erzähl ich das? Ich habe jedenfalls festgestellt, dass verschiedene Yuccaarten hier so gut wie nicht funkionieren. Y. angusstissima, baileyi und harrimaniae gehen gar nicht, glauca mehr schlecht als recht. Das Einkreuzen von Pflanzen aus dem Y. gloriosa/recurvifolia-Formenkreis hat, bezogen auf meine klimatischen Bedingungen, sehr gut wachsende, gesunde Hybriden hervorgebracht. Die erwähnte Y. gloriosa x glauca ist seit 2010 im Beet. Ganz hervorragende ist natürlich der RM-Klon: Y. recurvifolia x intermedia
Auch mit dieser eigenen Hybride bin ich sehr zufrieden: Y. recurvifolia x linearifolia 'Reli'
was bringt die Zukunft? Das ist die inverse Hybride zur 'Reli': Y. linearifolia x recurvifolia von Fred. Schon als Sämling ist die sehr wüchsig. Aussaat war 02/2016, die könnten als zweijährige Sämlinge durchgehen. Die Aussaat hat zwei Phänotypen hervorgebracht, links mit breiten, rechts mit schmaleren Blättern
breites Blatt
schmales Blatt
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
da fällt mir die Kinnlade runter!!! Wahnsinn!!! Der RM Klon ist überwältigend. Die 'Reli' einfach nur fantastisch. Denke, die hat enormes Potential. Die inverse Hybride, insbesondere der Phänotyp mit dem schmalen Blatt, ist einfach nur unglaublich!!! Denke, dies wird eine der genialsten Hybriden ever....in Sachen Winterhärte und sonstigen Verträglichkeiten dazu zählen für mich auch Dinge, wie Schatten, Pilz etc und nicht zuletzt natürlich die Ästhetik. Für mich, die eierlegende Wollmilchsau.
Die Sämlinge sehen in der Tat wie 2jährige aus. Kaum zu fassen Danke für diesen eindrucksvollen Beitrag
Weißt Du eigentlich näheres über die verwendete linearifolia? Welcher Typ bzw Varietät oder gibts gar ein Foto? Auch der Recurvifolia-Typ wäre interessant zu kennen. Vielleicht kann Fred dazu was sagen. Wäre ziemlich spannend
Die linearifolia ist wohl ein blaue. Die Elternpflanzen sind aber nicht unbedingt immer ein Garant für gelungene Hybriden. Auch hässliche Eltern haben schöne Kinder ( und umgekehrt)
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Das ist auch so eine die ich seit Jahren noch im Topf habe und erst auspflanze wenn Platz da ist :-) Schön mal zu sehen wie die sich mal entwickelt ... eine "Gloriosa" mit Randfäden :-)
im grossen und ganzen (mit kleinen Ausnahmen) kann ich Deine Erfahrungen mit den genannten Arten hier ganz im Westen bestätigen. Ich möchte diesen Reigen aber noch um eine Art erweitern, gerade weil sie in fast allen Gartenbüchern steht, wo Yucca beiläufig aufgeführt wird, nämlich Y. baccata. Diese vielfach als gartentauglich hochgelobte Art funktioniert bei mir auch überhaupt nicht, egal ob geschützt oder nicht. Sie treibt, nachdem sie im Winter oberirdisch versagt hat zwar meist wieder aus, aber bevor sie wieder halbwegs ansehnlich ist, ist wieder Winter und das Spiel beginnt von vorne. Unter einer gartentauglichen Yucca stelle ich mir was anderes vor. Auch regengeschütze Topfpflanzen sehen kaum besser aus. Habe vieles probiert, momentan hab ich Y. baccata erstmal fürs Freiland abgeschrieben.
YUCCA & more
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23.08.2016 11:09
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