Bisher hatte ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Bis zur HV !
Michael hatte bei der HV Echeveria runyonii 'Topsy Turvy' dabei, die bei ihm absolut frosthart ist:



Jetzt sitzt eine davon bei mir im Beet (winters überdachter Bereich) und wird wohl bald blühen:



Klar, der Odenwald ist nicht Mannheim, werde aber im Spätsommer zur Sicherheit noch 1-2 Blattstecklinge machen.

Am Sonntag waren wir dann bei Krätschmer und "stolperten" über eine herrliche Echeveria, wie er sie nannte.
Ich bin der Meinung, dass es Graptopetalum (paraguayense?) ist. Aber egal, bei ihm soll sie völlig winterhart sein.
Leider hat er diese Pflanze noch nicht in der Vermehrung, aber nach penetrantem Nachfragen gab es zum Abschied für jeden ein abgebrochenes Köpfchen



Auch von der habe ich einen Blattsteckling angesetzt. Jetzt meine Frage:
hat jemand Erfahrung mit der Freilandkultur dieser Gattungen, und gibt es noch mehr sehr harte Arten?

LG Walter

die Echeveria runyonii 'Topsy Turvy' ist ja sehr schön und die soll einen Winter überstehen ??

Furztrocken hat meine auf der Überdachten Terrasse überlebt hab sie im Frühjahr ausgepflanzt

Du hast so eine ausgepflanzt ?? habe ich nie gesehen musst mir zeigen

Hallo Walter,
hab mal eine runyonii TopsyTurvy vergessen einzuräumen.Stand trocken und hat das bestens gemeistert

LG
Sabine

Hallo Walter!

Ich denke, bei Echeveria gibt es noch viel zu entdecken.
Je nach Herkunft könnten einige durchaus hart sein. Zumindest in milden Wintern dürften einige Arten an geschützten Stellen überleben.
Ich habe heuer eine Pflanze in einer Steinmauer gesehen, die ich für Echeveria secunda glauca halte. Die hatte schon einen Winter ungeschützt hinter sich. Natürlich versuche ich es jetzt auch!

Von Graptopetalum paraguayense dürfte eigentlich nur ein Klon in Kultur sein. Die wurde in der Natur angeblich nie mehr wieder gefunden.
Es gibt einige Berichte in USDA 8a über erfolgreiche Kultur in Hausnähe.

Den genannten Gattungen sehr ähnlich ist Dudleja, davon gibt es auch sehr frostharte Arten. Die Kultur ist nicht immer einfach aber ich liebe diese Pflanzen!





Wenn Du es auch versuchen möchtest, ich denke, ich kann Pflanzen von 2 Arten entbehren. Wenn es mal kühler wird möchte ich meine Sämlinge auspflanzen.

Hallo Gerhard

G. paraguayense war auch nur eine Vermutung von mir. Klaus zieht z.B. auch G. pentandrum in Betracht.
Im Moment tappen wir ziemlich im Dunkeln. Die Blüte wird hoffentlich Klarheit bringen.
Schön, endlich mal jemanden gefunden zu haben, der sich auch für diese vernachlässigten Gattungen interessiert!
Ich vermute auch, dass in diesem Bereich der Botanik noch einige Überraschungen auf uns warten.
Krätschmer ist deswegen momentan auch voll auf dem "Andentrip". Kakteen aus Lagen weit über 3000m scheinen durchaus interessant. Frosthart sind sie allemal.
An Sämlingen bin ich auf jeden Fall interessiert. Ich melde mich noch mal.

LG Walter

Hallo,

ich möchte diesen Thread mal wieder aufwärmen.
Ob Graptopetalum oder Echeveria, wir wissen es wohl erst wenn die Pflanzen blühen. Ich gehörte ja auch zu den Glücklichen, die ein abgebrochenes Köpfchen von Klaus bekommen haben.
Die Vermehrung klappt hervorragend, die kleinen neuen Köpfchen schieben sich jetzt langsam zum Licht.


Glückauf
Horst

Hallo Horst

mein Blattsteckling der Graptopetalum/Echeveria fängt auch gerade an einen neuen Trieb zu bilden.
Die Art ist also auch bei mir gesichert, auch wenn es der ausgepflanzte "Mutterkopf" von Klaus im Beet nicht schaffen sollte.
Die Topsy Turvy fängt gerade an zu blühen.

LG Walter