Interessante Größe. Ich habe das auch mitbekommen, mich aber zurückgehalten, da ich bislang keine so guten Erfahrungen (auch im Kübel) gemacht habe. Beim Substrat entfernen wäre ich sehr vorsichtig. Die Dinger sind sooo zickig.
Ich finde es immer schade bei solchen schönen großen Exemplaren einer so schwierigen Yucca. Meiner Meinung sollten solche Yuccas hier bei uns ausschließlich ins GWH gepflanzt werden, wo sie unter ganz kontrollierten Bedingungen wachsen können. Denn ich denke weder ausgepflanzt an einer noch so geschützten Stelle, noch im Kübel haben die dauerhaft eine Chance bei uns. Wenn man schon mal bedenkt wie lange die gebraucht haben müssen um diese Größe zu erreichen und dann "versägt" man die aus lauter Experimentierfreudigkeit im Garten. Auch wenn es bei manchen nicht aufs Geld ankommt aber extrem schade ist es dann um die Pflanzen allemal. Deshalb habe ich bisher, außer auf eine Y. thompsoniana mit Stamm, auf ausgepflanzte Stammyuccas verzichtet, da man immer wieder mitbekommt wie solche Pflanzen nach etlichen Jahren doch den Geist aufgeben.
Natürlich möchte ich das jetzt hier niemanden unterstellen oder persönlich ansprechen!
Heute kam der Paketdienst mit meiner Y.brevifolia! Schöne kräftige Y.brevifolia und sehr gut bewurzelt!
Ich habe mich für einen 75cm hohen Topf entschieden! Torf wurde von oben her zu ca 30% entfernt, war aber auch in der Mitte, um den Stamm lehmhaltiges Substrat vorhanden!
Habe ca. 10cm Drainage unten im Topf und mit einem ca 60% mineralischen Substrat dh.Erde,Sand,Bims, Ton-Streugranulat, Gesteinsmehl, Zeolith und etwas Algenkalk gemischt und anschließend gepflanzt, oben noch ca. 5cm Bims aufgefüllt und fertig!
Werner Nidderau
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
geiles Teil die Y. brevifolia. Aber auch die anderen sehen super aus. Die hohen Töpfe gefallen mir übrigens auch super , ich glaube wenn die Terrasse fertig ist muss ich mal einkaufen gehen, hab da auch ein paar Kandidaten dafür rumstehen. Halt uns auf dem Laufenden wie es dem Joshua-Tree geht.
Ich hatte 1995 Samen von Y.brevifolia var. brevifolia aus dem kalifornischen Hinterland eingesammelt und ein paar davon gesteckt. Die keimten prompt 1 Jahr später. 2 Pflanzen habe ich ausgepflanzt, 1 davon bei meinem Zweit-Wohntsitz auf 1200müM, wo es im Winter gerne mal -15 oder -20°C wird. Bis jetzt hat sie alles unbeschadet weggesteckt. Die ist inzwischen gut 1m hoch, wächst aber sehr, sehr langsam (derzeit 5-6cm/Jahr) und der Stamm hat rund 15cm Durchmesser. Das Teil steht trocken (von oben) in einer Sichtsteinmauer unter einem Balkonvorsprung, bekommt auch fast keinen Schnee ab, aber das Substrat ist im Winterhalbjahr oft feucht, da Sicker- und Schmelzwasser vom Hang her eindringt. Ich möchte nicht wissen, wie tief die Wurzeln schon in den felsigen Schieferuntergrund eingedrungen sind.
YUCCA & more
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14.05.2016 01:54
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