Hallo,

dies ist eine Hybride von Michael: Y. filata x elata 'White Sands'. Es steckt also 75% Y. elata drin. Während bei Y. filata der Einfluß von Y. elata nicht so
deutlich zum Ausdruck kommt, ist er hier hingegen nicht zu übersehen.




Bei den vielen Naturhybriden, die Fritz gesammelt hat, mach ich mir mittlerweile auch so meine Gedanken. Das sind vermutlich auch F2-Hybriden, die Samen
hat er wohl auf F1-Hybriden am Standort geerntet.

also haben wir ein grosse variabilitaet zu erwarten.
interresant

lg
johan

Horst!

Yes, I also believe that this is the situation with wild collected seeds. Another reason to the variation in the outcome of the wild collected seeds, is possible also that the seeds are from more than one seed pod, and we do not know whom the pollen parent were for each seed pod.

Those few F2 I have made here is not showing much differences at least not in the growth, I cant tell anything about the flowers. I do not mix seeds from different seedpods, which might be the reason to this. I know, that F. N. Rusanov noted, that second and third generation of hybrids were more variable specially in the flower stalks height. Unfortunately do we not know if the plants he refer to were from plants of the same hybrid, which were pollinated with each other or if it was plants made two different hybrids crossed with each other.

This year I had three different clones from the same cross in bloom, almost next to each other. Two of the plants were from the seedpod and the third was grown from seeds of another seedpod. The two siblings were very much identical in growth, but the form of the scape and the height of the flower stalk were also different. The plant grown from seeds of a different seed pod were much smaller both in growth and in flower stalk height.

At the moment I have problems adding photos, so I will try to do this again later today.

Have a nice day. Benny

Hi Benny,

thanks for this interesting information.

Hello again.

It looks as there are two photos on the first message I wrote earlier. The plant shown is BMJ# 2374B Yucca "Karlsruhensis type 2" x rupicola. I will add photos of the two other in a few minutes.

Benny

error

Here is a photo of BMJ# 2384A Yucca "Karlsruhensis type 2" x rupicola this clone has much longer side branches and starts blooming further up on the flower stalk.



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Here is a photo of BMJ# 2384D Yucca "Karlsruhensis type 2" x rupicola this clone has a few very short side branches and the flowers starts very close to the base of the flower stalk.



|addpics|90w-c-34e7.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Hallo Sascha,
soweit ich mich dunkel erinnere, hat Mendel nur eine einzelne Eigenschaft untersucht, es war die Blütenfarbe.
Untersuchungsobjekt waren glaube ich Erbsen, es können aber auch Fischstäbchen gewesen sein, da will
ich mich nicht festlegen.
Da wir ja bei unseren Yuccakreuzungen jedoch eine Vielzahl von genetischen Eigenschaften miteinander verrühren hilft Mendel nicht weiter.
Aber so ein Grundmuster an Überlegung ist immer mit im Spiel, zumindest theoretisch.
So ist Y. linearifolia aus meiner Sicht ein guter Kreuzungspartner weil stammbildend und pilzunanfällig und
in dieser Hinsicht besser als thompsoniana. Arten von der Ostküste mit Arten des Südwestens zu kreuzen ist auch so ein Grundmuster, um
mehr Feuchtigkeitsresistenz hinzubekommen.
In der Praxis sieht es wieder ganz anders aus. Die vermuteten Eigenschaften gewisser Kreuzungen können eintreffen oder auch nicht.
Wenn man mal den kommerziellen Bezug herstellt, bei Rosen, Tulpen oder Hemerocalis, so wird erstmal auf Eigenschaften ausgetestet.
Erst nach einigen Jahren erhält eine neue Sorte einen Namen und geht in die Massenproduktion. Die meisten Sämlinge werden jedoch aussortiert und werden im Kompostierer endverwendet.

Natürlich gelten die Mendel'schen Regeln auch für Yucca. Auch wenn die Ergebnisse nicht so schön einfach zu sehen sind, wie bei den Erbsen . Es ist sehr schwer vorauszusagen, welche Eigenschaften in der F1-Generation auftauchen. Trotzdem kann man gewisse Rückschlüsse bei Hybriden ziehen. Und manche Erkenntnis gilt auch dann, wenn man sonst nicht viel über die Pflanzen weis. Die Annahme, Yucca schottii wäre eine Hybride wird daher allein schon dadurch widerlegt, dass es keinerlei Aufspaltungen in den F2+ Generationen gibt.
Das hilft uns natürlich bei der 'Bische' nicht wirklich weiter . Aber wenn die 'Bische' eine F1-Pflanze ist, müssen auf jeden Fall bei deren Sämlingen Eigenschaften der Eltern auftauchen. Leider hat unsere 'Bische' noch keine Anzeichen einer geglückten Bestäubung gezeigt

I think, that in order to find which genes there are dominant and which is recessive a linear breeding will be necessary.

It seems, that the serrated leaf edge from the species of the rupicolae series is mostly dominant, but several breeders has made hybrids with filaments instead of serrated even when one of the parent species were of the rupicolae series. So other things might have some interaction with this.

The latency for fungus spots also seems to be inherited, but might be a regressive gene, as I have had a few nice specimens, in which at least one of the parent shows latency for fungus spots during the winter.

Sorry I cant write further this evening, will think more and write again tomorrow.

Benny

habe von genetik nicht viel verstanden,von mendel ganz zu schweigen,aber gehe ich recht in der annahme das variabele f1 typen nicht geben kann,wann eltern reinrassig sind?
das variabele aussaten von f 1 auf unreine eltern(teile) hindeutet?

lg
johan

Hallo Johan,

das wäre zumindest in der Theorie logisch, läßt sich aber in der Praxis nicht erhärten.
Beispiel 1: Hybriden mit Y. gloriosa, z. Bsp. 'Rero' von mir zeigt verschiedene Phänotypen. Da könnte man jetzt argumentieren,
das Y. recurvifolia eine Hybride zwischen aloifolia und flaccida ist und es deshalb keine einheitlichen F1-Hybriden gibt.
Beispiel 2: Hybriden Y. filamentosa x elata, die berühmten 'Filata'. Hier sind es zwei Arten und die F1-Hybriden sind ebenfalls nicht einheitlich.
Wie ich weiter oben schon schrieb, in der Praxis kann man mit den Mendelschen Regeln nichts anfangen. Sonst würde ja auch viel zielgerichteter
gezüchtet und die Selektion ungewünschter und kommerziell nicht verwertbarer Hybriden würde minimiert. Das Gegenteil ist der Fall.
Beispiel 3: Magnolia grandiflora, Zuchtziel soll sein eine neue Sorte mit dunklem Indumentum zu kreieren. Also ein Beispiel mit nur einer gewünschten Eigenschaft. Logischerweise nimmt man zwei Sorten, bspw.
'Blanchard' und 'Brackens' und bestäubt beide. Da kann ich nur sagen Pustekuchen. Die Sämlinge haben kein braunes Indumentum. Ich habe mir sagen lassen,
dass es in Florida, wo das Zentrum solcher züchterischen Bemühungen ist, hunderttausender Sämlinge bedarf bis wieder mal eine neue Sorte mit braunem Indumentum auftaucht.