ich hab jetzt mal ein wenig im Hawker geblättert. Dort unterscheidet der Autor Y. faxoniana in eine 'Faxon form' und eine 'Carneros form'. Die 'Carneros form' soll deutlich mächtigere Schöpfe bilden als die nördlicher vorkommende 'Faxon form' die höher wird. Die naheliegende Überlegung meinerseits war, dass es sich um zwei Arten handelt, Y. faxononiana und carnerosana. Und das irritiert mich doch etwas. Y. carnerosana, so wie ich sie kenne, hat deutlich dickere Randfasern und ist ein Weichei. In Wickipedia ist eine Verbreitungskarte, die mich ebenfalls irritiert. Verbreitungskarte Im Bereich des Big Bend NP ist eine wie mit dem Rasiermesser gezogene Trennlinie zwischen den beiden Arten gezogen. Da kann nach meinem rudimentär angelegten botanischen Verständnis etwas nicht stimmen. Sowas gibt es in der Natur eigentlich nicht. Eine weitere Irritation ist der zweite, weiter südlich gelegene Standort von Y. carnerosana in Mexico. Zwischen Mexico und Big Bend liegt anscheindend Terra Incognita. Nach meiner Überlegung ist der im Big Bend liegende und der nördliche Teil des Verbreitungsgebietes (grün und rot gepunktet) darüber Y. faxoniana. Yucca carnerosana wäre dann das in Mexico liegende Verbreitungsgebiet. Hier mal ein Beispiel der 'Faxon form'
und hier Bilder vom Dagger Flatt
die Randbefaserung ist gut zu erkennen, für mich eindeutig Y. faxoniana
fantastische Aufnahmen von der Faxo. Hier bei uns scheint sie ja völlig unverwüstlich zu sein. Sogar am Hügel oben wächst sie im knochentrockenen Sand an wo Rostrata echt Probleme hat. Pilzflecken null und Wachstum 1A! Ich finde die beste Yucca fürs pannonische Klima.
Hallo Horst, unglaubliche Fotos hast du da gemacht. Das erste Foto finde ich sehr Eindrucksvoll. Der Stamm kann schon einiges.@Thomas/Neusiedlersee solche Aussagen über das pannonische Klima höre ich gerne,-) Ich werde im Frühling welche auspflanzen. Mehr als ein oder zwei werden es aber nicht werden da sie doch sehr viel Platz brauchen. LG Willi
Du musst eher drauf achten, dass die Faxos bei uns zu wahren Monstern werden. Also genug Platz geben und die Blätter werden auch mit den Jahren länger. Also weit genug von Gehbereichen entfernt pflanzen. Heisst ja nicht umsonst Spanish Dagger ;-)
Auch wieder so ein Thema. Meines Erachtens kann man die faxoniana gut anhand der Randfäden (vielleicht auch anhand der Blattfarbe/carnerosana ist etwas heller) unterscheiden! Nebenbei auch spätestens anhand der Frost- und Nässeverträglichkeit ... die bei carnerosana ja kaum über -5° C geht (wenn überhaupt)!
Schwieriger wird es die verschiedenen faxoniana-Typen zu unterscheiden. Hier gibt es m. E. zwei abweichende Formen. Die etwas kompaktere mit den spatelförmigen Blattenden (wie z. B. in meinem Avatar) und dann die mit den spitzen Blättern und die größeren, offeneren Rosetten.
Werner aus Nidderau hat hier gute Beispiele in Kultur!
dann sind wir uns ja wohl einig, dass die Yuccas im Dagger flat eindeutig Y. faxoniana sind und auf keinen Fall Y. carnerosana wie bspw. Hochstätter schreibt.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Wahnsinn, hab mir die Bilder von Werner's Garten gerade mal angeschaut. Was wir schon ein Bildmaterial hier im Forum veröffentlicht haben! Hier noch eine schöne Y. faxoniana mit kürzeren Blättern. Sowas müsste man im Garten stehen haben.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Y. faxoniana und torreyi sind seit einiger Zeit zu Y. faxoniana zusammengefasst. Das kann ich nicht nachvollziehen. Hier mal ein großes Exemplar Y. torreyi am Visitor Center White Sands
zwischen Alpine und Terlingua, Tx
im Big Bend NP, dort sind die Exemplare von Y. torreyi deutlich kleiner
während Y. faxoniana in Blüte stand, siehe weiter oben, war Y. torreyi damit schon durch
ist doch zum piepen, beide Arten zu lumpen geht gar nicht
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es sogar Übergänge mit torreyi gibt, jedoch sollte man diese klar unterscheidbaren Taxone nicht zusammenfassen, warum auch? Da gibt es sicher andere Arten die vielleicht zu "übertrieben aufgesplittet" sind, denkt man an harrimaniae/nana oder angustissima
Ich verstehe diese Entscheidung auch überhaupt nicht und war auch völlig überrascht! Habe jetzt mal kräftig gegoogelt und festgestellt, dass KEW sie als Synonym von faxoniana führt.
Bei CITES habe ich diese interessante Stelle gefunden, die auch die "Strömungen" zeigt:
. . . .
Ist schön höchst merkwürdig, dass Genanalysen (Clary) nahelegen, dass es eine gute Art ist, und andere ignorieren das einfach. LG Walter
Hallo Leider ist nur noch die eine Faxoniana übriggeblieben! Die aber entwickelt sich sehr gut,ist seit über 3,5 Jahren ausgepflanzt und wird im Winter vor Nässe geschützt. Ein paar Bilder vom August
Hallo Werner, wunderbares Exemplar hast du da, schaut sehr kompakt und gesund aus. Darf ich fragen wie groß die beim Auspflanzen war? Ich möchte in Frühling auch welche auspflanzen. Bin mir aber nicht sicher bei der Größe. Ganz große Pflanzen sind mir sicher zu teuer aber für Sämlinge fehlt mir auch die Geduld,-) LG Willi
YUCCA & more
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08.12.2016 20:46 (zuletzt bearbeitet: 08.12.2016 20:56)
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... die bei carnerosana ja kaum über -5° C geht (wenn überhaupt)!
