Hallo zusammen Ich bin nicht gerade oft hier aktiv, weil ich mich auch nicht gerade allzu oft mit Yuccas und Co. beschäftige. Die wenigen, die ich habe (thompsoniana, faxoniana, nana, elata und gloriosa) wachsen gemütlich vor sich hin und sind quasi viel zu pflegeleicht. Sie stehen aber fast alle relativ geschützt mit Regendach (solange sie noch klein genug sind).
Nun bin ich auf der Suche nach einer stammbildenden Yucca, die möglichst nässe- bzw. feuchtigkeitstolerant ist. Ich habe versucht, mich etwas einzulesen, aber ich habe da echt keinen Durchblick... Die Blattform und -farbe ist mir egal, cool wäre eine möglichst massive Pflanze, à la faxoniana (oder sowas in der Art von der Y. filata Big Mama vielleicht). Aber auch das wäre nicht entscheidend sondern, vor allem wie erwähnt, die sehr gute Nässetoleranz und Stammbildung. Anzumerken ist nämlich, dass es bei uns eigentlich nie unter -15 Grad kalt wird, und das dann selten für lange Zeit (2012 war eine Ausnahme, aber kälter als -15 war es in meinem Garten auch da nicht). Wir haben dafür aber sehr oft Nebellagen und ca. 1100mm/Jahr Niederschlag im Winter mit konstant sehr hoher LF. Über ein paar Vorschläge würde ich mich sehr freuen. Und wenn ihr meint, sowas gibts nicht, dann würde ich wenigstens gerne erfahren, was trotzdem einen Versuch wert wäre.
Ich werde dieses Jahr am Kakteenmarkt in der Sukki in Zürich sicher ein paar Sämlinge und Jungpflanzen diverser Yucca-Hybriden dabei haben ;-) Da sind immer auch stammbildende mit eingekreuzt - aber was daraus wird weiss man natürlich jeweils erst nach vielen Jahren... Pflanzen aus dem rostrata-Formenkreis sind übrigens hier über dem Zürichsee erstaunlich Frost- und Feuchtigkeits-tolerant. Allerdings habe ich entgegen diverser deutscher Kollegen mit Jungpflanzen und Sämlingen gestartet, die etablieren sich einfacher als adulte Importpflanzen! Aloe polyphylla hatte ich mal - Die hatte es bei gut geschütztem Stand bereits bei etwa -5 bis -7C zerfleddert... A. aristata ist da definitiv die härteste Art, bei uns aber in Extremwintern auch heikel. Hertia cheirifolia habe ich auch (als Steckling von der Sukki bekommen) - woher stammt deine? Die ist eigentlich ziemlich blühwillig. Für Samengewinnung bräuchte man 2 verschiedene Klone... Übrigens, heute Nacht fallen die Temp. in den Keller, also aufgepasst... Immerhin sollte der reichliche Schnee Schlimmstes verhindern. Aber der Winter ist damit noch nicht vorbei und Ausfälle sind dann oft einem miserablen Frühling geschuldet... Beste Grüsse aus dem Züribiet Thomas
Hallo Thomas Die Othonna / Hertia (welcher Name ist denn da gültig?) habe ich von cacti.ch, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht ist der Standort nicht sonnig genug? Ich habe bei meinen Yuccas (ausser gloriosa var.) auch ausschliesslich mit Samen und Sämlingen gestartet, schon nur, weil mir für grössere Pflanzen das Geld fehlt. Bei den Aloes habe ich noch Aloe broomii am Start, ein Freund aus den USA sagt, die halte bei ihm viel aus (wobei er die var. tarkaensis hat). Aber die ist auch noch winzig und vorläufig riskiere ich sie eher nicht. LG Flo
Hallo Flo Ja Hertia cheirifolia sollte vollsonnig stehen, dann blüht sie zuverlässig (Hertia soll der heute gültige Gattungsname sein). Die Pflanze stammt angeblich aus Nordafrika. Vili Grüess Thomas
Hoi Thomas Dann setze ich die mal um, oder mache Stecklinge. Wuchern tut die nämlich ganz ordentlich. Und vielleicht schaffe ich es ja an die Sukki, meine Yucca nana habe ich auch von dort, weiss aber nicht mehr genau von wem. Apropos, gibt es bei Sukkulenten und Co. eigentlich sowas wie die Checkliste von KEW bei den Palmen (resp. Monokotyledonen), wo man nachsehen kann, was zur Zeit so akzeptierte Namen sind?
YUCCA & more
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05.01.2017 17:24
Die Blattform und -farbe ist mir egal, cool wäre eine möglichst massive Pflanze, à la faxoniana (oder sowas in der Art von der Y. filata Big Mama vielleicht). Aber auch das wäre nicht entscheidend sondern, vor allem wie erwähnt, die sehr gute Nässetoleranz und Stammbildung. 
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