meine eine Y. gloriosa variegata hat doch noch mehr Pilzbefall bekommen (okay, nächstes Jahr doch wieder Nässeschutz..). Sieht nicht so prickelnd aus, aber ich habe mich erstmals entschlossen, nur zu spritzen und nicht gleich alles zurückzuschneiden, was nach Pilz aussieht.
Soweit, so gut, auch wenn die Pflanze sichtbar leidet, von oben so...
Die Tage hab ich allerdings zusätzlich auch einen Krabbler im Inneren erwischt, der vermutlich auch zum Schaden noch beiträgt (kenne ich ja aus dem Palmenbereich..!). Sieht für mich wie eine Mutation zwischen Ohrenkneifer und Assel aus. Bilder nicht ganz scharf, hab ich aber hier noch nicht gesehen..; schon mal jemand von Euch?
Nun ja, generell sitzt bei mir die Schere da eher locker (die Blätter sind auch nicht wirklich ansehnlich..), aber ich wollte mal sehen, ob sich der Pilz mit Spritzen in den Griff bekommen lässt. Nachdem ich ein paar beschädigte bräunliche Blätter am Rande mal entsorgt habe, sieht der Speer schon besser aus.
so wie ich das sehe wächst das raus. Die Ohrenkneifer gehen an die bereits tote Blattmasse und nicht ans lebende Material. Du kannst das häßliche Zeug ja mechanisch entfernen und dann finden die nix mehr zu beißen.
Eine kluge Frau hat mal gesagt: "Eine Rose ist eine Rose, ist eine Rose!" Und sie hatte Recht. Helge Schneider
also heute war die Yucca wieder voll. Die vermeintlichen 'Ohrenasseln' (sahen anders aus) sind wohl die Kinderstube der Ohrenkneifer direkt in der Yucca gewesen; die Eltern waren auch dabei. Also gut, nicht nur in Palmen, sondern auch in Yuccas :-( Da musste das gute Chrysanthemenspray herhalten und nun muss sich zeigen, ob sie den Pilz noch vor der Schere in den Griff bekommt. Einige tote Blattmasse hatte ich gestern schon entfernt.
Übrigens gehen Ohrenkneifer nicht nur an totes Gewebe, sie lieben auch den frischen Austrieb, leider :-( Hab das bei Palmen länger mal beobachtet und da gibt's auch ein Foto, müsste aber länger danach suchen.
Es wächst sich langsam raus, nun auch ohne Blattflecken; allerdings... reichte mein bewährtes Spray auf Crysanthemenbasis nicht, trotz mehrmaligem Nachsprühen (wg. der Regenfälle); die Ohrenkneifer sind mehrmals sehr standorttreu in ihre Heimatstube zurückgekehrt :-(
Musste systemisch nachhelfen und feststellen, dass schon so einige Yuccas von der Plage betroffen sind. Bei einigen anderen versuchten die Ameisen gerade, Läuse zu importieren. Böse Welt...! Aber unterschätzt mal die Ohrenkneifer nicht; die lieben frischen Austrieb ;-)
Aber unterschätzt mal die Ohrenkneifer nicht; die lieben frischen Austrieb ;-)
Grüße Claudi
Hallo Claudi
hast du die kleinen Tierchen denn auch schon an völlig gesunden Yuccas gesehen? Die find ich eigentlich nur dort wo auch Schmadder sitzt. Aber du wirst sie schon besiegen.
Glückauf Horst
Eine kluge Frau hat mal gesagt: "Eine Rose ist eine Rose, ist eine Rose!" Und sie hatte Recht. Helge Schneider
leider ja, auch an gesunden Yuccas, sonst hätte ich es nicht geschrieben. Finden sich ja auch an potentiell gesunden Palmen (damit hab ich mehr Erfahrungen, bislang).
Das stimmt schon. Ich habe die auch schon an gesunden Palmen gesehen. Jedoch sagte mir auch schon Tobias Spanner, dass die dort nur "Material" fressen, das schmodderig und gar nicht sichtbar ist. Das sollte kein Problem sein. Möglicherweise finden die bei Yucca, Palme & Co auch nur Unterschlupf und/oder sorgen dort für den Nachwuchs.
leider eben NICHT. Genauso wie sie an gesunden Palmenaustrieben knabbern - wird ja häufig dann mit einem Winterrand verwechselt, weist aber die charakteristischen Fraßspuren auf. Das Foto dazu hab ich leider gerade auf einem anderen Rechner.
Es gibt schönere Dokus, aber auf einem Sprung in den Garten konnte ich eine neue Brutstelle an einer gesunden Yucca entdecken. Also die ist es wirklich, hat nicht mal einen Pilzfleck.
Auf den ersten Blick sieht es im inneren nach Dreck/Erde aus,...
Doch bei genauerem Hinsehen entdeckt man doch mal ein Elternteil (weiß nicht, ob das Foto dafür ausreicht).
Und sie fressen wohl.... und auch gesundes, vornehmlich zartes Gewebe.
Darauf werde ich es aber nicht ankommen lassen. Erstmal gibt's nachher eine Ladung mit dem Wasserschlauch und vorsorglich dann Chemie...! Hab die Faxen dicke; meine ganze 'Golden Sword' ist zur Brutstätte geworden :-o
Grüße Claudi, bei der die Tierliebe genau da aufhört
sind ja Ohrenkneifer, wenn mich anfänglich das etwas andere Aussehen des Nachwuchses irritiert hat.
Einen hab ich aber noch..., da hab ich es nicht ganz rechtzeitig bemerkt und man sieht reihum an den Blättern die gleichen Fraßschäden. Diesmal tippe ich aber auf Asseln. Genauso freundliche Wesen, wenn auch seltener in Wachstumsöffnungen zu finden.
Hallo Claudi, Asseln wie sie hin und wieder in den Vegetationsbereich von Palmen vorkommen, ernähren sich ausschließlich von abgestorbenen Pflanzenteilen oder von Totholz. Sie benötigen eine feuchte Umgebung (gehören zu den Krebsen) was bei Yuccas auf einen Kulturfehler oder faulende, abgestorbene Blätter hinweist. Ohrenkneifer (Ohrwürmer) sind Allesfresser, können aber nur weiche Pflanzenteile verzehren (Neuaustriebe, Sämlinge, Blüten), härteres Pflanzengewebe können sie nicht anfressen. Beide sind überwiegend Nachtaktiv und bevorzugen eine feuchte Umgebung und können zusätzlich durch ihren Kot weitere Infektionen hervorrufen. Ich würde alles nekrotische Gewebe entfernen (auch am Neuaustrieb) und geschädigte Pflanzen trocken halten. Im Übrigen kann man sich sowohl das vorbeugende als auch das symptomatische Spritzen von Fungiziden sparen. Es ist bis heute kein Fungizid isoliert worden, dass gegen typische auf Yuccas verbreitete Pilze anspricht. Man kann sich nur mit diesen Pilzinfektionen arrangieren. Entweder man lässt die Blätter einfach absterben und abtrocknen (der Pilz verliert seine Lebengrundlage) oder schneidet radikal alle befallenden Pflanzenteile ab und vernichtet diese. Da das Sukkulente Wurzelspeichersystem bei adulten Yuccas genügend „Energie“ gespeichert hat, kann man bei dieser Pflanzengruppe, dass recyceln von Nährstoffen aus den Altblättern vernachlässigen.
die lieben Ohrenkneifer hab ich ja nun lange genug beobachtet, aber echt erschreckenswert, wie sehr die sich dieses Jahr hier breit gemacht haben :-o
Es ging ja darum, dass sie auch gesunden Pflanzen und auch gesundem Gewebe schaden können. Hast Du ja bestätigt.
Bislang hab ich verpilztes Blattwerk meist komplett abgeschnitten, da ich bisher davon ausging, dass der Pilz sich weiter verbreitet in Richtung Neuaustrieb. Da hab ich - zuletzt letzte Woche - ganz übel verpilzte Pflanzen gesehen, die dem Pilz fast förmlich erliegen. Bei den Blattpilzen mag es sicher auch Unterschiede geben.
Bei der Y. gloriosa 'Variegata' hab ich nun erstmals die Blätter stehen lassen (nur die krassesten entfernt), aber nach und nach wird das eine oder andere Blatt wohl noch weichen. Mochte sie aber gerade nicht so ganz 'nackt' im Beet haben.
YUCCA & more
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04.06.2012 21:04
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