Hallo Thomas

So hat alles Vor- und Nachteile! Ich mag es sehr gerne sonnig und warm aber das wäre dann eindeutig zuviel für meinen Geschmack zumal die hier heimische Fauna und Flora einfach auf genug Wasser etc angewiesen ist und sich auch die Hitze für uns Menschen problematisch auswirken kann. Die Folgen wären immens...das wäre mir selbst Yucca und Co (wenn ich mir es aussuchen könnte) nicht wert...doch die Fauna und Flora deiner Gegend wird entsprechend angepasst sein...ich gehe mal davon aus das es trockene heisse Sommer bei euch immer gegeben hat? Klar, die Extreme in die eine oder andere Richtung gab es vor der globalen Klimaerwärmung wohl in dieser Form nicht...

Hallo an alle Wetterfrustrierten,

@Matthias, auch wenn Deine tolle Neuerwerbung vom Michi unterm Regenschirm echt putzig ausschaut, echt besch.... eiden das (nicht nur) derzeitige Wetter!


Schon der deutsche untrockene Achterbahnsommer 2017 war bescheiden, ganz besonders für den Norden und Nordwesten, wurde seltener die +25 Grad Marke überschritten, als über dem Süden die +30 Grad Marke.



@Horst-Ruhrgebiet, meine Agaven hatten leider kein Regendach als es hier während meiner Urlaubsabwesenheit geschüttet haben soll wie aus Eimern, und so sehen sie auch aus ...

Und die Hoffnung auf einen Altweibersommer ...wäre schön, bleibt aber wohl ein Altweiberwunsch.



LG Jorge

Hallo Matthias,

wir haben schon eine andere Vegetation, auch die heimischen Pflanzen kommen zu einem Großteil aus Steppengebieten in Südosteuropa oder sogar aus dem Mittelmeerraum, trotzdem ist es viel extremer geworden und wenn man jetzt durch den Seewinkel an der Ostseite des Neusiedlersees fährt dann sieht man kaum noch einen grünen Baum. Sogar der Wein und Nussbäume leiden sichtbar unter der extremen Trockenheit. Früher gab es doch immer wieder ein paar Tage mit Regen im Sommer, aber das fällt immer mehr weg. Der Mittelmeerraum scheint hingegen feuchter zu werden. An der Küste Kroatiens und auch in ganz Italien hat es schon mehrmals in den letzten Wochen geregnet, aber wir liegen immer wieder im Niederschlagsschatten. Die Steppenpflanzen der Puszta haben kein Problem mit den Extremen aber die Landwirtschaft und die Gärten schon. Die Menschen sind auch die Hitze gewöhnt, die Gartenarbeit wird traditionell nur frühmorgens oder am Abend erledigt. Tagsüber gab es schon immer zwischen 12 und 16Uhr "Siesta", die Fensterläden werden runtergezogen und jeder bleibt im Haus. Aber durch die lang anhaltenden Hitzewellen mit bis zu 40Grad machen langsam Klimaanlagen sogar in Landhäusern notwendig. Ich hab das Haus im vergangenen Jahr vollklimatisiert, weil ich einfach keine Angst mehr vor extremen Hitzewellen haben möchte. Das war eine der besten Investitionen, man braucht auch die Klima nur ein paar Stunden bei Tropennächten einschalten weil das Haus sehr gut isoliert ist. So kann man den Sommer auch unbeschwert geniessen. Vormittags etwas Gartenarbeit und Schildkröten füttern, tagsüber im Haus mit Klimaanlage und nachts auf der Terrasse den Zikaden zuhören ;-)

lg

Thomas