Hallo Erich, danke Dir - ja schau mal wieder vorbei. Am besten zu den Pflanzentagen.

LG
Sascha

Hallo Gerhard, danke Dir. Deine Steine (ich vermute Kalksteine) sind doch auch der Hammer und erst die Möglichkeiten am Hang zu arbeiten, das hätte ich auch gern :-)

Eidechsen in meiner Gegend sind schon sehr rar geworden. Es gibt kaum noch unbewirtschaftete Wiesen, Trockenmauern werden verfugt, überall wird gespritzt etc. Selbst die früher sehr häufige Berg- und Waldeidechse (Zootova vivipara) ist kaum noch zu finden. Zauneidechsen (Lacerta agilis) hab ich im Landkreis Hildesheim noch nie gesehen, sollen allerdings hier und da vorkommen. Interessanter sind die allochthonen Populationen der Mauereidechse (Podarcis muralis), derzeit ca. 140 Populationen in Deutschland, davon 5 in Niedersachsen - Tendenz steigend), diese scheint als Kulturfolger und den Faktoren die die Bestände anderer autochthonen Eidechsen-Arten schrumpfen lassen, besser zurechtzukommen. Interessante Literatur dazu:

Ulrich Schulte
Die Mauereidechse
erfolgreich im Schlepptau des Menschen

2008, 160 S., 56 Abb., 17 Tab., 16 Farbtafeln
Br., 15 x 21 cm, ISBN 978-3-933066-36-7

https://shop.laurenti.de/product_info.php?products_id=299

Welche Eidechsen- Arten kommen bei Dir vor?

LG
Sascha

Hallo Eddi, vielen Dank.

Hast Du noch die Yucca aloifolia (medio picta) in deinem Garten und die vielen Agaven? Wenn ja zeigt die doch auch mal hier,

LG
Sascha

Hallo Jürgen, vielen Dank für die Komplimente. Ja was für wahre Worte "Rasen braucht kein Mensch", vielleicht der Ein oder Andere schon für sein Ego aber nur sehr wenige Tiere haben einen Nutzen davon. Aber weil es schon immer so war rattern fleißig die Rasenmäher die ganze Saison über. Was für ein Irrsinn!!!! .....und eine vielfältige Trocken-/Kalk- und Magerwiese ist halt nicht jedermanns Geschmack - da setzen sich eher Trends durch wie "Gärten des Grauens" - einfach mal googeln. Ein gut gedüngter Rasen entspricht im weitesten Sinne eine Fettwiese = wenige Arten, Magerkeit dagegen bedeutet Vielfalt und Artenreichtum aber das Für und Wider von Naturgärten an dieser Stelle zu diskutieren ist eher kontraproduktiv und muss jeder für sich selbst entscheiden.

LG
Sascha

Hallo Eddi, ja die meinte ich. Wobei auf diesen Bildern wirkt sie wie eine Y.elephantipes 'Jewel' - sind die Blätter steif und fest oder eher weich und flexibel?

LG
Sascha

Hallo Gerhard, so hat jeder sein "Steckenpferd". Für mich sind halt Reptilien mein Hauptinteresse, Pflanzen waren nur ein "Abfallprodukt" meiner Terraristik-Laufbahn. Falls Du dennoch mal ein oder mehrere Fotos hin und wieder schießen könntest würde mich dies (zur Bestimmung) sehr interessieren. Zumal auch nahe der Steiermark die Kroatische Gebirgseidechse (Iberolacerta horvathi) nachgewiesen wurde (sieht der Podarcis muralis zum Verwechseln ähnlich).

LG
Sascha

Hallo Gerhard,
das sind ja ganz fantastische Fotos. Gleich vorweg Bild 1 (weiblich), 2 (weiblich), 4 (männlich) ist Podarcis muralis, die Mauereidechse. In Deutschland unterscheidet man 8 genetische Linien die 5 Unterarten zugehörig sind:
Podarcis muralis brongniardii
Podarcis muralis maculiventris-West
Podarcis muralis maculiventris-Ost
Podarcis muralis muralis
Podarcis muralis nigriventris

Die Mauereidechse und ihre zur Zeit validen Unterarten insgesamt:

Podarcis muralis (LAURENTI, 1768)

Unterarten (6):
Podarcis muralis muralis (LAURENTI, 1768)
Podarcis muralis breviceps (BOULENGER, 1905)
Podarcis muralis brongniardii (DAUDIN, 1802)
Podarcis muralis colosii (TADDEI, 1949)
Podarcis muralis maculiventris (WERNER, 1891)
Podarcis muralis nigriventris BONAPARTE, 1838


Auf den ersten Blick hätte ich Deine Tiere zu Podarcis muralis brongniardii eingeordnet, gehe aber davon aus das es sich um die Nominatform bzw. Nominatart Podarcis muralis muralis handelt. Die Zuordnung einer Unterart alleine durch ihre Morphologie ist leider unmöglich. Man ist leicht geneigt eine Unterart anhand ihrer Morphologie zu bestimmen aber leider wird selbst bei genetischen Untersuchungen häufig die mitochondriale DNA herangezogen um einen Haplotyp zu bestimmen. So kommt es aber vor das bei Kontakt unterschiedlicher Haplogruppen Introgression mitochondrialer DNA in ganz andere Morphotypen resultieren aber eigentlich nur die Kern-DNA für die Morphologie verantwortlich ist.

Bild 3 ist eine weibliche Zauneidechse Lacerta agilis

LG und danke nochmal für die Fotos
Sascha