in meinem kleinen Garten verirren sich immer mal wieder Wühlmäuse. Nun sind diese kleinen Nager ja recht wählerisch, was ihren Speiseplan betrifft. Einige Pflanzen werden nicht angerührt andere dagegen bevorzugt. Ich habe einige noch recht kleine Yucca und Agaven in Kübeln, würde jedoch ganz gern direkt auspflanzen um den Pflanzen bessere Bedingungen bieten zu können. Wie sind Eure Erfahrungen mit Nagern. Zählen Yucca und Agaven zum Beuteschema von Wühlmäusen ?
bislang bin ich GsD verschont geblieben. Jedoch habe ich in den letzten Wochen vermehrt "Eintrittslöcher" von möglicherweise solchen Tieren im Garten entdeckt. Ich werde bei Gelegenheit mal Fotos machen, vielleicht kann jemand was dazu sagen.
Danke für die schnelle Antwort Thomas. Diese Biester machen sich nichts daraus wie teuer oder anderweitig wertvoll die Pflanze ist. Bei mir war es so, dass ich mir Vorwürfe anhören musste nicht alles im Garten richtig gegossen zu haben bis ich die dahinkümmernden Pflanzen ohne jeden Widerstand anheben konnte und keinerlei Wurzeln mehr dran waren.... Die Freude war groß..... Vielleicht erhalte ich ja hier noch den Hinweis , dass Wühlmäuse sich nichts aus Yucca- und Agavenwurzeln machen oder wie man sie wirkungsvoll aus dem eigenen Garten fernhalten kann. Ich denke das mein Garten durch ein ca.50 m entferntes, unbewirtschaftes Feld besonders gefährdet ist. Soviel ich weiß mögen Wühlmäuse ruhigere Flecken und buddeln sich nur zum Fressen in angrenzende Gärten. Ich würde mich über Eure Erfahrungsberichte freuen.
hier mal ein Bild von einer Stelle, wo ich Nager vermute. Das Loch ist unter einem Sandsteintrog. Auf jeden Fall wurde ordentlich Erde ausgebuddelt ... Leider kenne ich mich mit diesen Tierchen nicht aus ;-/
Mäuselöcher habe ich auch im Beet, allerdings sind es wohl eher keine Wühlmäuse. Die machen sich wie der Name schon sagt durch ausgesprochene Wühltätigkeit bemerkbar. Neben Wurzeln gehen die an alle möglichen Zwiebelpflanzen und das wär mir bei mir im Garten aufgefallen. Die Frage ist, wie kriegt man die Biester wieder weg?
Interessant wäre auch, wie man ein Loch von einer Wühlmaus von dem einer normalen Maus unterscheidet. Dass ich im Garten Mäuse habe, hatte ich schon öfters mitbekommen, jedoch sind mir solche Löcher (sind auch noch an anderen Stellen) all die Jahre noch nicht aufgefallen.
06808 Bitterfeld-Wolfen OT Holzweißig, Hauptstr. 1 a
Hallo Ihr Mäusejäger,
da gibt es in jedem Billigmarkt Mausefallen aus Kunststoff. Man kann sie aber auch im Internet bestellen: http://www.google.de/products/catalog?q=...ved=0CG8Q8wIwBA . Ich habe mit dieser Sorte Fallen super Ergebnisse erzielt. Sie ist sehr empfindlich und haben einen eingebauten Duftstoffköder. Damit habe ich in einem Jahr über 12 Mäuse erlegt. Nach meinen Erfahrungen und nach dem Bild vom Thomas tippe ich eher auf Feldmäuse. Wühlmäuse sind es auf keinen Fall. Diese schieben Erdhaufen über ihren Löchern. Dafür gibt es spezielle Fallen. Bei uns im Garten haben wir Brand-, Hasel- und Spitzmäuse. Aber die richten keinen Schaden weiter an. Da bei uns im Garten Igel, Marder und Füchse umherstreifen, liegen ab und zu tote Mäuse herum.
Wühlmäuse, ARRGH! Davon kann ich jetzt ein Liedchen singen. Meine größte Trachy haben sie auf dem Gewissen. Ich habe einen Bachlauf in der Nähe, etwa 50m die Straße runter, von dort sind sie eingewandert. Gerne halten sich Wühlmäuse in der Nähe von Gewässern auf. Die Löcher sind größer als die von normalen Mäusen, schließlich sind die Viecher etwa rattengroß. Wühlmausgänge verlaufen rel. flach unter der Erde und sind queroval im Querschnitt.
Man kann sie in Lebendfallen fangen und dann weiter weg freisetzen.
Ansonsten kann man seine wertvollen Pflanzen mit eingegrabenen Körben, die man aus Kükendraht selber herstellt schützen. (Hätte ich mal machen sollen.) Meistens bemerkt man Wühlmäuse erst, wenn Irgendetwas aus unerfindlichem Grund plötzlich eingeht. Wurzel abgefressen lautet dann die Diagnose.
Bei mir hat allerdings Nachbars Katze dem Treiben ein Ende bereitet. Gut so!
VG, Stefan
Eigentümer der nationalen dt. Podophyllum-Sammlung (Podophyllum, was'n das?)
@Thomas ich glaube auch, dass es sich auf Deinem Bild um ein "normales" Mauseloch handelt @Roland ....wobei ich in meinem Garten nicht bestätigen kann, dass die Viecher Erde anhäufeln eher habe ich die Löcher erst beim genauen Hinsehen entdeckt.
@alle Yucca- und Agavenexperten Wie groß sollten die Drahtkörbe( ich sehe sie als mögliche Alternative) denn sein d.h. mit welcher Wurzelentwicklung muss man rechnen ? Kann man da eine Faustregel aufstellen ?
Schwierig! Ich denke es werden immer Wurzeln durch das Geflecht wachsen. Wenn eine gewisse Substanz erhalten bleibt - je nach Größe und Art - kann dies funktionieren. Y. elata bildet z. B. tiefe, pfahlartige Rhizome. Das würde wohl kaum funktionieren. Besser ist es wohl, die Wurzel des Übels, nämlich die Wühlmäuse zu vertreiben
YUCCA & more
Thema drucken
28.10.2012 10:43
Antworten
bis ich die dahinkümmernden Pflanzen ohne jeden Widerstand anheben konnte und keinerlei Wurzeln mehr dran waren.... Die Freude war groß.....
