Ich muss doch mal eine Lanze für dieses herrliche Begleitstaude brechen ! Asclepias kennen die meisten nur als Topfpflanze und ich habe sie bisher kaum in einem Yuccabeet frei ausgepflanzt gesehen. Liegt auch daran, dass man vielleicht etwas Glück haben muss einen ausreichend harten Klon zu erwischen. Meine beiden Pflanzen haben die letzten beiden Winter ohne Schutz problemlos überstanden und werden von Jahr zu Jahr prachtvoller:
Das knallige Orange der lange anhaltenden Blütenstände und die wachsartigen Einzelblüten wirken richtig exotisch:
Ohne aufwändige Pömpelei entstehen die Fruchtstände wie von selbst und reifen dann bis zu den ersten Nachtfrösten heran:
Die Samen verteilen sich dann im Stile der Pusteblumen von ganz alleine, wenn sie nicht vorher abgeerntet werden:
Nach der Fruchtreife ziehen die Pflanzen dann ein und überwintern mit einem unterirdischen Rhizom. Ich habe mir dieses Jahr die Mühe gemacht eine ausreichende Anzahl zu ernten, in mühevoller Kleinarbeit von den "Fallschirmen" zu befreien und werde sie nächste Woche in den IG-Samenshop geben.
Ein Keimtest ergab 100% Keimrate nach 5 Tagen in normalem Yuccaaussaatsubstrat.
besonders intensiv ist der Farbkontrast zu kräftig gelb panaschierten Yuccas. Ein wahres Farbfeuerwerk, das alle Blicke auf sich zieht. Die halten übrigens noch mehr Minusgrade aus. Der zuständige Gärtner für die amerikanische Steppenvegetation im Herrmannshof in Weinheim hat sie in seinem Garten im hinteren Odenwald wo sie noch etwas kälter haben als bei mir.
06808 Bitterfeld-Wolfen OT Holzweißig, Hauptstr. 1 a
Hallo Walter,
ich habe die Asclepias tuberosa seit vielen Jahren in meinem Garten. Absolut winterhart bei ca. - 23 Grad in 1,7 m Höhe letzten Februar. Eine herrliche Blüte, wenn da nicht der jährliche Blattlausbefall zur Blütezeit wäre. Danach sind die Blüten hin. Jedes Jahr überlege ich, diese Pflanze aus meinem Garten zu nehmen. Wobei ich vermute, dass der daneben stehende Hibiskus der Überträger ist? Ich werde nächstes Jahr auch Samen sammeln und sie der Gemeinschaft zur Verfügung stellen.
von Blattläusen habe ich bisher noch nichts bemerkt, vermutlich fehlt bei mir der "Überträger". Meinem Hibiskus war es zu kalt im Odenwald ;o) -23° war auch bei mir die tiefste Temp. in den letzten beiden Wintern. Ich gehe davon aus, dass sie noch mehr aushalten.
Hallo Walter. Herrliche Foto's vom Asclepias, vor allem finde ich die mit die Fallschirmen wunderschön, ècht einmalig !! Niemand, habe ich gemerkt, hat dass andere schöne Ding auf dass Foto gesehen nämlich: Allium cernuum!!!??? Wenn mahl einige Fallschirme übrich sind ??? Lute
danke, ich gebe mir mit den Fotos aber auch genau die gleiche Mühe wie mit den Pflanzen selbst Schön, dass du Allium cernuum erkannt hast. Die wird meist mit A. pulchellum verwechselt und ist bei uns in den Gärten eher seltener vertreten. Fallschirme wird es in einigen Tagen im IG-Shop geben
danke, genaue Herkunft leider unbekannt, ist bei "normalen" Stauden aber auch eher unüblich den anzugeben. Die Jungpflanzen waren von Hans, der seine Pflanzen ja bekanntlich ziemlich hart aufzieht.
YUCCA & more
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22.11.2012 21:45
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