Ich habe vor zwei Jahren einen Miniableger von einer Yucca aus dem Garten eines Bekannt bekommen. Es waren damals drei kleine Blätter zu sehen, nun siehe da:
Für mich unbegreiflich wie die so schnell wachsen kann. Die Mutterpflanze hat den letzten Winter nicht überstanden :-( Ich finde die Wuchsform allerdings etwas komisch (für mein ungeübtes Auge). Die Blätter sind sehr steif und so gut wie garnicht gerillt. Die Spitzen der Blätter sind fast schon lebensgefährlich, die Ränder sehr leicht gezahnt. Gesamthöhe der Yucca ist nun ca. 30cm... Achso und die ursprüngliche Pflanze von der die Mutter als Ableger genommen wurde soll mehr als 30 Jahre alt sein...
PS.: Ich werde nochmal nach einem Bild von vor zwei Jahren suchen.
MfG
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sieht aus wie eine Y. recurvifolia. Wenn die größer ist wird das auch deutlich rauskommen. Am Ende des Sommers kannst du sie ja wieder zeigen. Fur mich ein Rätzsel warum die Mutterpflanze perdu ist. Aber auch bei mir ist eine sehr große Y. rec im Winter 2010/11 abgeschmiert. Zumindest große Pflanzen sollte man im Winter stäben und die Blätter zusammenbinden. Große Menge Naßschnee sind gefährlich.
Hallo Christian, ich sehe da keine "recurvifolia", die hat keine Filamente. Für gloriosa und recurvifolia hat sie zu schmale Blätter. Die Bezahnung der Blätter, die Spitzen und das Aussehen sprechen eher für Yucca aloifolia. Allerdings sind mir keine im Freiland lebenden bekannt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die "Panaschierten" eher winterhart sind. Warum? Was ich nicht. Ich hatte eine 5 Jahre bis 2009 draußen.
Hmmm das wäre ja mal was, wenn es eine aloifolia ist, dann wäre es doch eigenartig, dass sie den letzten Winter unbeschadeter überstanden hat als die "Gartenhybriden" oder? Wie gesagt ist die ehemalige Spenderpflanze uralt und noch immer am Leben, ich werde mal versuchen da nähere Information oder sogar ein Foto zu bekommen!
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Hallo Christian, gegen eine reine aloifolia stricht die fehlende Winterhärte von aloifolia. Sollst du von der Spenderpflanze Bilder machen, bitte einen kleinen Ableger für mich abzumachen.
Also für mich ist es eine recurvifolia. ob "reinrassig" sei mal dahingestellt ... Von der Skala 1 bis 10 - im Vergleich zu gloriosa - für mich ne glatte 9 ;-)
Also, ok, ich war eben mal draußen und habe ein wenig verglichen. Y. recurvifolia hat keine gesägten Blätter. Die Pflanze die in etwa an die von Zicko gezeigte rankommt ist meine "Mysterious Green", die hat auch leicht gesägte Blattränder! Da aloifolia auch gesägte Blattränder hat, ist eine mögliche Verbindung/Übergangsform nicht von der Hand zu weisen! Manchmal ist es gut genau und besser zwei Mal hinzuschauen!
Hallo, hier mal eine kleine Vergleichsstudie/Zusammenfassung beider Arten.
Yucca gloriosa besitzt derbe, schwertförmige und eher steife konkave Blätter. Sie sind 30 bis 50 cm lang und 2 bis 4 cm breit. Die grünen bis grau/blaugrünen Blätter sind meist glattrandig bis leicht gezahnt und enden in einer scharfen Spitze.
Yucca recurvifolia besitzt weiche/flexible eher flache und häufig stark gewellte Blätter. Sie sind 60 bis 100 cm lang und 2 bis 4 cm breit. Die grünen bis grau/blaugrünen Blätter sind meist glattrandig bis leicht gezahnt und enden in einer scharfen Spitze.
Beide Arten kommen sympatrisch mit Yucca aloifolia und Yucca filamentosa vor. Seit längerer Zeit wird schon vermutet bzw. diskutiert ob Yucca gloriosa /Yucca recurvifolia eine Naturhybride zwischen Yucca aloifolia und Yucca filamentosa ist? Dies würde die ganze Bandbreite, mit all ihren Erscheinungsformen dieses Komplexes erklären bzw. Mutmaßungen/Tendenzen mal in Richtung Yucca recurvifolia mal in Richtung Yucca gloriosa führen. Ich erinnere da nur an die Pflanzen, die als x floribunda firmieren.
das Merkmal mit den gezahnten Blättern sollte nochmal von Zicko aufgegriffen werden. Vielleicht kann er eine Nahaufnahme hier reinstellen und die Aussage mit dem gezahnten Blattrand noch einmal präzisieren. Bei der Beschreibung von Yucca recurvifolia und gloriosa kann man es sich so vorstellen wie auf einer Skala von 1-10. An deren Rändern findet man die gerade von Sascha formulierten Ausprägungen. Dazwischen ist jede Menge Platz für diverse Übergänge. Wenn noch die Blütezeit ins Spiel kommt findet man Yuccas mit Blüten im Frühsommer und welche im Herbst und Pflanzen die aus unterschiedlichen Köpfen sowohl im Frühsommer als auch im Herbst blühen, in einem Jahr wohlgemerkt. Hier mal das Bild einer Yucca recurvifolia, die im Juni letzten Jahres geblüht hat und vom Blatt her meiner Meinung nach der von Zicko gezeigten Pflanze sehr nahe kommt. File:06_12 Teil 1 204 Kopie.jpg|none|fullsize]]
Horst-Ruhrgebiet
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Ich hätte ja nie damit gerechnet, dass mein Zwerg solch Aufmerksamkeit bekommt :-) Ich war nochmal im Garten und habe ein bisschen gemessen und Fotos gemacht ( ich habs versucht ). Die Blätter sind bis zu 35cm lang und dabei bis max. 2,7cm breit. Gesamthöhe der Pflanze mit Stämmchen ist ca. 43cm, Stammhöhe etwa 7cm bei ca. 4cm Durchmesser.
Hier sind gut die Spitzen der Blätter und ein wenig die Zahnung zu erkennen:
Hier sieht man sehr gut Blattober- und Unterseite:
Die Zahnung reicht aus, um sich in die Hand zu schneiden, auch die Spitzen gehen gut durch die Haut (Autsch). Im letzten Winter hatte sie so gut wie keine Pilzflecken, dieses jahr ein paar, wobei es bei allen Anderen auch nicht anders aussieht, ist wohl viel zu feucht diesen Winter. Was ich auch komisch finde, ist es dass sie sehr früh einen Stammansatz gebildet hat?!
MfG
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die neuen Bilder verfestigen meine Meinung das es eine Y. recurvifolia ist. Hast du schon mal die Blattzahnung einer Y. aloifolia untersucht? Das ist eine richtige deutliche Säge.
YUCCA & more
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11.01.2013 23:54 (zuletzt bearbeitet: 11.01.2013 23:59)
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