Hallo alle - hello all
Die Kälte lässt sich aushalten diesen Winter, die kurzfristigen Mimima lagen um -12C bis -14C für 2-3 Nächte. Tagsüber wars dann oft wieder gegen OC oder mehr. Heute war kalt aber sonnig. Insgesamt liegen so um die 30cm Schnee - noch nicht kritisch und mit Sonne jedenfalls schön anzuschauen. Einige Bildeindrücke, besonders von Yuccas, findet ihr hier:
http://www.bolliger-natur.ch/winter2013.php enjoy!
Beste Grüsse
Thomas Bolliger Z6-7

Sehr schöne Aufnahmen und natürlich auch sehr schöne Pflanzen. Danke!

Danke, freut mich, wenn's gefällt - schön ist der Winter mit Schnee ja schon, aber ich freue mich auf den Frühling

Hoi Thomas,

sehr schöne Winterimpressionen aus Deinem Garten. Sind auch welche von Deinen Yucca-Kreuzungen zu sehen?

Beste Grüsse

Jürgen

Hallo Thomas,

das sind sehr schöne Bilder, sie zeigen die schönen Seiten des Winters. Die Pflanzen sehen tiptop aus.
Gerade jetzt im Februar hat die Sonne schon wieder an Kraft gewonnen und man merkt das das Licht stärker wird. Alles sehnt sich nach Frühling.
Ich binde seit zwei Jahren auch die Köpfe meiner größeren Y. recuvrifolia zusammen. Naßschnee können die überhaupt nicht vertragen und mir sind schon größere Exemplare umgefallen.

Glückauf
Horst

Hallo Horst

Die frei stehenden recurvifolias sind an Pfähle angebunden wegen der Schneedruckgefahr, ebenso die Cylindropuntias. Das Zusammenbinden der Yucca-Blattschöpfe ist zwar eine Möglichkeit, aber nicht in jedem Fall. Bei den glaucas habe ich damit gute Erfahrungen gemacht, die rostrata-thompsoniana-Typen mögen das aber gar nicht. Bei den gloriosa- und recurvifolia-Formen habe ich das Zusammenbinden bisher nicht für nötig gehalten. Wir haben hier über 1m Jahresniederschlag, in offener Blattkrone trocknet es besser ab. Zusammenbinden ist daher nur in Verbindung mit Nässeschutz sinnvoll. Bei der glauca v. stricta werden die Schöpfe in rund 3 Wochen bei trockener Witterung "entbunden". Gute Drainage und sonnig-offener Stand sind wichtig.
Beste Grüsse
Thomas

Hallo Jürgen

Ausser den filamentosa/flaccida X reverchonii sind meine eigenen Hybriden noch in Töpfen. Ich werde dieses Jahr einiges auspflanzen, damit sie blühfähig werden können... Einige andere Hybriden sind jedoch ausgepflanzt und entwickeln sich schön. Werde davon im Frühsommer mal Bilder machen.
Beste Grüsse
Thomas

Hallo Thomas

ich habe mich sehr über deine Yucca treculeana im Freiland gewundert !
Bei mir geht die absolut nicht, hatte sogar im letzten Winter im ungeheizten Gewächshaus Probleme.
Was waren bei dir die Tiefsttemperaturen in den letzten Wintern ?

LG Walter

ich schlließe mich mal der Frage von Walter an !
wenn ich eure Wetter Daten( Rückblick 2012/2013) lese müsstet ihr im Februar 2012 einen ähnlichen Killerwinter gehabt haben wie wir -18 Grad ca

Die Treculeana steht seit wann draussen ?

Hallo Thomas

Superschöne Bilder und tolle Exemplare ,vielen Dank für das zeigen und die guten Erklärungen

An René, Ingo, Walter und weitere interessierte:
Der "Trick" bei der treculeana ist ein Stand in der Südwand einer Schwergewichtsmauer aus schwarzem Alpenkalk (Jura Malm, Helvetikum). Bei jedem Sonnenstrahl wird hier Wärme gespeichert. Die Mauer (100t Fels!) wurde 2007 nach meinen Vorgaben bei mir zu Hause (nicht in der Sukkulenten-Sammlung!) erstellt. Die treculeanas (2 Stück) folgten als Winzlinge 2008 und stehen seither da. Den vergabgenen Horrorwinter (zahlreiche Palmenverluste!!) überlebten sie und andere erstaunlich gut. Im Februar war 2 Wochen Tief-Dauerfrost bei austrocknender Bise, Minimaltemperaturen wohl zwei Mal um -18C. Delospermas, Palmen und südamerikanische Kakteen mit grossen Ausfällen und Schäden. Nordamerikanische Kakteen und Yuccas blieben erstaunlich unbehelligt mit wenigen Ausnahmen. Bei den anderen Exoten war Hedychium von einem Totalausfall betroffen, Musa überlebte leidlich. Die Feigen und Fatsia haben alle wieder ausgetrieben. Araucaria blieb unbehelligt. Soweit der Überblick - hoffen wir, dass dieser Februar nicht endet wie der letzte begann...
Beste Grüsse
Thomas
thomas

Hallo Thomas!

Schöner Garten, danke fürs zeigen! Ist die abgebildete A. paryi v. couesii ein Nachkomme der Verblühten? Wie lange sitzt die A. utahensis ungeschützt in der Mauer?

Schöne Grüße aus den salzburger Alpen
Tom

Nein Tom, die parryi im Schnee ist eine Schwesterpflanze derjenigen, die 2004 geblüht hat. Eigentlich längst überfällig! Abkömmlinge der andern sind immer noch klein. Die wachsen über Jahre erst "unterirdisch" mit "gleichbleibender" Rosette, bis sich dann "plötzlich" die Rosette vergrössert. Die grüne utahensis steht da schon seit über 20 Jahren, Südrabatte am Haus, etwas geschützt vom Dachvorsprung (in der Schweiz stehen die Dächer zum Glück meist vor, nicht wie in Deutschland). Die utahensis (cf. kaibabensis) sprosst reichlich, aber von Blüte keine Spur...
Beste Grüsse
Thomas

Hallo Thomas
Dein Sedum booleanum finde ich Klasse,ist der Winterhart bei dir,wie sieht es bei deinen Delospermas aus,kommen die alle durch den Winter ,
ich bin auch am Testeten ,bin gespannt ob alle es bis im Fruehjahr schaffen.

Danke für die Info! Erstaunlich dass die utahensis so lange durchgehalten hat, scheint bei ganz wenigen zu funktionieren.
Mit A. parryi hatte ich bisher kein Glück. A. utahensis v. eborispina ist gerade im Test.

Schöne Grüße in die Schwiz
Tom