hier mal ein update von verschiedenen Y. baccata. Als erstes eine Pflanze von TC für schmales Geld gekauft. Die stand in einem großen Kübel und es war abzusehen das die Hauptpflanze mit 10 cm Stamm es nicht schafft. Das Kindel sah aber gut aus. Das war im April 2008, wo mir noch ein freundlicher junger Mann über den Weg lief
hier die besagte Pflanze, jedenfalls hat diese Y. baccata seit 2008 keinen Zuwachs. Zwei neue Blätter wachsen und zwei alte sterben ab.
diese hier sieht auch sehr bescheiden aus, es ist eine vom Standort Santa Fé, nm, 2450 m hoch
eine selbst gezogene Sämlingspflanze, Standort unbekannt
die ist vom P-Mann, eine grüne Form
das absolute Highlight der Veranstaltung: die als Y. 'baccsoniana' getaufte angebliche Hybride mit Y. thompsoniana. So wie die m. E. aussieht ist es eine reine Y. baccata mit wenig Potential.
Unterm Strich bleibt festzuhalten, für meinem Standort mit den wenigen Sonnenstunden ist Y. baccata eher nicht zu empfehlen. Alle gezeigten Pflanzen neigen zu starkem Pilzbefall und es ist davon auszugehen das die bis zum Mai noch weiter abbauen werden. Glückauf Horst
Das ist ernüchternd, Horst. Das mit der "baccsoniana" kann ich nicht unterschreiben und auch meine im letzten Jahr gepflanzte Y. baccata "Los Alamos" ist pilzfrei Beweisfotos folgen!
Meine letzte verbliebene baccata sieht auch so schlimm aus wie nie zuvor Für mich eindeutig das Ergebnis des letzten besch.. Jahres. Und dabei sitzt sie sogar noch unter dem Regendach. Die Topfpflanzen im Kalthaus sehen aber auch nicht viel besser aus.
Ich hab mir vor zwei Jahren mal eine baccata vom Haage mit genommen,Herkunft unbekannt... Hier mal ein Bild vom letzten Jahr,den ersten Winter hat sie gut gemeistert! Und hier ein Bild,aufgenommen vor ein paar Tagen! Sie treibt auch schon wieder aus. Standort ist Hauswand/Südseite und komplett überdacht. Ich will nachher mal bei meinen Eltern vorbei schauen,da pack ich die Kamera ein um das ganze mal näher zu betrachten.
Hallo Horst Vieleicht sind selbst ausgesäte Y.baccata,die erst noch einige Jahre im Kübel bleiben,die besseren Auspflanzkandidaten? Den größten Teil meiner Yucca Jungpflanzen standen vom Spätwinter bis Winteranfang mehr oder weniger regengeschützt im Freiland.Danach im ungeheizten Gewächshaus,wo sie his heute noch stehen.Dieser großer Teil der Yuccas ist ausnahmslos frei von Pilzflecken. Der andere Teil stand im zweitgarten von Frühjahr bis späten Herbst ungeschützt im Freiland,danach im gut gelüfteten ungeheizten Gewächshaus. Dort haben die meisten Yuccas und Agaven Pilzflecke. Eine Theorie wäre der zu lange Aufendhalt bis in den Herbst.Diese tagelangen Niederschläge mit recht kühlen Temperaturen und wenig Sonnenschein könnten die Ursache für die Pilzanfälligkeit sein. Anderseits habe ich eine junge Y.thompsoniana im Freiland,ab ca.Anfang Oktober mit Regenschutz.Drei weitere sind im Kübel bis Oktober ungeschützt im Freiland gewesen.Diese zeigen auch etwas vom Pilz,die im Freiland so gut wie gar nicht.Dadurch könnte meine Theorie wieder hinfällig sein?
Hier mal drei Y.baccata ohne Flécken,die recht frisch umgetopft wurden.
Das Yucca Buch müste umgeschrieben werden.Denn so viele Arten gehen recht schlecht in Mitteleuropa,wenn man das hier so ließt.
Gruß Dirk
Manchmal hört man Jemand sagen: "Mit dieser Pflanze hatte ich kein Glück!" In Wahrheit verhält es sich aber andersherum: die Pflanze hatte mit Ihm kein Glück! (frei nach Karl Foerster)
Sorry,es muß heißen"Den größten Teil meiner Yucca Jungpflanzen standen vom Spätwinter 2012(Anfang März) bis Winteranfang(Dez.) mehr oder weniger regengeschützt im Freiland.Danach im ungeheizten Gewächshaus,wo sie his heute noch stehen".
Manchmal hört man Jemand sagen: "Mit dieser Pflanze hatte ich kein Glück!" In Wahrheit verhält es sich aber andersherum: die Pflanze hatte mit Ihm kein Glück! (frei nach Karl Foerster)
ich sage schon seit ein paar Jahren, dass einiges in Yucca & Co antik ist und mache auch keinen hehl daraus Inzwischen gibt es mittel- und langfristige Erfahrungen in Mittel-, und sogar Nordeuropa mit vielen Arten - auch in Extremwintern und schlechten Sommern.
die von mir gezeigten baccatas waren alle schon 2-jährig und sahen tadellos aus, auch ausgepflanzt bis in den Herbst hinein. Es scheint eine ausgeprägte Schwäche für Pilzinfektionen zu sein das einige von denen jetzt aussehen wie Kamelscheiße. Letztendlich müssen die Pflanzen bei mir eben durch den Winter und der ist halt geprägt durch mehrere Warm- und Kaltphasen, Lichtarmut und hohe Luftfeuchtigkeit. Andere Arten stecken diese Bedingungen locker weg. Die Kübelhaltung ist ja auch nicht unproblematisch, das mißfällt den kleinen Biestern ja auch auf Dauer. Am Auspflanzen kommt man halt nicht vorbei, zumal wenn man wie ich kein Gewächshaus hat. BTW: noch was grundsätzliches zum Thema das vieles umgeschrieben werden muß: Diese Y. faxoniana stand 2008 noch im Schaubeet in Holland und vieles andere mehr wie man im Hintergrund erkennen kann, alles draußen und ungeschützt. Mittlerweile gibt es die komplette Außenanlage nicht mehr. Was waren das für schräge Naturhybriden, wirklich jammerschade drum. Da haben viele von uns sehr viel Lehrgeld bezahlen müssen, nicht nur bei Yuccas.
Hallo Horst, ich habe auch eine vom P-Mann, nachdem mir die von Hans Graf eingegangen ist. Die wächst überhaupt nicht und sieht jämmerlich aus. Weiß auch nicht woran das liegt? Hab noch eine von Hans Graf, als Reserve sozusagen und trau mir nicht die auszupflanzen. Die ist noch sehr klein. Was meinst du, gehen die auch bei Kübehaltung, obwohl ich das eigentlich nicht anstrebe? Viele Grüße
Ich bin nicht traurig, dass baccata hier nicht geht. Bei meinem ersten US Urlaub war baccata die Erste gesehene Yucca. Ich fand die so unordentlich strukturieren(anders als die gezeigten), einfach nur hässlich. Ich habe vor Entsetzen nicht einmal ein Foto gemacht. Der erste Eindruck war: So hast du dir das Yuccaland nicht vorgestellt!
Auf den gezeigten Bildern gefällt sie mir aber doch.
vielen Yuccas behagt es nicht wenn sie im Topf gehalten werden. Ausnahmen sind Y. aloifolia, filamentosasa und gloriosa/recurvifolia. Die meisten anderen Arten wachsen im Topf nur sehr langsam.
ist schon verf... dass bei Euch im Ruhrpott immer die Lichtdiebe unterwegs sind. Aber vielleicht helfen Kreuzungen von Dunkelwinterresustente Eastern-Yuccas mit Y. baccata, vielleicht ist auch im Aussehen baccata dominant in in der Nässe-Dunkelheits-Verträglichkeit der andere Elter. Meine Y. baccata sehen soweit gut aus, auch die große.
Leider kein aktuelles Foto, diese vom Herbst, schaut aber jetzt nicht anders auch. Auch diese war vor > 20 Jahren mal ein solches Pflänzchen mit den typisch gebogenen Blättern & hat bisher noch nicht geblüht, im Hintergrund die Tashkent:
Yucca baccata San Juan Co. UT, auch vom letzten Jahr - schaut ungeschützt ebenfalls noch so aus:
und noch ein aktuelles meiner Y.nana x baccata Hybride San Juan Co. UT (mit Genen der "Vorigen")
Man sieht - nur ein wenig mehr an Licht & Sonne (auch bei uns war der Winter ungewöhnlich sonnenscheinarm) machen schon einen Unterschied.
Good luck!
Jürgen
"There are too many hybrids and not enough garden space."
Ich hatte bisher auch so meine Probleme mit Y.baccata-Jungpflanzen im Freiland. In diesem Jahr gibt es aber trotzdem einen neuen Versuch auf meinem hoch drainierten Beet.
Vorweisen kann ich nur diese Kübel-Baccata.
Allerdings steht sie zumindest schon die letzten 2-3 Jahre - länger reicht meine Erinnerung nicht zurück - ganzjährig im Folientunnel. Ich glaube, ich hatte sie mal in meinen Anfängen von Treuheit (od. war's Haage?) auf einem Stand als kleine Pflanze mitgenommen und auch mal zeitweise ausgepflanzt. Aktuell leidet sie unter Trockenheit. Wie es scheint, kann man ja nicht vor Ostern angießen
Das es funktionieren kann, zeigen ja z.B. die Beispiele von Jürgen, Denis, Tom und auch von Klaus Krätschmer. Einige kennen sicher seine Anlage aus eigener Anschauung. Allzu trocken und mild ist sein Standort da oben auf dem Berg ja auch nicht. http://winter-kaktus.de/Bildergalerie/winterharte_Yucca/
Also bei mir sind Y. baccata grundsätzlich problemlos und gehören zu meinen Lieblingsyuccas. Ich kann sie nur wärmstens empfehlen. Schade, dass die nicht überall so gut gedeihen!
YUCCA & more
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16.03.2013 11:11 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2013 11:15)
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