danke sascha,
fritz ist in diesem falle viel zu verdanken, er hat die ganze welle ins rollen gebracht, und durch die anzucht werden, so hoffe ich zumindest, die ganzen importe etwas eingeschränkt, zumal die `kalten`regionen eh schon alle import-technisch abgegrast sind......das meiste an importen auf dem markt verdient die bezeichnung winterhart nicht mehr.........das sollte so langsam in den köpfen der liebhaber in den vordergrund treten......
lg
chris

Raubau an der Natur bitte ich dann aber das jetzt alle ihre gekauften Teile auch zurückschicken !
und Händler wie Roland Smeets ihr Gewerbebetrieb einstellen !

da auch keine Bilder hier eingestellt werden dürfen ohne Erlaubnis des Uhrheber , na dann tolle Artenvielfalt hier !

Sorry das ich eine Faxo versägt hab , und keine 100 Jahre warten möchte bis aus ein Samen Korn eine 2 Meter große Yucca wird !

ich will mal so sagen, wir alle haben in der Vergangenheit Importpflanzen versägt. Der angesprochene FH hat zwar immer schon behauptet: "Die tun es hier nicht",
obwohl das Gegenteil auch schon bewiesen wurde. Mit Schutz klappt es eben doch in vielen Fällen. Das was Ingo gemacht hat war natürlich schon leichtsinnig, auch seine Aussagen
das er in einer klimatisch milden Ecke wohnt habe ich nicht so ganz geglaubt. Das aber dieser besch..... März derartig zuschlägt konnte wirklich keiner wissen. Jedenfalls
gibt es bei vielen die dieses Hobby betreiben oft mehrere Phasen die man durchläuft.
1. Die Importpflanzenphase; 2. Die Anzuchtphase mit Sämlingen unter Sammleraspekten und 3. die Pömpelei und Tausch von Hybriden.
Was Sascha und Christian schreiben kann ich voll und ganz unterschreiben, nur durch die eigene Samenaufzucht gelangt man an außergewöhnliche Yuccas die man garantiert nicht
zu kaufen kriegt. Das mit dem Raubbau an der Natur, geschenkt. Wir sollten hier nicht moralisieren sondern uns daran erinnern das wir auch gerne mal ein Schnäppchen gemacht haben.
Da hat uns die schöne Importpflanze mehr gefreut als das wir uns mit dem Ausräubern der Naturstandorte beschäftigt haben.

Glückauf
Horst

Auch ich finde diese Diskussion spannend und wichtig. Und ich kann mich da nicht ausschließen. Leider.
Für die Baumaßnahmen, die ich hier betreue, achte ich zum Einen peinlichst darauf, dass nur FSC-certifiziertes Holz verwendet wird und auf der anderen Seite habe ich bisher auch 3 x bei größeren Importpflanzen zugeschlagen, ohne mir Gedanken über die Hintergründe der Herkunft zu machen. Das heißt, die Gedanken waren schon kurz da, aber der unbedingte Wille, schnell an eine attraktive Pflanze zu kommen, war eben stärker. Da muss man mir schon eine gewisse Scheinheiligkeit zu Gunsten meines Verlangens unterstellen.
Aber ich würde es nicht wieder tun. Die meisten meiner Pflanzen sind selbst gezogen und - vorausgesetzt, dieser dämliche Winter verabschiedet sich endlich mal - die Freude über Größenzuwachs ist bei diesen eben doch größer als bei den gekauften. Und ist das Sämlingsstadium erst überschritten, kann man mitunter förmlich zuschauen, wie sie wachsen...

2/3 meiner verantwortungsgetrübten Käufe leben zum Glück noch. 1/3 war eine Rostrata. Sascha, warst du es nicht im alten Forum, bei dem eine totgeglaubte Rostrata plötzlich wieder ausgetrieben ist? Was daraus eigentlich geworden? Ich bin damals gleich rausgestürzt und habe geschaut, ob ich meinen zur Deko ans Beet gelegten Stamm vielleicht doch noch mal einpflanzen kann ;-)

Glückwunsch! Meine hat dann wirklich nur noch zur Deko gereicht :-(
Bzw. als Mahnung.

ich dagegen glaube nicht das 90% der Importe nicht mehr leben denn:

der Großteil wird nicht ins kalte Deutschland importiert, ich hab mich mal mit Roland S. aus NED unterhalten in welche Kontinente er importiert , da sind doch sehr viel wärmere Gegenden aufgeführt gewesen, dazu kommt das viele wie ich den Großteil auch im Kübeln halten (im Winter im GWH) etc pp
Auch ich halte meinen Großteil der Exoten in Kübeln/GWH

Natürlich sollte Mexico nicht kahlrasiert werden, genauso wie die Regenwälder in Brasilien etc pp
aber das ist zum Teil auch ein Wirtschaftszweig der die armen Länder unterstützt, diese Debatte wäre ewig Fortzusetzen natürlich vielen Pro und Kontras verbunden keine Frage!

das dürfte umgerechnet auf die Bundesbürger 0,0000000001% sein !
Gärten wo Stamm Yuccas stehn sind doch art selten, ich komme soviel rum ich sehe sowas nie !

Klar das ein Hoher Anteil der ausgepflanzten drauf geht, ebenso wie ein gewisser Anteil durch Ernte im Heimat Land -Transport- Lagerung etc pp

Andererseits erfreue ich mit meinen Garten die Nachbarn/Das Dorf weils eben nicht Standard is

Ich würde sogar noch weiter gehen. Ich denke - egal ob ausgepflanzt oder Kübel oder GWH, egal ob nach Deutschland oder in welches Land außerhalb von Mexiko/ USA auch immer - man sollte dazu übergehen, auf Wildimporte zu verzichten. Es gibt mittlerweile auch in Europa einigermaßen ansprechende Nachzuchten. Die kommen hier ohnehin besser zurecht.