schöne Bilder. Hier war es heute ähnlich. Ich hab nach drei Wochen endlich mal geschafft den Rasen zu schneiden. Die Herbstblüte wird es schwer haben, höhere, nochmal sommerliche Temperaturen einfach nicht in Sicht. Nachts schon ordentlich kühl, und die Tage werden spürbar schnell kürzer. Habe dieses Jahr keine Herbstblüte, obwohl eigentlich immer irgendeine im Herbst blühen wollte. Ist vielleicht auch gut so.
Deine vom Regen reingewachenen Yuccabeete im Sonnenschein sehen einfach super aus. Die regenunverträglichen KP kann man ja einfach ausblenden!
Auch wenn sich der Altweibersommer gut versteckt hat, dekorieren dennoch altweibersommerliche Spinennetze den Garten des vestischen Yucca & Mohngärtners
LG Jorge
PS:L Hast Du schon mal die Fuchsienbeeren genascht!?
"Die Freude an den Palmlilien wuchs mit mir und wurde zur Leidenschaft " "Man müßte alles tun, um Früchte zu erzeugen, ..... um der Wahrheit auf die Spur zu kommen" Carl Ludwig Sprenger
Hallo Horst, neben vielen anderen von dir gezeigten immer wieder sehr interessanten und schönen Pflanzen fällt auch die Agave sehr angenehm auf, die ist ja wirklich ein Gedicht.
Deine Yuccas schauen ja top aus, da merkt man nichts vom Dauerregen und den wenigen Sonnenstunden. Sag was ist das für eine Lagerstroemia im Hintergrund? Du hast es schon mal erwähnt, aber ich hab es wieder vergessen. Schaut aus wie Tuskegee.
Wir haben endlich auch Regen gehabt, das war wirklich schon extrem mit der Trockenheit hier.
man kann eigentlich alles essen, manches halt nur einmal! Bei Pilzen jedenfalls trifft dieser Spruch auch zu 100 % zu
Nicht jedoch bei Fuchsien: Die sind allesamt ungiftig & eßbar! Die meisten Arten haben ess- oder besser genießbare saftige Früchte. Die Aromen sollen allerdings sehr unterschiedlich sein, nicht nur abhängig von der Art oder Sorte, sondern auch von der Farbe und der Jahreszeit. Im Spätsommer soll das Aroma am intensivsten sein. Generell schmecken die dunkel gefärbten Fuchsienbeeren besser und intensiver! Normalerweise aber kann man jedoch keine größeren Mengen an Früchten auf einmal ernten - aber zu Naschen reicht's allemal! Im milderen Großbritannien und Irland, wo Fuchsien oft sehr üppig gedeihen, werden zu beispielsweise zu Marmelade oder Gelee verarbeitet, oder man backt Fuchsienkuchen oder Fuchsia cakes . Auch zu alkoholischen Getränken, wie Fuchsienwein oder -likör, oder alkoholfrei als Desersaucen kann man sie verarbeiten!
Man kann nicht nur die Früchte essen, sondern auch die Blüten, und wer will, mag sogar die Blätter essen, oder auch den Saft aus den Stängeln zutscheln! In Brasilien werden beispielsweise Fuchsien für die Fruchtgewinnung sogar ähnlich angebaut wie bei uns Wein! Und natürlich finden Fuchsien auch Verwendung in der Volksmedizin, unter anderem bei Störungen der Sexualität (Besessenheit oder Frigidität, Menstruationsbeschwerden & more) ...
Neben tropischen Arten werden als besonders lecker benannt u. a. Fuchsia magellanica (besonders die Sorten 'Globosa' und 'Tresco', aber auch z. B. 'Gracilis', 'Globosa' und 'Ricartonii') und Fuchsia procumbens.
Als neulich mein Enkel hier war, hatte es ihm anscheindend mein Fuchsia regia ssp. reitzii angetan, und ihm erzählt, warum diese Fuchsie in ihrer Brasilianischen Heimat "Brinco de la Princesa da Mata" d. h. "Ohrring der Dschungelprinzessin" genannt.
Ein anderer Name dieser Fuchsie ist "Acapociba" - übernommen von der Sprache der Tupi Guarani, was in etwa bedeutet, der "Strauch der klettert, mit überhängende Zweigen und Blüten, sowie Früchte trägt". Mann nennt diese in der Heimat auch "Mari-açú" oder "Fava de marí" und es ist gar nicht einfach eine passende Übersetung zu finden, "Mari" könnte für Ehemann oder Ehegatte - bedeutet es jedenfalls französisch - stehen (oder vielleicht abgeleitet von "mariola" -schamlos), "açu" bedeutet brasilianisch"groß, mächtig" - könnte aber auch abgeleitet sein von "açúcar" (Zucker) als Kurzform (so wirds jedenfalls google übersetzt) aber auch vom Tupi-Guarani Wort "Ïwaca' " - Frucht, die schreit, d. h. Früchte, aus denen Flüssigkeit austritt - ähnlich wie "Açaí" (auch "Yasaí") wie die Früchte der Kohlpalme, Euterpe oleracea genannt werden. Könnte also heißen "Ehegatten-Frucht", oder "Fava de marí"dann "Bohne des Ehegatten" - und diese Namen beziehen sich demnach wohl auf die Heilung von sexuellen Störungen?? Vielleicht kann jemand hier Portugiesisch oder brasilianisches Portugiesisch und zur Aufklärung beitragen?
Dann hatte ich meinem Enkelsohn auch ein paar der Beeren zum naschen und probieren gegeben. Ganz überrascht vom unerwarteten Geschmack sagte er "Oh, die schmecken ja wie Heidelbeeren"! Selbstverständlich habe ich ihm auch eine Jungpflanze ausgebuddelt und mitgegeben.
Also Horst nasche doch mal und habe keine Angst!
Despedida, Jorge
"Die Freude an den Palmlilien wuchs mit mir und wurde zur Leidenschaft " "Man müßte alles tun, um Früchte zu erzeugen, ..... um der Wahrheit auf die Spur zu kommen" Carl Ludwig Sprenger
schaut eigentlich super aus in Deinem sonigen Garten. Auch dem Falter gefällt ein Sonnebad auf Deinen wärmefangenden Steinen! Tolle Fottos!
Hier gabs Mittags Gewitter mit Starkregen und sogar weißen Graupeln.
Nach dem Gewitter war die Temperatur erst mal im Keller. Nur noch 10 °C Brrr... Am nachmittag kam dan auch hier die Sonne wieder raus. Aber warm ist anders!
LG Jorge
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ja, es ist eine Tuscogee. Mit der Blüte ist sie jetzt durch, das war ein schöner Eyecatcher im Garten.
Hallo Jürgen,
danke für deine Recherchen bezüglich meiner Fuchsie. Die hab ich mir als Steckling aus dem BoGa Bochum besorgt. Die stehen dort ungeschützt schon viele Jahre und deshalb brauchte ich mir auch keine Sorgen machen was die Winterhärte anbelangt. Der Stein auf dem das Tagpfauenauge sich niedergelassen hat ist übrigens Alabaster. Ich hab mir mal vor Jahren einige Brocken aus einer Gipsgrube im Sauerland besorgt. Der ist allerdings nicht ganz witterungsstabil.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Spätsommer doch noch? Ich hab nix dagegen. Hier eine Auswahl an Jungpflanzen die Ende Juli gesetzt wurden. Oft sind die Sämlinge beleidigt und einige äußere Blätter vertrocknen, Nicht so bei diesen Jungpflanzen, im Gegenteil, die sind sofort weiter gewachsen. Y. glauca x faxoniana Züchter unbekannt und von Thomas Bolliger verteilt
Y. xfloribunda x linearifolia, Züchter Matthias
davon habe ich zwei ausgepflanzt
Y. filamentosa x rostrata Typ 1, Züchter Thomas Boeuf
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Hallo Horst, die paar Tage schönes und vor allem mal trockenes Wetter, wird ihnen sicher gut tun! ...und ihrem Gärtner auch!! Besonders gespannt bin ich auf die Y. glauca x faxoniana, meine ist mir schon vor der Auspflanzung im Topf eingegangen... LG Hardy
...meine glauca x faxoniana ist auch noch im Topf zwischengelagert. Mal gespannt wie sie sich auf der "Testfläche" im Ruhrgebiet mittelfristig entwickelt!
Die Samen glaucaXfaxoniana hatte ich von Rod Haenni in Denver erhalten. Meine Pflänzchen sind noch im Topf. Und ja, sonnige Herbsttage nun endlich auch hier ;-)
mal ein Vergleich zwischen April 2011 und Herbst 2017: diese kleine Y. linearifolia habe ich von TC. Die Hauptpflanze war weggefault und ein großes Kindel war an die Stelle der eigentlichen Pflanze getreten. Für 5 Euro mitgenommen habe ich sie dann auch im April 2011 ausgepflanzt, und zwar in ein neu erstelltes Beetteil.
besitzt mittlerweile 40 cm Stamm
zum gleichen Zeitpunkt habe ich diese Y. linearifolia von dort mitgenommen. Damals wurde die Bezeichnung 'Galeana' noch nicht benutzt, ich schätze aber dass es sich bei dieser Yucca um besagte Herkunft handelt. Jedenfalls besitzt die Pflanze ausgespochen weiche, flexible Blätter.
mittlereweile ist der gestrippte Teil des Stammes nicht mehr zu erkennen, die vertrockneten Altblätter haben alles kaschiert und das ist auch gut so. Diese super getrimmten, wie aus dem Ei gepellten Pflanzen sind nichts für mich. Eine Blüte im nächsten Jahr wäre mal nicht schlecht. BTW: man achte mal auf das fette Kindel des RM-Klons links unten am Bildrand.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
YUCCA & more
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16.09.2017 21:58
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