Hallo,

die ungewöhnlich milde Witterung hat auch der 'Spontanvegetation' in den Beeten sichtlich gut getan. Hier mal einige Beispiele die aufzeigen, dass bei mir zumindest viel zu tun ist in den nächsten Wochen.

Escholtzia hat sich im letzten Herbst stark ausgesät und die Wintermonate ohne Schaden überstanden. Da wird einiges ausgelichtet werden müssen.


Viola hat sich auch stark vermehrt. Das meiste werde ich entfernen müssen.


hier habe ich die Abdeckung von A. neomexicana mal entfernt. Dem Springklee scheint die trockene Überwinterung nicht geschadet zu haben. Auch das andere Zeugs wuchert und blüht sogar schon.


hier mal aus der Nähe


auch nicht schlecht, unter der Stretchfolie war es sicher gut geschützt und wärmer und hat dieser Distel einen Wachstumsvorteil beschert.


diese kleine A. neomexicana wird bedrängt von Thymian. Auch der hat sich massenhaft ausgesät.


noch was ganz skuriles: die Regenwürmer waren unter der Abdeckung derart produktiv, dass sie zwischen der Steinabdeckung durchgeschissen haben.


Glückauf
Horst

Hallo Horst,

dein "Acker-/Beetbegleitgrün" steht ja 1a da und das Edaphon scheint intakt. Der Springklee scheint eher ein Garten-Schaumkraut zu sein...
Viel Spaß beim Zupfen...

Gruß Denis

Nach dem Namen mußte ich jetzt auch erst noch einmal googeln.
Der rote Klee ist [i]Oxalis corniculata[/i] und läßt sich durch rupfen nur bedingt zurückdrängen.
Bekämpfen kann man ihn nur durch Chemie oder durch Aufforstung zu einem Wald.

Mit etwas Glück schmeckt das Schaumkraut nach Kresse und ihr könnt es gleich an Ort und Stelle verspeisen [wink]
Ich probiere es hin und wieder. Manchmal hat es Schärfe, manchmal nicht. Hängt vielleicht mit den Wachstumsbedingungen zusammen oder es sind verschiedene Arten.

Die Distel kenne ich umgangssprachlich als Milchdistel.
Wiki meint der Gattungsname wäre [i]Sonchus[/i]

Ja genau, das ist das Zeug. Das Schaumkraut auf dem Bild neben dem Springklee dominiert gegenwärtig die Spontanflora. Das ist ganz klar das Versäumnis des letzten Jahres das es bei dem Zeug zum Aussamen gekommen ist. Wenn die kleinen Schoten aufplatzen werden die Samen in alle Richtungen geschleudert. Aber man kriegt es wenigstens, im Gegensatz zum Springklee, gut herausgezogen.
Auf dem Bild mit der A. neomexicana ist der Sprinklee nicht so gut zu erkennen. Er wächst genau dort wo es weh tut wenn man ihn herausziehen will. Deshalb bin ich auch kein Freund von größeren Opuntiengruppen im Beet. Dort ist der Springklee kaum zu besiegen.