Hallo Sabine, hallo Maria, hallo Thomas, hallo Rene, hallo Mario, hallo Horst ich hatte das Schutzdach bereits letzten Winter am Start. Da jedoch noch einige qm Desertgarden hinzukam, sollte nun auch das größer werden. Somit fing ich am zweiten Wochenende im August damit an, das Dach umzubauen. Es bleiben ja auch die anderen normalen Tätigkeiten im Garten, sodass man eh nicht immer Zeit dafür hat. Mein Ziel war es wiederum ein Fertigteilsystem zu schaffen. Somit müßte der Auf- und Abbau an einem Wochenende erledigt werden können. Eine völlige Veränderung habe ich an den Seitenwänden vorgenommen. Letztes stretchte ich dies mit Stretchfolie ein. Mit der Rolle über dieses Gelände um die 50 mal drum herum, das ging nur einmal. Wie sehr sich meine Frau mit mir auch mühten, die Folie bekam nicht die erforderliche Steifigkeit gegen Sturmangriffe. Somit mußten wir immer wieder aufs Neue über den vergangenen Winter mit der Rolle in der Hand Bergsteigen. Allerdings kann dies bei ebenen Gelände, genug Platz drum herm vorausgesetzt eine sehr gute Lösung sein. Bei Hanggelände verbunden mit der großen Dachneigung kann ich jedoch nur abraten. Somit haben wir dieses Jahr mit Noppenfolie hantiert, die wir zwischen 2 Dachlatten mit kurzen Holzschrauben klemmten und diese mit längeren Schrauben auf die stärkere Unterkonstruktion schraubten. Beim Einlagern im Sommer werden diese Segmente einfach mit den dünnen Dachlatten zusammengerollt. Somit ist der Platzbedarf relativ gering. Die Scheelasten werden mit den vielen Versteifungen abgefangen. Desweiteren habe ich noch weitere Stützen in Reserve. Jedoch wollte ich den Stangenwald der Optik wegen, nicht zu dicht stellen. Sonst suchen wir Yucca und Co wie manch einer Pilze. Gegen die Windlasten helfen vorallem die großen fest geankerten Akazienstämme. Auf der Südseite kann ich neu zwei Fenster hochklappen, wodurch ich besser an meine Jugendsünden komme. Yucca rigida und Co. haben bereis ein Heizkabel an der Wurzel. Einigen habe ich am Wochenende aus Hasengitterdraht und einem weiteren Heizkabel einen Wärmekorb (siehe letztes Bild) gebaut. Wenn die Temps unter - 10°C fallen wird ein mit Noppenfolie ummantelter Eimer oder Regenfass drübergestülpt und ein Thermostat die Temps bei -10°C halten. Zu den Temps betreffs der Einstellung hätte ich gern Tipps von Euch Fachleuten. Y. queretaroensis ist sicherlich eher am Ende als die rostrata. Die Eimer werden immer wieder belüftet, damit sich nicht zuviel Schwitzwasser bildet. Es befinden sich folgende Yuccas in dieser Terrasse: Y. rigida, whipplei emerica, rostrata, rigida x rostrata, queretaroensis, schidigera und Agave ovatifolia. Ziel ist es möglichst alle ans gleiche Thermostat zu hängen getrennt nach Erdmessung und Luftmessung. Also richtig zwei Thermostate. Ich mache noch Bilder von den Klappen und den Eimern.
Der Aufwand ist sicherlich hoch. Jedoch ist er in Anbetracht der Freude, die wir dieser Kultur abgewinnen, für uns angemessen. Es sind herrliche Pflanzen und ich danke allen, die mir/ uns dabei mit den vielen Tipps und auch Pflanzen geholfen haben auch bei uns so etwas großartiges entstehen zu lassen. Ich werde uns noch zwei Sitze und Heizlampe hineinstellen, dann können wir unseren Garten auch im Winter genießen. Tagsüber wenn die Sonne scheint, ist es durch die Noppenfolie eh einiges wärmer als mit der Stretchfolie der alten Lösung. Trotzdem freue ich mich schon wieder auf April 2015, wenn dieser nicht verschönende Schutzbau gefallen ist. Viel Erfolg beim Errichten Eurer Schutzbauten, wie groß oder klein sie auch immer ausfallen mögen.
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
Versuche niemals jemanden so zu machen, wie du selbst bist. Du solltest wissen, dass einer von deiner Sorte genug ist. (Ralph Waldo Emerson)
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
ich denke so vorbereitet und geschützt wirst du die Pflanzen gut durch den Winter bringen. So drücke ich auch die Daumen für die "Wackler" whipplei, rigida und queretaroesis!
Hallo Thomas, wenn Du mal etwas Zeit hast, dann gib mir bitte Tipps wegen der Einstellung der Thermostate für Erdmessung und Luftmessung unter den Eimern, danke. Natürlich freue ich mich auch auf die Meinung von Horst, Sascha und den vielen anderen Spezialisten.
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
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Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
leider muss ich auch passen, bei mir wird nur gegen Nässe geschützt. Das ist auch der Grund, warum ich keine ausgepflanzten Palmen mehr besitze und mich ausschließlich auf Yucca und Co. spezialisiert habe.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Hallo Thomas, hallo Horst, habt trotzdem vielen Dank. Ich betrete da sozusagen Neuland, ich werde da berichten.
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
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Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
Na Ludwig, da hast du dir ja ne Arbeit gemacht! So kann nichts schief gehen.
Ich hab meinen Schutz auch die letzten zwei Tage aufgebaut. Ist zwar nicht so aufwändig wie deiner, erfüllt aber seinen Zweck. Ich lad auch gleich mal ein paar Bilder hoch.
Hallo Ludwig, da hast Du Dir wirklich sehr viel Arbeit gemacht! Da hast Du ja fast ein komplettes Haus drumherum gebaut! ... und das jedes Jahr, einmal aufbauen und einmal abbauen... So wirst Du aber wohl nie herausfinden, welche es auch ohne Schutz den Winter geschafft hätte... lg Hardy
Hallo Hardy, hallo Reinhard, der abgeänderte Schutzbau hat sicherlich einen großen Aufwand bedeutet. Allerdings ist es ein Systembau, auch wenn man es so nicht erkennt. Jedes Teil ist bzw. wird beim Rückbau im Frühjahr nummeriert. So denke ich, daß wir max. zwei Tage benötigen, um den Schutzbau im Herbst zu errichten. Veranlasst dazu haben uns 2 Umstände. Erstens war das System vom letzten Winter bereits vorhanden. Der zweite Grund besteht darin, dass sich die Pflanzen in diesem Jahr hervorragend entwickelt haben, sie an einem Ort im Garten stehen, der in zentralster Lage unserer Blicke liegt und wir nicht an diesem Ort einen Versuchsgarten haben wollten. Es ging uns nicht ausschließlich darum Verluste zu vermeiden, sondern auch das optische Bild der Anlage bereits im Frühjahr genießen zu können. Es sind die Erfahrungen, die wir aus den Bildern aus dem Forum bezogen haben. Ich denke da beispielsweise an die recht häufige Verpilzung. Teils brauchen dann die Pflanzen bis Juli, um wieder ein schönes Antlitz zu entwickeln. Wir haben lange über den Schutzbau nachgedacht, nicht zuletzt des Aufwandes wegen. Der Anspruch auf eine möglichst schöne Optik gewann das Rennen. Eine ungeschützte Anlage wird sicherlich in den kommenden Jahren noch entstehen, da ich selbst auch gerade das Probieren sehr interessant finde. So bleiben auch unsere diesjährigen Sämlinge im Freien. Lediglich ein Regenschutz wird ihnen gewährt. Danke für die die große Resonanz. Es sind die unterschiedlichen Vorstellungen, die das Forum so interessant machen.
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Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
es wird sicherlich intereressant zu beobachten, inwieweit du das Verpilzen in deiner Anlage verhindern kannst. Da kannste im nächsten Frühjahr mal drüber berichten.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Genau so ist es, Ludwig! Jeder hat eben so seine Philosophie... , ich bin eben ein `Nichtschützer`. Ich will wissen, welche hart genug sind! Ich habe ja auch noch nicht so viel draußen stehen, bis jetzt eine Yucca elata, Yucca rostrata, Yucca linearifolia und eine Yucca baccata. Weitere Auspflanzungen kommen bei mir dann im Frühjahr 2015 dran. lg Hardy
YUCCA & more
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13.10.2014 19:35
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