Zitat

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Aber nochmals, warum nur auf der Sonnenseite???
Das ist mit Kaltfrost nicht zu begründen, und das Geiche trift auch auf die Yuccas zu.

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Ganz einfach, auf der Schattenseite bleibt der Strauch gefroren, während er auf der Sonnenseite nur oberirdisch auftaut und dort auch der Boden und die Wurzeln gefroren bleiben. Gefrorene Blätter können kein Wasser verdunsten, während auf der Sonnenseite die aufgetauten Bätter zwar verdunsten können, aber von unten aus dem gefrorenen Boden kein Wassernachschub kommen kann. Deshalb trocknet das Laub nur auf der Sonnenseite aus.

Bei Yuccas funktioniert das ähnlich, nur das es hier meist die ganze Pflanze betrifft, zumindest bei den einstämmigen Exemplaren.

Bis jetzt hatten meine Yucca g. 'Variegatas' von Hornbach noch nie Pilzprobleme, Regen und mildes Wetter hatten sie aber genug abbekommen.

VG,
Stefan

Hallo Thomas,
diese Ausführungen widersprechen in keinster Weise meiner Theorie.
Der Pilz greift doch nicht in der Kaltphase an, sondern in der darauf folgenden warmen feuchten Zeit.
Der Frost in Verbindung mit Sonne schädigt und schafft so beste Bedingungen für den Pilz.
Ich glaube ihr kennt das alle, dass die Yuccas am Winterende noch ganz gut aussehen. Und im Frühjahr den Totalbefall haben.

Und bei mir sind davon nur Yuccas betroffen, die in der Sonne standen.

Zitat von Stefan 8b im Beitrag #46

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Zitat

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Aber nochmals, warum nur auf der Sonnenseite???
Das ist mit Kaltfrost nicht zu begründen, und das Geiche trift auch auf die Yuccas zu.

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Ganz einfach, auf der Schattenseite bleibt der Strauch gefroren, während er auf der Sonnenseite nur oberirdisch auftaut und dort auch der Boden und die Wurzeln gefroren bleiben. Gefrorene Blätter können kein Wasser verdunsten, während auf der Sonnenseite die aufgetauten Bätter zwar verdunsten können, aber von unten aus dem gefrorenen Boden kein Wassernachschub kommen kann. Deshalb trocknet das Laub nur auf der Sonnenseite aus.

Bei Yuccas funktioniert das ähnlich, nur das es hier meist die ganze Pflanze betrifft, zumindest bei den einstämmigen Exemplaren.

Bis jetzt hatten meine Yucca g. 'Variegatas' von Hornbach noch nie Pilzprobleme, Regen und mildes Wetter hatten sie aber genug abbekommen.

VG,
Stefan

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Hallo Stefan,

ich finde dein Beitrag beschreibt das Problem treffend.
Dieses Austrocknen ist wie eine Art Verbrennung.
Das tritt eben auch bei immergrünen Yuccas auf, der gemachte Nährboden für den Pilz.

Hallo Uwe,

hier im Westen ist es im Winter eher mild, dafür recht feucht, und viele meiner Yuccas sehen bereits jetzt ziemlich übel aus.
Bis auf zwei Tage mit minimalem Nachtfrost war noch nix mit Winter. Die Yuccas haben schon mit Pilzflecken zu kämpfen bevor der erste Frost kommt.
In diesem Herbst wieder so schlimm, daß ich an vielen Yuccas noch Ende November Dutzende Blätter abgeschnitten habe, obwohl ich im Oktober schon mächtig getrimmt habe.
Nach dem letzten Winter, der bekanntlich keiner war, sahen die Yuccas besonders übel aus.
Würde Frost irgendeine Rolle spielen, hätten sie doch viel besser aussehen müssen, es gab aber kaum Frost.
Auch war es ein extrem sonnenarmer Winter, auch deshalb hätten sie besser aussehen müssen, haben sie aber nicht.
Sonne und Frost spielen für mich daher keine Rolle.

Kaltfeuchtes Wetter ist entscheidend, und das haben wir im Herbst und im Frühjahr (und natürlich auch im milden Winter).
Die Ausprägung insgesamt kann von Jahr zu Jahr schwanken und ist von vielen Faktoren abhängig, wie z.B. der Sommerverlauf, Feuchtigkeit und der Winter davor.
Manche Pflanzen sind grundsätzlich resistenter, manche weniger.

Das sind jedenfalls meine Beobachtungen.

Ein Kirschlorbeer, der nach einer längeren Dauerfrostperiode übel aussieht, ist schlicht und einfach vertrocknet.
Mit solchen Problemen haben alle wintergrünen Pflanzen zu kämpfen, besonders in der Sonne und besonders die Exoten.
Eine Yucca aber (Xerophyt), die nach dem Winter vertrocknet ist, findet man wohl nicht so schnell, wenn sie schlecht aussieht hat sie entweder Pilz oder ist verfault.

Am besten, man dokumentiert seine Boabachtungen anhand von Bildern, und dann sieht man weiter.
Wenn Deine Theorien stimmen würden, müsstest Du doch auch unsere Beobachtungen irgendwie erklären können, ansonsten drehen wir uns nur noch im Kreis.

Hallo Martin,

absolute Meinungskongruenz, aber unser Klima ist ja auch sehr ähnlich. Andererseits sind meine Beobachtungen in diesem Herbst völlig anders, wie ich weiter oben schon ausführte, ich hab noch so gut wie keinen Pilz.
Wirklich ein schwieriges Thema.

Ich denke das Thema ist komplex und glaube, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen:

-Gene der Pflanze, bzw. ihre Robustheit und Unempfindlichkeit gegenüber Pathogenen
-Verlauf des Winters
-Feuchtigkeit/ Nässe
-Temperatur
-Bodenbeschaffenheit (?)
-evt. Art des Pilzes, durchaus mögl., dass es verschiedene Pilze gibt ("Stämme"), die die Yuccas befallen
-etc.

Letztendlich bringt Probieren wohl mehr als Zerreden.

VG,
Stefan

Nach den rekordverdächtigen Regenfällen in den letzten 10 Tagen und den kühlen Temperaturen kann ich ein kleines Zwischenfazit ziehen:

Volle Sonne:



Beschattet:



beide Pflanzen stehen überdacht. Die extremen Erscheinungen an der beschatteten sind erst in den letzten Tag so rapide angewachsen.

Hallo Zicko,

dann behalte das mal schön im Auge und berichte weiter.

Hallo Zicko

Schneidest Du die befallenen Blätter nicht schon direkt ab ?
Bin mal auf den weiteren verlauf gespannt und ob die in der Sonne stehende vom befall verschohnt bleibt ,viel glück

Zitat von René im Beitrag #56

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Hallo Zicko

Schneidest Du die befallenen Blätter nicht schon direkt ab ?
Bin mal auf den weiteren verlauf gespannt und ob die in der Sonne stehende vom befall verschohnt bleibt ,viel glück

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Ich krieche doch nicht bei dem Mistwetter durch die Beete :-D das mache ich nur bei gutem Wetter und hat sich in den letzten Jahren nicht als nachteilig herausgestellt.
Schneide auch nur bei den gloriosae Blätter ab, die anderen bekommen erst im März oder April eine neue Frisur.

das Abschneiden ist aus meiner Sicht mehr der Optik geschuldet. Bei Y. gloriosa schneide ich im Frühjahr auch die Blätter ab. Bei Y. rostrata und linearifolia bleiben die natürlich dran. Unbeschnittene Stämme find ich optisch viel ansprechender. Y. linearifolia hat ja so dünne Stämme, ich versteh einfach nicht, warum die Importpflanzen rasiert werden.