vorweg zu diesem Thema habe ich nichts finden können.

Hallo erst einmal,
wir haben uns eine Dasylirion quadrangulatum zugelegt, zumindest wurde si uns unter diesem Namen verkauft.






Sie steht im Moment im Freien, da frostfrei unter unserem großen Dach im Topf. Im Topf bleibt sie auch, nur dass sie einen größeren erhalten wird. Nun meine Fragen: Ich hätte gern die Bestätigung, dass es auch ein Flachwuzler ist, dann müßte ich nicht zweingend einen Rosentopf verwenden.
Bei den Yuccas ist es angeblich nicht so dramatisch wenn etwas Frost an die Töpfe und damit an die Wurzeln gelangt. Natürlich gibt es da uach individuelle Unterschiede, ich mein vom Grundsatz her. Kann man dies auf Dasylirion quadrangulatum übertragen. Oder sind dort andere Erfahrungen vorhanden. Ich frage, ob ich den Topf etwas einpacken sollte. Desweiteren findet man im Netz wie meistens keine verlässlichen min.-Werte was die Pflanze am Schopf aushält. Ich würde sie dann nur bei tieferen Temperaturen reinholen. Sicherlich könnt Ihr mir da auch weiterhelfen, danke.

Hallo Ludwig,

zu dem Thema Frost an den Wurzeln. Letzten Winter musste ich traurigerweise feststellen das sowohl mein Nolina greenii, als auch mein Nolina microcarpa die ich an der Hauswand unter Regenschutz stehen hatte nicht mal diesen mehr als milden Winter im Topf überstanden haben. Die Nolinoideae scheinen da weitaus empfindlicher zu sein als die Agavoideae. Es handelt sich bei dir zwar um einen Dasylirion, da die aber mit Nolina nahe verwandt sind, würde ich es nicht riskieren!

Im Vergleich dazu hatten die im gleichen Jahr ausgesäten Yuccasämlinge, die den gleichen Frost abbekommen haben gar keine Probleme gehabt. Die größeren und älteren Yuccas sowieso nicht.

Hallo Mirko, schön von Dir zu lesen. Es ist eben Winter. Lieben dank für Deine Erfahrungen. Die N. greenei hatteat Du im Topf?

Ja, hatte beide Nolinas im Topf. Wollte sie eigentlich 2014 auspflanzen. Der ausgepflanzte N. microcarpa und N. texana haben keine Probleme gehabt.

meine greenei ausgepflanzt in 2013 hat sogar im Mai gleich geblüht. Die soll aber sehr hart sein.

Ja eben, N greenii/greenei soll ja neben N. texana die härteste Art sein. Und wenn die nicht mal so nen milden Winter im Topf überstehen, scheinen die keinen oder kaum Frost an den Wurzeln/Rhizom zu vertragen.

Ja , das ich auch so verstanden. Lass es Dir gut gehen und ebemso Deinen Schätzen. In cy. 8 Wochen sieht die Welt schon etwas freundlicher aus.

Hallo Zusammen

ich würde mich gerne hier dran hängen und fragen ob ich die obengennnte Dasylirion unter Regenschutz auspflanzen kann ,oder ratet Ihr mir eher davon ab ?
Danke vorab schon mal für Eure Antworten

Hallo Rene, schau mal auf dieser Seite. Da findest Du wahrscheinlich schon die Antwort.

Hallo Mitteinander.
Ich habe seit einigen Jahren besagte D. quadrangulatum ausgepflanzt. Mit Regenschutz hat sie bisher -11° C schadlos überstanden. Im laufenden Winter war sie -14° C ausgesetzt, ob sie diese Temperatur unbeschadet übersteht wird allerdings erst das Frühjahr offenbaren. Diese Pflanze habe ich aus Samen gezogen und sie ist hat inzwischen das Dickenwachstum abgeschlossen. Es lässt sich jetzt im Ansatz schön erkennen, wie dick der zukünftige Stamm wird. Sollte die tiefen Temperaturen des heurigen Winters allerdings zu viel gewesen sein, werde ich gern darüber berichten. Zur Beruhigung: ich habe noch mehrere Exemplare aus der selben Samenlieferung im Topf und eingepflanzt im Glashaus in Reserve.
Einen milden Winter wünscht Euch

Ulrich

Hallo Ulrich,
zunächst erst einmal wünsche ich Deiner Pflanze, dass sie die -14°C in den Skat drückt. Ich vermute das aber, da sie ja sicherlich nur kurzzeitig während einer Nacht dieser Kälte trotzen musste. Bitte stelle Deine Beobachtungen ein. Es wird wieder ein wenig mehr Sicherheit geben, was machbar ist und was nicht. Wobei ich anmerke, mein Standort ist mit Deinem nicht zu vergleichen. -14°C ereilt Dresden mind. vier-fünfmal im Winter, mal vom letzten Winter abgesehen. Aber auch da gab es eine Nacht mit - 17°C. Danach wurde es sofort wieder milder.

Hi

in meiner "Datenbank" stehen D. quadrangulatum und longissimum mit -9° (Gradzahl liegt vermutlich an der USDA-Zoneneinteilung).
Ich habe beide Arten als größere Topfpflanzen im Kalthaus bei -13° verloren. Ausgepflanzt würde es vielleicht gerade noch so gehen.

Wie durch Zufall kam heute ein größeres Päckchen vom P-Mann hier an, unter anderem mit:





Angeboten war die Dasy als longissimum. Ich hatte aber schon beim Kauf im Hinterkopf, dass weit über 90% der im Handel angebotenen longissimum
eigentlich quadrangulatum sind und eigentlich kaum jemand die "echte" longissimum hat. Leider gibt es von longissimum keine richtige Erstbeschreibung
wie wir sie heute kennen, sondern nur eine grobe Beschreibung von Lemaire 1856 anhand von Importpflanzen mit der Herkunft "Mexico".
Dies hat u.a. dazu geführt, dass in der amerikanischen Fachliteratur longissimum sehr oft als Synonym zu quadrangulatum gestellt wird.

Deshalb habe ich mal schnell einige Details fotografiert, um zu sehen, ob eure Pflanzen auch diese Merkmale haben.

Die längsten Blätter sind ca. 1 Meter lang. Die Blattränder sind an der Basis etwas rauh, sonst glatt.
Blattbasen: "geflügelt" und sehr abrupter Übergang von der breiten Basis zum schmalen Blatt:


Blatt: links die gekantete Blattoberseite, rechts die runde Blattunterseite



Vielleicht kennt sich ja jemand wirklich gut mit diesen beiden Arten aus und kann helfen.
Es gibt tausende von Bildern im Netz, aber 1. nutzt mir eine Standortaufnahme einer ausgewachsenen Pflanze in der Totalen wenig weiter
und 2. traue ich keinem Namen unter einem Foto, zumindest bei diesen beiden Arten.

LG Walter

Alles klar, das erste Bild sagt mehr als 1000 unverständliche Worte ! Werde das Schildchen in quadrangulatum ändern.
Dein 2. Bild besteht nur aus Text

LG Walter