Hallo Zusammen,
ich schaue fast täglich ins Forum und freue mich immer über die eingestellten Themen und Bilder. Da ich auf 700 Meter Höhe im Allgäu bei über 1.200 ltr/qm-Jahresniederschlag wohne, ist das natürlich kein so einfaches Hobby wie bei vielen anderen von Euch, die z.B. im Osten Österreichs wohnen :-) ... und mein Garten ist auch viel zu klein.
Aber hier mal ein aktuelles Bild mit einer Frage:
rechts neben dem Lavendel habe ich eine Yucca mit kräftig grünen, glatten, glänzenden Blättern. Meine Nachbarn hatten vor vielen Jahren eine Pflanze aus Südfrankreich mitgebracht, die auch einen Stamm gebildet hat und die jedes Jahr ohne Schutz im Kübel bei -20° draußen stand. Erst bei -25° ist die dann oberirdisch eingegangen und hat vom Rhizom neu ausgetrieben - und ich habe dann einen Ableger bekommen. Dieser Ableger ist jetzt seit 4 Jahren ausgepflanzt und wird im Winter nur zusammengebunden. Sie ist kaum pilzanfällig - nicht wie die Gloriosa weiter rechts, der ich heuer fast alle Blätter wegschneiden musste (obwohl überdacht). Die "Was bin ich-Pflanze" hat auch keine spitzen Blätter wie die Gloriosa und wenn ich es nicht besser wüsste könnte man meinen, es ist der Ableger einer normalen Zimmer-Yucca. Was meint Ihr ?
Grüße Florian

Hallo Florian,

die Yucca gehört zum Gloriosa/recurvifolia-Formenkreis.

vielen Dank. Ich hatte schon mal eine wirklich als recurvifolia bezeichnete Pflanze. Die hatte weichere und mehr überhängende Blätter. Die hat nur einen Winter (obwohl überdacht und mit Vlies geschützt) geschafft. Danach ist sie am Stammansatz verfault abgebrochen. Die gloriosa lebt jetzt schon 5 Jahre und wächst - bekommt aber von Nov.-März Regenschutz (Plexiglas-Überdachung) und hat trotzdem Pilz-Probleme. Diese hier gezeigte "Mischung" schein hier im verregneten Allgäu recht tolerant zu sein.
Grüße Florian