Hallo,

bei den wenigen Agaven sieht es durchweg positiv aus.
Meine mittelgroße Y. neomexicana hat es wohl gepackt. Bei Bedarf wird wieder abgedeckt.


A. ovatifolia hat kaum Schaden. Durchmesser ca. 90cm.


Da zeigt sich auch schon bescheidenes Wachstum


kleine A. neomexicana


kleine A. parryi 'West of Mimbres'

Moi Horst,

Schön das du einige Foto's gepostet hast von deine Agaven. Schwierig is es hier in NL mit die Dingen. Dein Klima und meine ist nicht gleich doch denke ich das das Unterschied nicht sehr gross ist. Hier soll es im Durchschnit etwas kälter sein aber Regen gibt es hier auch mehr als genug.

Deine A. neomex. auf Foto nr: 1 hat alte braune Blätter, waren die schon da vor dem Winter oder sind die im Winterperiode entstanden? Dass Herz seht gut aus, die kommt bestimmt.
Die ovatifolium ist schon ein ziemlich grosse, schön so etwas im Garten zu haben. Vor allem als die alt (und gross) werden mag ich die.

Hab' zwei (junge) ovatifolium und das geht noch immer gut, eine neomex. habe ich vorige Woche im Garten gepflanzt. Wird es abwarten wie die drei sich entwickeln werden. Grosse parryi's; parryi's var. truncata und u.a. neomex. habe ich ins GH und die bleiben dort auch.

Lute NL

Hallo Lute,

wir müssen sehr vorsichtig sein mit unseren Agaven. Besser ist es in jedem Fall, sie im Gewächshaus zu überwintern.
Meine A. neomexicana habe ich vom P-Mann, wahrscheinlich ein Import aus Spanien.
Da weiß man dann nicht den genauen Standort. Leider sind die vielen trockenen Blätter im letzten Winter
entstanden. Eigentlich sollte man die Pflanzen selbst ziehen und Saatgut von besonders kalten und feuchteren
Standorten wählen aus dem Hochgebirge.

Agavenüberwinterung draußen in unseren Breiten finde ich immer höchst spannend. Bisher habe ich nichts ausgepflanzt und räume den Grossteil immer ein. Da sie langsam wachsten (bzw. teuer sind, wenn schon gross) bin ich da vorsichtig.
Aber schön zu sehen, da da was geht.

VG
Axel

Bei den Agaven hatte ich diesen Winter einiges an Verlusten. 2 Exemplare von Palmenmann (als Agave parryi Mescal Giant deklariert) die sich in den letzten 2 Jahren als sehr wüchsig und robust erwiesen hatten, waren nun nach dem dritten Winter Matsch. Bis minus 14 Grad ging bisher ohne Schäden.....minus 16 Grad waren dann wohl zuviel bzw es lag wohl auch an zusätzlichen Faktoren wie Luftfeuchtigkeit etc. In meinem Garten kommt ferner dazu, dass es hier quasi selbst im Sommer keine vollsonnigen Plätze gibt....nahezu alle Pflanzen mit Halbschatten und weniger zurechtkommen müßen was sich sicherlich negativ in vielen Punkten auswirkt. In den Wintermonaten gibt es überhaupt keine Sonne im Hauptgarten. Naja....ist wie es ist und läßt sich nicht ändern. Man versucht dennoch das beste rauszuholen und zu machen...
Ferner hat es eine kleinere neomexicana, eine utahensis, zwei montanas sowie eine megalacantha erwischt. Von 5 ovatifolias, hat es die schönste nicht gepackt. Matsch! zwei weitere zeigen inzwischen ziemliche Schäden auch in Form von Pilz (große rote Punkte, lapprige Blätter) und scharzen Flecken. Eine größere ovatifolia im neuen Wüstenbeet hingegen, scheint der Winter nicht interessiert zu haben. Obwohl dieses Exemplar am Meisten abbekommen hatte.....etwa minus 18 Grad....dafür aber hatte diese im Sommer deutlich mehr Sonne tanken können.....wäre wirklich interessant zu wissen an welchen Faktoren es genau lag, dass dieses Exemplar quasi keine Probleme hatte.....(Genetik? Epigenetik?)
Ja und die letzte ovatifolia, die seit etwa 2,5 Jahren in einem Mauerspalt sitzt scheint keine nennenswerte Schäden zu haben. Leider wächst dieses Exemplar auch nur relativ langsam im Vergleich zu den anderen....




Aufnahmen vom März

....ein paar Tage später war der Schnee wieder verschwunden.....
leider habe ich keine aktuellen Aufnahmen.....bei Gelegenheit wird was nachgereicht....

...das unverwüstliche Mauerspaltexemplar........Aufnahme ebenfalls von Anfang März.....

...grausame Bilder....einige weitere wollte ich euch schon gar nicht erst zeigen.... ;-)))

....es gab aber auch genug Gewinner.....einige neomexicanas, megalacanthas, utahensis, toumeyanas und havardianas hatten null Probleme. Allerdings hatten fast alle Agaven einen zumindest Minimalnässeschutz...
Einige habe ich auch ohne probiert....aus dem neomexicana-Formenkreis....muß mal bei Gelegenheit gucken, ob was übrig geblieben ist.....waren alles Jungpflanzen.....

hier noch ein update meiner A. neomexicana. Der morgendliche Regenguss hat sie blankgeputzt, die vertrockneten Blätter sind entfernt und Wachstum hat sich auch eingestellt. Was will man mehr.

Hallo,

diese, von mir schon mehrfach gezeigte Agave habe ich vom P-Mann, seinerzeit als neomexicana gekauft und immer als solche bezeichnet.
Mittlerweile tendiere ich dazu, dass es sich um A. x gracilipes handelt. Die Diskussionen sind hier ja schon endlos geführt worden. Zumindest
sehe ich immer mehr Anteile von A. lechuguilla in dieser Agave, was ja für gracilipes sprechen würde. Als ich letztes Jahr den McKittric Canyon
besuchte, habe ich dort ein unglaubliches Durcheinander aller möglichen Zwischenformen von Y. neomexicana und lechuguilla gesehen.
Kein Wunder, dass man sich bei der Zuordnung so schwer tut.


die ist seit 3 Jahren ausgepflanzt


ein Kindel ist auch schon da

Hallo Horst

das ist so ´ne Sache mit den neomexicanas
Dachte auch viele Jahre, dass ich 2 große Import-neomex im Beet habe und habe auch nie daran gezweifelt. Bis zur HV
Der Erste war Klaus mit der Äußerung: da hast du aber zwei schöne parryi
Oder Andere: das sind nie neomexicana !
Hier mal das corpus delicti:



Anfangs waren die Pflanzen deutlich schmalblättriger. Seit letztem Jahr werden die Blätter der einen immer breiter und kürzer.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Pflanze nächstes Jahr blühen wird:



Zum Vergleich die andere, die noch keine Anzeichen in Richtung Blüte macht, und eher als neomex durchgeht:



Anfangs waren beide Pflanzen praktisch identisch

LG Walter

Hallo Walter,

du weißt ja selber, dass bei den Importen keiner so recht weiß wo die genauen Standorte der Entnahme waren. Infolgedessen schwingt immer
eine gewisse Unsicherheit mit. Eigentlich sollte man alles selbst aussähen und nur dort kaufen, wo die Informationen einer genaue Höhenangabe und des entsprechende County vorhanden sind.
Ich habe in den Guadelupes auch A. neomexicana gesehen, die als parryi durchgehen könnten. Die schmalen Blätter und der dunkle, lange Enddorn sind ja nicht in allen Pflanzen gleich ausgeprägt.
Hier mal eine A. neomex. vom gleichen Standort, ca. 2500 m hoch.

Von daher denke ich, dass es sich wohl bei deinen Agaven um echte neomexicana handelt.