Hallo liebe gemeinde : )

ich bin mir stark am überlegen für nächstes frühjahr eine A. Harvadiana zu pflanzen.
kann mir jemand ein paar infos/erfahrungen/berichte nennen ? finde sie sehr schön und macht nach erst infos einen robusten eindruck.
oder kann mir jemand zu anderen agaven raten ?

mfg aus dem Schwarzwald : )

Hallo Nils

Die Auswahl zur Agave Havardiana ist demnach sehr gut,bei mir steht seit Jahren eine im Beet.Die sollte allerdings einen vollsonnigen Platz mit guter Drainage bekommen und vorsichtshalber im Winter einen Nässeschutz erhalten. Erfahrungsgemäß kann ich dir berichten das meine als Jüngling ausgepflanzt die letzten 4 Winter(min.Temp.-13 Grad) ohne Blattschäden überstanden hat obwohl bei uns das Klima in Tirol feuchter(und milder) als im Osten des Landes ist. Nach 4 Jahren hat sie schon ein Wachstum von 60 cm Durchmesser erreicht(noch keine Kindeln) .Erworben habe ich die Pflanze,siehe Link http://www.kaiserstuhl-exotengarten.de/i...ticle_id=4,.der eine gute Auswahl an "winterharte" Exoten hat,die besten Grüße an Detlef Hellinger :).Da du im Schwarzwald beheimatet bist und der Kaiserstuhl ganz in der "Nähe" ist könntest du auch direkt zu ihm fahren (mit Terminvereinbarung-Telefonisch).Beim Palmenmann gibts da auch welche, allerdings um 60 Euro-nicht ganz günstig.Im Kakteenland Steinfeld in der Pfalz, nicht weit weg von Karlsruhe sind mir auch einiges an Agaven bekannt.Eine weitere die ich dir empfehlen könnte ist die Agava Ovatifolia die ich 2009 als Samen erworben habe und die mittlerweile ein Wachstum von 70 cm Durchmesser erreicht hat,die Kälteunempfindlichkeit allerdings, ist bei mir mit Temp.Min. von -13 Grad nicht erprobt und etwas feuchteempfindlicher als die Havardiana. Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit Agave Utahensis var Utahensis und Utahensis eborispina die bei mir auch ohne Regenschutz über den Winter kommen (Südwestlich an der Hausmauer).Selbstverständlich bei Detlef Hellinger erworben ! Einen weiteren Versuch habe ich mit einer A. Americana(Herkunft und genauere Tendierung unbekannt,vom Nachbarn ergattert :)) gestartet, die den letzen Winter im freien verbracht hat,die war einfach schon zu groß zum einkellern,erstaunlicherweise hat sie bei durchnässtem Wurzelballen(und sehr feuchtem Winter) und Temp.Min. von -12 Grad bis auf ein paar Blätter den Winter gut überstanden,die würde ich dir aber nicht empfehlen , da die Kälteunempfendichkeit wie bei allen anderen Pflanzen auch aufgrund Standort,Herkunft,Tendierung,Hybridisierung,Klima und dergleichen variieren kann. Zu empfehlen wäre da mit Sicherheit , Agave Neomexicana die aber deutlich langsamer wächst. lG Armin

Hallo Armin : )

wow jawoll, danke endlich habe ich ein yucca-händler in meiner gegend. ja kaiserstuhl ist bei mir ums eck ^^ : ))
habe bei mir gute palmenhändler aber bis jetz keinen einzigen zuverlässigen agaven/yucca-händler !! (meine p-händler haben nur son paar rest-rostatas)

ja prima danke für deine infos/erfahrungen zu A. harvadiana, hab bei der ein gutes gefühl.

und danke nochmal vielmals für die adresse in meiner gegend !!

VG Nils ; )

würde gern auch mal A. harvardiana probieren, ob die hier im Norden wohl geht ?

also bei mir funktioniert eine A. havardiana ganz gut, da muss man bestimmt auch Glück haben. Selbstverständlich nur mit Abdeckung, wobei wir wieder beim Thema Nässeschutz wären.
Die meisten Pflanzen bzw. Samen kommen aus den Davis Mts., mit Sicherheit die beste Adresse. Andere Herkünfte dürften weniger gut geeignet sein.
Hier mal ein typischer Vertreter dieser Herkunft


Im Big Bend NP werden die Vertreter dieser Agavenart riesig. Die könnten auf den ersten Blick auch als A. ovatifolias durchgehen. Wie gesagt, nur auf den ersten Blick


A. havardiana geht dort im Nationalpark auch bis in die höchsten Lagen der Chisos Mountains. Der höchste Punkt dort ist der Emory Peak mit 2385 m. Direkt unterhalb des Gipfels dürfte
die Herkunft mit der größten Höhe für die Art sein. Dort konnte ich auch einige Samen sammeln.


die Pflanzen dort sind deutlich kompakter


hier mal meine Jungpflanze, seit 3 Jahren ausgepflanzt und im Winter konsequent vor Nässe geschützt.


warum spricht denn keiner von A. parryi in dieser Diskussion? Die halte ich für noch besser geeignet, gute Herkunft vorausgesetzt.

Sehr informativ und spannend! Danke Horst

Ich habe hier bei mir eine havardiana. Seit etwa 3 Jahren ausgepflanzt, leider ohne Angabe eine Standortherkunft. War von Palmenmann. Hält sich bisher ganz wacker. Dann habe - glaube ich- noch Fh Sämlinge und Hybriden. 2 davon wurden in diesem Jahr ausgeplanzt. Mal sehen, ob und wir es klappt. Bilder habe ich jetzt gerade keine zur Hand

habe beide am Start, havardiana (leider ohne Herkunft, aus Samen gezogen) hat bei mir jeden Winter mit der hohen Luftfeuchte seine Problemchen, meist sind die unteren Blätter betroffen, parryi hingegen hat bis jetzt nie Winterschäden..... ich weiß hab gutes Klima für Agaven aber am Bsp. havardiana sieht man das nicht alles reibungslos geht

havardiana (seit 5/6 Jahren outdoor)



parryi (seit 4 Jahren outdoor)




utahensis, neomexicana und megalacantha gehen bei mir auch prima

Absolut Makellos, Agave Havardiana bei mir im Kiesbeet ( Durchmesser ca 60 cm)

@ Armin :

Die grüße werd ich selbstverständlich ausrichten ; )

Zitat von Gerd im Beitrag #4

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würde gern auch mal A. harvardiana probieren, ob die hier im Norden wohl geht ?

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@Reinhard

Gefallen mir alle sehr, sehr gut aber Deine parryi ist eine Wucht Reinhard! Eine makellose Schönheit!

@Matthias
Ja Matthias,
im nächtsen Frühjahr werde ich einen Versuch starten.

gute Idee

Zitat von Matthias im Beitrag #14

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gute Idee

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