Unser Hobby ist doch komplett irrational. Wer kommt denn auf die glorreiche Idee, Wüstenpflanzen in unserem Klima frei auszupflanzen. Dann müssen wir uns doch nicht über das für und wieder von Backups unterhalten.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Zuerst die 'Albuquerque Mystery I'. Sie sitzt in einem 12 Liter Mörteleimer.
Zum Vergleich der RM-Klon. Seit 2012 ausgepflanzt.
Hier noch mal beide zusammen im Direktvergleich. Ich finde die nehmen sich nicht viel. Obwohl die 'Albuquerque Mystery I' in besagter Gärtnerei schon einen etwas kompakteren Habitus hatte und auch etwas breitere Blätter.
Und hier noch mal die ähnliche Hybride von GG. Yucca recurvifolia × glauca - GG 032.2012. Viel weichere und biegsamere Blätter.
Eine weitere ähnliche Hybride von CZ. Yucca glauca-Hybride × gloriosa-Hybride - CZ 013 HY 2014. Von gloriosa/recurvifolia/floribunda ist jedoch nichts zu sehen. Sieht für mich aus wie ein Glauca-Sämling. Ist die Hybridisierung evtl. fehlgeschlagen?
Ich habe dieses Jahr eine ähnliche Hybride geschraubt. Und zwar aus meiner "Riesen-Floribunda" und einer großen glauca mit rötlichen Blüten. Ich bin gespannt wie die im Vergleich zu den anderen mal aussehen wird.
Mal noch was zum RM-Klon. Laut neusten Erkenntnissen ist es ja eine Hybride aus Y. recurvifolia und baileyi ssp. intermedia. Wenn ich jetzt im Vergleich die richtigen recurvifolia x glauca sehe, die viel weichere Blätter haben, würde mich mal die Mutterpflanze des RM-Klons interessieren. Ist es wirklich eine typische Y. recurvifolia gewesen oder doch eher etwas mit steiferen Blättern à la "Floribunda"? Denn, sollte die intermedia wirklich so viel mehr Blattsteifigkeit in die Hybride einbringen als eine Y. glauca? Das kann ich mir nicht so ganz vorstellen.
Zitat von Hardy im Beitrag #12Genau das ist der Punkt, den ich auch noch nie verstanden habe! Viele sind der Meinung ein Backup haben zu müssen, aber warum? Fall 1: Die Ausgepflanzte geht ein, dann weiß ich doch dass die Hybride nicht funktioniert. Wozu dann noch das Backup? Fall 2: Die Ausgepflanzte entwickelt sich prächtig! Wozu dann noch das Backup?
LG Hardy
Hallo Hardy,
naja es muss ja nicht immer Fall 1 oder 2 eintreten. Es kann ja immer mal was unvorhergesehenes passieren, wie bspw. das die Pflanze aus irgendeinem anderen Grund Schaden nimmt und man dann sehr froh ist das man ein Backup hat. Zudem könnte bei einem Fehlschlag ein zweiter Versuch an einem anderen Standort ja erfolgreich sein. Und man kann ja nicht alle Yuccas an einen "AAA" Standort pflanzen. Ich finde also schon das Backups sehr wichtig sein können.
Außerdem spricht ja noch für mehrere Pflanzen, dass unterschiedliche Phänotypen auftreten können. Die optischen Unterschiede zwischen RM-Klon un AM I sind nicht sehr groß, von der unterschiedlicher Wüchsigkeit mal abgesehen. Da sind die Unterschiede zu den Hybriden die Michael und Gerhard geschraubt haben schon deutlich größer. Die seh ich aber mehr in der Unterschiedlichkeit von glauca und intermedia. Bei intermedia gibts schon welche mit stechenden Blättern. Ganz davon abgesehen wird eine Y. recurvifolia in Albuquerque deutlich anders aussehen wie hier.
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Hallo Mirko + Horst, das stimmt schon alles, gerade bei Hybriden macht das Sinn. Ein Phänotyp könnte sich nicht nur im Aussehen der Pflanze, sondern auch in Punkto Winterhärte unterscheiden! Das kann dazu führen, dass es die eine nicht packt aber dafür die andere. LG Hardy
YUCCA & more
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28.09.2016 20:59
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Ich finde also schon das Backups sehr wichtig sein können.
