Die groben Arbeiten habe ich einmal geschafft. Ich habe ca eine Tonne Steine und ca 3 Kubikmeter Substrat verteilt. Die ersten 20 cm Schotter,Kies und Sand. Dann kommt eine Schicht Lecca, Sand, Perlite und Dachgartensubstrat. Die oberste Schicht besteht aus Lava und Bims. Ich dürfte so ca 80% mineralisches Substrat verwendet haben. Bei der Deckschicht bin ich mir noch unsicher ob ich es dunkel, Richtung Lavagestein oder etwas heller wie zB Bims haben will. Wenn Ihr da eventuell Ideen habt würde es mich auch sehr freuen. Bei der Bepflanzung möchte ich dort eher die Pflanzen unterbringen die es wirklich trocken brauchen. Da ein Teil des Beetes vom Dach abgedeckt wird. Viel Platz habe ich da leider nicht. Stammbildende Arten werden es daher nicht viele werden. Aber ich möchte auch gegenüber ein zweites, etwas größeres Xeropytenbeet anlegen. Auf jeden Fall macht es mir sehr viel Freude und möchte mich einmal bei euch und den Forum allgemein bedanken. Ich habe hier wunderbare Gärten und wunderschöne Pflanzen gesehen. Ich war mir nicht bewusst, dass solche Bepflanzungen in Mitteleuropa möglich sind. Ebenfalls beeindruckt bin ich über das Niveau und Fachwissen hier. Auf alle Fälle, kann ich es kaum erwarten bis ich mein erstes Xeropytenbeet bepflanzen kann. Viele Yuccas habe ich ja schon erworben, traue mich aber nicht ganz die jetzt schon auszupflanzen. Wünsche euch noch ein angenehmes Wochenende. LG Willi
willi pürzelmayer
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Da hast du dich aber ordentlich ins Zeug gelegt,gefällt mir sehr gut,bei der Deckschicht würde ich dir einen ähnlichen Farbton als bei den Findlingen anraten,das verleiht dem ganzen einen naturgetreuen "Touch".Wie ich sehen kann, haben sich da schon ein paar Sempervivum eingeschlichen ;).Mit dem Auspflanzen von Yuccas würde ich allerdings bis zum Frühjahr warten.Mit den Begleitpflanzen würde ich es nicht allzu übertreiben.Erfahrungsgemäß kann ich dir berichten das manche Opuntien-Arten für die Kultur in kleineren Beeten im laufe der Zeit leicht "Überhand" nehmen können,außerdem verholzen sie an der "Stammbasis", es gibt zahlreiche Sorten von Echinocereus und Escobaria die man teilweise ganz ohne Schutz, als winterhart bezeichnen kann und leichter im Zaum zu halten sind. Bei den Opuntien haben sich bei mir die Cylindropuntiasorten wie Cylindropuntia imbricata,Cilyndopuntia imbricata "Pinky" oder Cylindropuntia whipplei und die groß-Triebigen Opuntia Engelmanni behauptet, alles andere in Form von Opuntien ist im Laufe der Zeit ( wegen Platzmangel) verschwunden. Viel Spaß noch mit der Fortsetzung deiner Xerophytenlandschaft,bin schon auf das Endergebnis gespannt
lG Armin
Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.
Hallo Armin, Danke für dein Feedback! Waren sehr gute Tipps dabei. Mit der Bepflanzung werde ich wohl bis ins Frühjahr warten. Ich werde , damit mir nicht zu fad wird das zweite Beet bauen. Dem fehlt zwar die geschützte Lage aber es ist dafür etwas größer. Dort kann ich dann die weniger empfindlichen Arten pflanzen. LG willi
Das wird richtig klasse Willi!!! Damit hast Du Möglichkeiten für ganz Besonderes geschaffen. Bei der Kakteenauswahl würde ich mich auch auf Echinocereen, Escobarien uä beschränken. Insgesamt würde ich eher kleinwüchsige Yuccas ansiedeln. Als Akzentbepflanzung bzw als Highlight einen Trichocereus testen sowie einige Agaven. Bei der Beifauna muss man gut überlegen....vielleicht ein paar Wüstengräser...flache und langsamwachsende Delosperma oä. Gibt da so viele tolle Sachen insbesondere bei den Alpinen. Bin gespannt wie es am Ende wird und für was Du Dich entscheidest. Muß schwer sein bis zum Frühjahr durchzuhalten ;-)
Zitat von Matthias im Beitrag #5Das wird richtig klasse Willi!!! Damit hast Du Möglichkeiten für ganz Besonderes geschaffen. Bei der Kakteenauswahl würde ich mich auch auf Echinocereen, Escobarien uä beschränken. Insgesamt würde ich eher kleinwüchsige Yuccas ansiedeln. Als Akzentbepflanzung bzw als Highlight einen Trichocereus testen sowie einige Agaven. Bei der Beifauna muss man gut überlegen....vielleicht ein paar Wüstengräser...flache und langsamwachsende Delosperma oä. Gibt da so viele tolle Sachen insbesondere bei den Alpinen. Bin gespannt wie es am Ende wird und für was Du Dich entscheidest. Muß schwer sein bis zum Frühjahr durchzuhalten ;-)
Vielen Dank für deine Vorschläge! Ja, wird nicht einfach werden bis zum Frühling zu warten.-)Aber ich habe ja noch einiges vor im Garten. Werde noch ein Xerophytenbeet anlegen und auch noch einiges an "Exoten" pflanzen, zB eine Magnolie grandiflora. Welche Trichocereus würdest du denn empfehlen? Die Beifauna und Kakteenauswahl werde ich erst nach der Bepflanzung der Yuccas angehen. Da fahre ich sicher noch einmal im Frühjahr zu Gerhard in die Steiermark. LG Willi
Der Gerhard ist da ganz sicher eine sehr gute Anlaufstelle,bei den Echinocereen und Escobarien gibts reichlich viele Arten deren Subspezies und Varität,auch Hybriden,was sich womöglich auf das Potential der Pflanze auswirken kann (siehe Link http://chiemgau-kaktus.de/,glücklicherweise eine Stunde von mir entfernt :) ). Es gibt auch zahlreiche andere Sorten wie Maihuenia,Pediocactus und Gymnocalycium die teilweise eine gute Frosthärte besitzen,die aber eben nicht ganz!?(mit Vorbehalt) ohne Schutz( Regenschutz) winterhart sind. Matthias hat es eh schon erwähnt das es auch bei den Alpinen einiges zu entdecken gibt,die als Begleitpflanzen sehr gut ins Schema passen.
Nur so nebenbei,die hatte ich in diesem Jahr bei uns in der örtlichen Gärtnerei "ergattert",Eine Sedum unbekannter Herkunft / Art ,Höhe von derzeit 8cm(mit den Blütten),blüht schon seit ca 2 Monaten!!! und leider noch keinen geeigneten Platz gefunden ;)
lG Armin
Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.
Danke Armin! Bei den Kakteen gibt es noch enorme Möglichkeiten. Da muss ich mich noch genauer einarbeiteten. Aber dafür gibt es ja den Winter.-) Der Sedum schaut interessant aus! LG Willi
einen Versuch wären die Arten aus dem Hochland von Chile wert. ZB Trichocereus atacamensis bzw pasacana oder terscheckii. Je nach Standortherkunft gibts da ziemlich frostverträgliche Kandidaten. Ich betreibe seit knapp 3 Jahren mit denen Frostversuche und bin echt überrascht was die bisher wegstecken konnten. Selbst Dauerfröste bis 8 Tage gingen gut aus. Weshalb ich nun 2 davon ausgepflanzt habe. Natürlich muß ich hier in meinem rauen Klima entsprechende Schutzmaßnahmen bei Bedarf durchführen. Bis minus 10 Grad mache ich aber gar nichts....sorge nur für Trockenheit. Über minus 10 Grad habe ich mich bisher noch nicht rangetraut....
Ach ja....der Fehlerteufel hat zugeschlagen...ich meinte natürlich Beiflora nicht Beifauna ;-) Im Übrigen hat Armin absolut recht. Da gibts noch einige ganz besondere Kakteen die bei Dir funktionieren könnten....selbst in der Gattung Mammilaria usw
Und ich habe genau den selben Fehler abgeschrieben,-) . Habe vor kurzen über Chilenische Kakteen gelesen. Die dürften schon extreme Standorte haben, sehr hohe Lagen, oft sehr kalt in der Nacht. Da kann man sicher noch vieles probieren. Du machst da ja schon viele interessante Versuche. Vor allen eigene Aussaaten dürften sich da sehr gut eignen. Ich werde auch im Frühjahr einiges Versuchen. Da werde ich sicher Fragen an dich haben. Danke und Grüße Willi
YUCCA & more
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29.10.2016 10:30
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