Hallo Sascha

Da hast du absolut recht, war eine reine Spontanvermutung,trotz allem ein sehr schönes Exemplar deine Agave Decipiens. Für die Nachkommenschaft der zahlreichen Kindeln ist auch gesorgt

lG Armin

Die 'unbekannte' Agave von Gerhard sieht wie eine A. desmettiana aus, die allerdings nur Temperaturen knapp unter 0° aushalten soll.

Hallo Gerhard,

die ist bei dir ausgepflanzt, ist es ganz sicher keine der vorgeschlagenen Weicheier!

Ich tippe ich mal, in dem Zusammenhang hier, ganz stark auf Agave spec. Hasl. 03 A04-01A [Apache Trail, sw. Willow - formerly Wilcox, Gila Co., AZ] - vergl. Foto in Deinem Blog v. Dez. 2013???

Und ich meine, die sieht Agave phillipsiana, der Grand Canyon Agave, ga rnicht so unähnlich. Da sind wir ach wieder bei Walters Suggestion!


Grand Canyon Agave, Known Distribution, Wendy C. Hodgson, in Curiouser, and Curiouser, The Tale of Agave phillipsiana (2015)

Der unterste Punkt* steht für eine Population der Agave phillipsiana.
* oberhalb der Beschriftung 'Tonto National Forest' - das kleine Blaue beim 2. a von National ist der Theodore Roosevelt Lake, nö davon Willow am AZ State Hwy 288 Globe-Young Hwy. ungefähr beim F.


LG Jürgen

Hallo Jürgen

hier mal ein interessanter Link zu einem anderen Forum in das ich gelegentlich reinschaue:

http://www.agaveville.org/viewtopic.php?...gave+delamateri

dort findest du noch viele weitere Beiträge zu diesen "Kandidaten".
Bei den gezeigten delamateri sind einige Individuen, die fast lückenlos zu den Apache Trail Pflanzen passen.

LG Walter

Hallo Walter, Jürgen, etc.!

Letztens hatte ich schon so viel geschrieben und scheinbar vergessen, nach der Vorschau zu speichern. So ein dummes Missgeschick!

Walter, welches Pflanzenrätsel? Ich dachte, das war nie ein Rätsel für dich! Es ist, wie Jürgen auch schon geschrieben hat, die Agave spec. Hasl. 03 A04-01A [Apache Trail, sw. Wilcox]
Nein, Haslinger kenne ich leider nicht und hatte auch noch nie Kontakt. Ich hatte eine andere Quelle.

Jürgen, was da plötzlich für Namen auftauchen, welche noch nie gelesen habe! Aber der Standort Willow ist immer noch nur reine Mutmaßung!
Genauso gut könnte es Wilcox sein und nichts mit Apache Trail zu tun haben.
Die Frage kann wohl nur Haslinger beantworten. Aber ehrlich gesagt, juckt es mich nicht sonderlich, der Frage nachzugehen, obgleich ich es schon gern genauer wüsste…
Die verlinkte PDF ist sehr interessant. Insgeheim bin ich froh, dass du mit so einem Eifer recherchierst, und viel Wissenswertes an den Tag beförderst! Danke!

Nun, ob es nun Agave palmeri, chrysantha, phillipsiana oder was auch immer ist, das wird mir nicht den Schlaf rauben.
Übrigens war ein Bekannter auch mal am Apache Trail und felsenfest überzeugt, dass dort zumindest 3 verschiede Agavenarten wachsen! Fand ich irgendwie lustig im Bezug auf Walters Beobachtung zur Variabilität von Agave chrysantha.
Allerdings suchten sie hauptsächlich Echinocereen und andere Kakteen, streiften die Agaven und Yuccas nur sehr am Rande!
Ich wollte hier noch ein Bild vom Geschwisterchen zeigen, welches sich aber ganz anders entwickelt. Und ein Bild, als alle noch ein Baby waren.
Leider bekomme ich aber keine Fotos hochgeladen!
Ich hab übrigens nur 2 davon ausgepflanzt.
Keine Ahnung ob die anderen später verkauft wurden, oder ich sie weggeworfen habe, weil sie im Topf dann nicht so schön waren (oder eingingen).

Eigentlich hat das alles mit der Überschrift nichts mehr zu tun. Vielleicht sollte hier mal jemand aufräumen.

LG Gerhard

Noch ein Versuch mit den Bildern als Dateianhang:


LG Gerhard

Hallo Gerhard

ich hatte damals nur eine Vermutung geäußert und noch auf eine Bestätigung/Verneinung gewartet
Deine 3 Sämlinge bestätigen eigentlich nur meinen Eindruck Vorort: sehr uneinheitlich !!!
Das Einstellen von Bildern ist bei mir in letzter Zeit auch mehrfach gescheitert, bis ich endlich bemerkt habe, dass es an den Dateinamen lag.
Bilder mit Dateinamen mit z.B. Umlauten (ö, ä usw.) oder bestimmten Sonderzeichen werden hier nicht angenommen !!!

@Juergen B. : den Link zu Wendy Hodgson hatte ich in der Bildunterschrift gar nicht als Solchen erkannt. Diese Präsentation ist mir auch neu!
Diese Thematik verfolge ich schon seit Jahren in dem verlinkten amerikanischen Agave-Forum.
Die beschriebenen präcolumbianischen (Kultur)Pflanzen sind bei uns praktisch nicht erhältlich. Von den beiden neu beschriebenen Arten yavapaiensis und verdensis
hieß es sogar lange, dass die dort keine Samen ansetzen und nur vegetativ vermehrt werden können.
Vor ca. 3-4 Jahren tauchten hier völlig unerwartet die ersten Samen auf. Sämlinge dieser beiden Arten hatte ich am Vorabend der vorletzten HV verteilt.
Vielleicht erinnern sich die Besitzer ja noch daran und können ihre Pflanzen jetzt besser zuordnen

LG Walter

Um die Verwirrung noch etwas zu vergrößern gibt's hier noch 2 Agaven, die wir bei Superior (südl. Superstition Mts.) gefunden haben. Die beiden wuchsen keine 10m von einander entfernt

Die Bilder dieser beiden hatte ich eben auch gerade in der Hand.
Dazu sollte man vielleicht noch sagen, dass an diesem Fleckchen sonst nur die blaue Form zu sehen war und lediglich das eine grüne Exemplar zwischendrin.
Es war ja nicht nur die andere Farbe, sondern der gesamte Habitus. Da fragt man sich natürlich: wie kann sowas passieren ????

Vielleicht muss man auch nicht alles verstehen. Bei den Menschen schlagen ja auch einige völlig aus der Art
LG Walter

Hallo Walter & Klaus,

schon eine beeindruckende Vielfalt. Vivat diversitas! Vivat differentia!

Agaven sind eben auch nur Menschen! Und jedem kann mal ein Ausrutscher passieren?

LG Jorge

Hallo Walter,


die Agave Domesticates sind ein überaus interessantes Thema! Und die wurde ja allesamt erst ziemlich rezent erkannt und beschrieben. Sicherlich war das noch nicht Alles zum Thema!
Beispielsweise im verlinkten Beitrag von Wendy Hodgson sind deutlich mehr Standorte für A. phillipsii eingetragen als zur Zeit der Erstbeschreibung bekannt waren!

Ja, das Agaveville Forum verfolge ich auch regelmäßig. Besonders die Beiträge zu den Standortbesuchen, wie im Zusammenhang A chrysantha z. B: Habitat: Apache Reservation!

Und hinsichtlich der Yuccas, die ja auch zu den Nutzpflanzen der früheren Kulturen gehörten, gibt es vermutlich Ähnliches - ist aber bisher wohl noch nicht untersucht worden!

Es wäre sicher äußerst interesssant, mehr über die genetische Strukturen und den Genfluss von koexistierenden wilden und "domestizierten" Agaven-(und Yucca-)populationen zu erfahren!

LG Jürgen