Die härteste Agave aller Zeiten!?

YUCCA & more � YUCCA & more � Agave, Dasylirion, Nolina, Kakteen & andere Sukkulenten � Die härteste Agave aller Zeiten!?

Seite 1 von 2 � Seite 1 2 Seite �

Themen-Einstellungen

Thema drucken

Bereich wechseln

YUCCA & more Yucca Agave, Dasylirion, Nolina, Kakteen & andere Sukkulenten Palmen & sonstige Einkeimbl�ttrige Alpine, Stauden, Gr�ser; Koniferen & Sonstige Vegetative und generative Vermehrung Literatur Botanische G�rten, Exkursionen & Reisen IG Yucca und andere Freilandsukkulenten | www.yucca-ig.de Pflegetipps, Pflanzenschutz, Sch�dlinge und Krankheiten Spontanvegetation ... das Wetter

#1 | Die härteste Agave aller Zeiten!? datum

19.02.2017 16:10 (zuletzt bearbeitet: 19.02.2017 16:12)

Im Frühjahr 2014 setzte ich einen Agavensämling in einen Mauerspalt. Im und hinter dem Spalt befindet sich normale mit etwas Lehm versetzte Gartenerde. Die Lage ist eher suboptimal was Sonne betrifft. Im Winter von November bis Februar gibts davon gar nichts. Dem Sommer über maximal 4-5 Stunden Sonne. Durch die extreme Schräglage kann sich in der Agave kein Wasser sammeln. Den ersten Sommer über war kaum Zuwachs zu verzeichnen. Leider habe ich davon keine Bilder mehr, die waren im Fh Forum welches es bekanntlich nicht mehr gibt. In ihrem ersten Winter musste die Agave nur 1 Woche Dauerfrost bei Werten bis minus 14 Grad überstehen. Sicherlich auch viele Nachtfröste. Aus dem Winter kam sie mit etwas Blattflecken (Pilz?). Nässeschutz stets von Mitte Oktober bis Anfang März. Im Sommer 2015 war der Zuwachs schon etwas besser aber auch nicht wirklich gut. Im Winter 2015/16 waren Dauerfrost über 9 Tage bei einer Spitze von minus 16/17Grad in dieser Gartenecke angesagt. Aus diesem Winter kam sie dann so

Der Zuwachs über dem Sommer war wieder eher gemütlich aber doch besser als im Jahr zuvor.

Im aktuellen Winter waren die Tiefstwerte minus 22,6 Grad in der Ecke wo sie wächst. Die Dauerfrostperiode Anfang Dezember von einer Woche bei bis minus 10 Grad waren ein Warmup. Die darauffolgende Frostperiode mit über 5 Wochen waren schon eine andere Hausnummer. Der Boden dürfte am Wuchsort mehr als 7 Wochen gefroren gewesen sein. Vielleicht ist er es sogar immer noch. Die Agavennachbarn die unweit von ihr stehen sind allesamt Matsch. Ob Neomexicanas, Megalacanthas oder Parryi's...alles hinüber in diesem Gartenbereich

Ein Bild dieser eigentümlichen Agave ovatifolia von heute nachdem durch Vandalismus sämtliche Nässeschutzdächer dort weggerissen waren, konnte ich sie bildlich festhalten: von oben fotografiert!

Es ist unsicher was geschieht, ob sie wieder überlebt. Jedenfalls sollte sie tatsächlich überleben, wäre es mehr als spektakulär und man müsste Ovatifolia in Zukunft mit anderen Augen betrachten. Ich denke, es gibt niemanden der das dieser Agavenart zutrauen würde!?

Es bleibt abzuwarten und spannend wie ich finde.