dieses Jahr werde ich Yucca elata, linearifolia, rostrata, thompsoniana und eventuell torreyi auspflanzen - darüberhinaus auch verschiedene Agaven (havardiana, neomexicana, ovatifolia, parrasana, parryi var. parryi, parryi var. truncata 'Huntington') und Dasylirion miquihuanensis. Dasylirion miquihuanensis werde ich definitiv mit selbstregulierendem Heizband und Thermostat aktiv - wie ich es von den Palmen her gewöhnt bin - schützen. Laut "Winterhärtenzonen für Pflanzen" (nach Tobias W. Spanner) wohnen meine Frau und ich in Zone tD zwischen Heilbronn und Heidelberg im Neckar-Odenwald-Kreis - denke, daß es USDA-Zone 7a entspricht.
Ich tendiere zu rein mineralischem Substrat. Meine Fragen an Euch: Was verwendet Ihr und weshalb / in welchem Mischungsverhältnis / habt Ihr das Substrat zum Zwecke eines alkalischen pH-Wertes aufgekalkt / wie tief habt Ihr das ursprüngliche Erdreich ausgehoben bzw. ausgetauscht / wie sieht Euer Schichtaufbau in Zentimetern aus (Drainage, Substrat, Deckschicht etc.) und weshalb / habt Ihr das Wüstenbeet zum angrenzenden Erdreich durch Styrodur-Platten vor Feuchtigkeit geschützt / habt Ihr Eure Wüstenbeete erhöht angelegt?
Fragen über Fragen - ich weiß - deshalb schon einmal herzlichen Dank im voraus für Eure Antworten.
Herzlich Willkommen Kai-Uwe :-) Das ist ein sehr interessantes Thema! Das würde mich auch brennend interessieren, da ähnliches bei mir ansteht. Ich werde alles hier aufmerksam verfolgen ;-)
hallo kai-uwe, das beste ist mineralisch und durchlässig,dann nicht ausgraben,aber auf mutterboden stellen-wie auf kleiner hügel-beet rundum bauen und auffüllen mit schotter,fertig lg johan
die Frage nach einer Substrat- Empfehlung ist pauschal gar nicht so einfach zu beantworten. Die von Dir erwähnten Yuccas sind bei uns ohnehin Grenzgänger und brauchen allesamt besondere Aufmerksamkeit, egal, welches Substrat man verwendet. Yuccas sind aber generell recht anspruchslos, was das Substrat betrifft. Mineralische Böden funktionieren eigentlich fast immer, aber wenn man gutes Wachstum haben will kommt man um nährstoffreiche Böden, die auch besser das Wasser halten nicht rum. Wie willst Du die Pflanzen im Winter schützen, kleinräumig, grossflächig, oder gar nicht ? Wenn Du grossflächig Regenschutz im Winter anbringst, dann würde ich in reine Gartenerde pflanzen, solange keine Staunässe vorliegt. Eine Yucca elata z.B. wird über die Jahre ohnehin metertiefe Rhizome bilden, die muss also mittel- bis langfristig mit allen Böden zurecht kommen. Die Agaven werden es auch nicht ohne Regenschutz über die Winter schaffen, hier gilt das zuvor gesagte ebenfalls. Wie groß sind denn die Yuccas, die die auspflanzen willst, haben die schon Stämme ? Jungpflanzen der von Dir erwähnten Arten tun sich bei uns manchmal etwas schwer, erst recht in mineralischen (mageren) Böden. Hast du schon Erfahrungen mit anderen Yuccas gemacht, oder sind das die ersten Yuccas und Agaven, die Du auspflanzen möchtest ?
die wurzeln dürfen in mutterboden hineinwachsen-ist kaum zu vermeiden-aber basis mit wurzelansatz muß sehr gut drainiert sein,sonst droht exitus.staunässe ist extrem gefährlich. y.torreyi und a.parrasana brauchen auch heizkabel,da nicht winterhart lg johan
danke für Deine Ausführungen. Also ist es bezogen auf die Winterhärte nicht so kritisch, wenn sich Wurzelteile im feuchteren Mutterboden im Vergleich zu Lava, Bims etc. befinden?
klar,da wurzeln sagen wir mal im nassen winter wegfaulen können,aber basis nicht.,dann wachsen im frühling neue wurzeln weiter.kritisch winter ist der schopf,wachstumspunkt. wann etabliert,ein wenig blaudünger im frühling hilft sehr lg johan
Ich werde Yucca und Co. definitiv vor Nässe und bei Bedarf auch mit selbstregulierendem Heizband, Thermostat und entsprechender Isolation vor allzu großer Kälte schützen. Die Frage, ob klein- oder großflächig, wird erst im Laufe der Gestaltung beantwortet werden können. Die Pflanzen werden in jedem Fall durch Styrodurplatten der Trockenheit wegen vom angrenzenden Erdreich abgeschirmt werden. Sind (so gut wie) alle Yuccas - von elata einmal abgesehen - Flachwurzler und wenn ja, wie tief und weit wurzeln sie?
Alle genannten Yuccas weisen schon Stämme auf. Dies sind die ersten Yuccas und Agaven, die ich auspflanzen werde.
Danke für Deine Antwort, @johan . Weist dann aber das Pflanzengewebe nicht mehr Wasser in der kritischen Jahreszeit auf, da der Pflanze dann auch mehr Wasser im Herbst und darüberhinaus zur Verfügung steht - ich spreche jetzt wohlgemerkt nicht von Staunässe, sondern nur von der Bodenfeuchte.
generell durch niedrigere temperaturen im winter trocknet boden nicht mehr ab zwischendurch-wie im sommer-und wachstum ist eingestellt,weniger wasserbedarf. daher schotter oder ahnliches sehr durchlässiges,jedenfalls kein wasserspeicherndes substrat
ich befürchte, daß wir aneinander vorbei geschrieben haben. Mein Ansinnen ist es, die Mineralschicht so dick/tief auszuführen (bis auf elata logischerweise), daß die flachwurzelnden Yuccas (und Agaven) keinen Kontakt mit Gartenerde haben - wenn es überhaupt nötig und machbar ist. Dann stehen sie äußerst trocken im Herbst/Winter, und das Pflanzengewebe kann kein weiteres Wasser mehr einlagern, was der Winterhärte zuträglich sein sollte.
hallo kai-uwe, es geht darum das succulentenbeet auf mutterboden steht,wo wasser abfließt,dann töpfe mit succulenten darauf,steine rundum und mit schotter auffüllen. wann mutterboden dicht,vorher sand ,steine etc. einarbeiten.dabei es es egal ob später wurzeln in mutterboden durchdringen. trocken bleiben sie nur mit regenschutz. lg johan
habe zwar fotobeispiele aus italien,aber hier fallen grob gesagt im winter knappe 1000 mm regen!!!dafür ist sommer extrem trocken. ohne regenschutz ist auch schotter feucht im winter,das scheint aber egal seit 20 jahren.
Also das Yuccas Flachwurzler sind kann ich nicht bestätigen ich sage das fast alle tiefwurzler sind die einen mehr die anderen weniger. Klar bilden sie auch flache Wurzeln.
Danke schön @Hans(palmen2009) für Deine Antwort. Leider ist es mir entfallen, wo ich es gelesen habe, aber gut zu wissen, daß dem nicht so ist. Wie tief wurzeln denn Yuccas (elata mal außen vor) und Agaven?
YUCCA & more
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06.03.2017 22:02
- ich weiß - deshalb schon einmal herzlichen Dank im voraus für Eure Antworten.
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