Hallo,

letztes Jahr bekam ich einige A. parryi geschenkt. Ein Klon ließ sich ums Verrecken nicht bewurzeln. So schrumpelte diese Agave ein ganzes Jahr
vor sich hin, ohne jeglichen Erfolg. Als letztes Mittel habe ich dann sämtlichen bereits komplett vertrockneten Blätter entfernt, alle Wurzeln abgeschnitten
und die Agave dann ins Wasser gestellt.


und siehe da, sie zeigt ein schüchternes Lebenszeichen


...also, nicht nur im Haushalt nutzlos gewordene ältere Menschen, nein auch verschrumpelte Agaven verdienen unsere Aufmerksamkeit und Pflege und sollten nicht
achtlos entsorgt werden.

Glückauf
Horst

...sicherheitshalber wird die Agave jetzt getopft, nicht das ein Fäulnisprozess entsteht




...die Methode funktioniert auch auch anderweitig

Mache ich auch immer so .
Ein Glas Wasser und rein damit , aber immer schön das Wasser wechseln nicht vergessen . Sonst faults
Die wird sich auf jeden Fall wieder erholen und wachsen
und die Erde bitte immer etwas feucht halten . Ich nehme für solche Fälle ganz gern diese Cocohum Anzuchterde , diese immer schön feucht gehalten dann bilden sich die Wurzeln richtig schön aus .

Hallo Manfred,

das ist wirklich eine simple Methode die funktioniert. Die o.a. Agave parryi ist schon wieder getopft und wird feucht gehalten.
Hier ist der nächste Kandidat in Arbeit: A. parryi fh 1000.100

...hier noch ein weiteres Beispiel:
diese kleine Agave parryi war völlig eingeschrumpelt und hat den Winter über trocken gestanden,
eigentlich ein Todeskandidat.
Nach 2 Wochen im Wasserbad ist die erste neue Wurzel sichtbar.
Seit letztem Jahr habe ich ca. 10 dieser Todeskandidaten wieder ins Leben zurückgeholt.
Dabei ist mir aufgefallen, dass in allen Fällen die alten Wurzeln komplett umbrauchbar waren.
Auch wenn diese noch vital aussahen, die Agaven bildeten nur neue Wurzeln an der Basis.
Um Fäulnis zu vermeiden scheint es mir besser zu sein, komplett alle alten Wurzeln abzuschneiden
und die Schnittstellen abtrocknen zu lassen, bevor man die Agaven ins Wasser stellt.

Auch bei kleinen Yuccas scheint mir diese Methode erfolgsversprechend zu sein.

hallo Horst,
da gebe ich Dir vollkommen recht, die A.victoriae - von meinem Avatar -auf dem Bild hatte sie sich schon erholt -
hatte ich gekauft und nicht aufgepasst , als ich sie auspflanzen wollte, hatte sie nur schwarze Wurzeln.
Die habe ich alle entfernt , einen Blumentopf genommen mit Kakteenerde gefüllt und vorsichtig draufgesetzt ,
vorsichtig gegossen und heute ist sie meine Schönste.
lg.sofie

@Horst-Ruhrgebiet
gibt es ein Update von der Agave ?

Hallo Gerd,

ich hab einiges an kleinen Agaven in diese Schale gepackt. Eine davon isses.
Diese Methode habe ich übrigens bei vielen Schrumpelagaven angewendet,
es hat immer geklappt. Und diese kleine A. parryi war wohl der heikelste Fall.
Um die hätte ich selber keinen Pfifferling mehr gegeben.

Danke Horst für das Update.
Scheint eine gute Methode
der Bewurzelung zu sein.

Hallo Horst,

ich hätte mich eher nicht getraut, so ne Minischrumpel-Agave ins Wasserglas zu stellen. Aber Du hast mich hiermit eines Besseren belehrt. Thanx!

LG Jorge