die Schreibtischrecherche kann selbstverständlich nicht die Eindrücke vor Ort ersetzen. Wir sind dann auf der Ruby Road ganz in der Nähe fündig geworden. Dort hat es dann auch reichlich Dasylirion wheeleri, Y. schottii und besagte Y. arizonica gegeben.
Du hast absolut recht, eine Schreibtischrecherche kann selbstverständlich nicht die Eindrücke vor Ort ersetzen! Danke vielmals für die tollen Vor-Ort-Fotos!
Manche Taxonomen / Botaniker lumpen ja auch die besagte Y. arizonica zur Y. schottii, jetzt unabhängig von der Richtigkeit der Benamung! Was hältst Du (oder auch @Christian Gols) aus Deiner (Eurer) Vor-Ort-Erfahrung von diesem Treatment???
LG Jorge
"Die Freude an den Palmlilien wuchs mit mir und wurde zur Leidenschaft " "Man müßte alles tun, um Früchte zu erzeugen, ..... um der Wahrheit auf die Spur zu kommen" Carl Ludwig Sprenger
Tvoja Y. nana izgleda vrlo dobro, pravi kao slikani! Hvala za prikazivanje!
pozdravi
Jure
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beim Thema Y. arizonica und schottii sind wir wieder bei der Schreibtisch Recherche. Da ist in der Vergangenheit ein großes Durcheinander angerichtet worden. Egal was in den Büchern steht, meine Meinung ist folgende: Beides sind eigene Arten und Y. schottii ist niemals nicht eine Dreifach-Hybride, egal was in den Büchern steht. Y. arizonica blüht sehr früh im Jahr, Y. schottii besonders spät. So gehen sie sich genetisch aus dem Weg, obwohl sie, wie an der Ruby Road, dicht beieinander wachsen.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
das wollte ich hören. Genau! Danke für Deine auf eigenen Beobachtungen fußende Einschätzung!
Der gezeigte Herbarbeleg ist zwar ein Chaosblatt, wo diverse Pflanzenteile unterschiedlicher Individuen, die Schott gesammelt hat, oder besser von ahnungslosen Zuträgern sammeln lies, zusammengestellt wurden, aber die Interpretataion von Lenz & Hanson ist imho Unfug (sie schrieben selbst "wir glauben ..." naja Glauben versetzt halt Berge, oder eben auch die Taxonomie). Y. schottii ist weder eine Mehrfachhybride noch identisch mit Y. madrensis, wobei ich allerdings der Meinung bin, dass viele als Y. madrensis bestimmten Pflanzen von der mexikanischen Seite, insbesondere von den östlichen Hängen der Sierra Madre Occidental eigentlich Y. schottii sind, aber nicht umgekehrt. Y. madrensis sind ausschließlich die Vorkommen der westlichen Sierra Madre Occidental beschränkt, wobei beide in Kntaktbereichen intergradieren, wie andere Yuccarten auch. Aber auf mexikanischer Seite ist der Stand der Yuccakenntnis eher noch ungenügender als beim nördlichen Nachbarn!
Zu viel Schreibtisch ist Mist, bzw. Schreibtischh allein ist eigentlich unzulässig! Solches Treatment bringt nur noch mehr Chaos!
Und man muss (oder müsste) Alles am besten vor Ort mit eigenen Augen gesehen haben, ganz richtig! Aber manche sehen halt ttrotzdem auch dann den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Glück auf,
Jorge
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YUCCA & more
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13.09.2018 18:56
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