Hallo Claudi,

wenn man Glück hat erwischt man einen besonders harten Klon. Diese hier habe ich bei einem Bekannten in Niederbayern fotogriert. Sie ist ca. 20 Jahre schon ausgepflanzt aber direkt an der hauswand und sie hat bisher auch immer einen regenschutz bekommen. -20°C hat sie dort schon öfter erlebt und nicht mal ein Blatt verloren...Andere Klone scheiterten aber bei den temps

Viele Grüße

Alex

Hallo Horst,

die Agave parryi v. couesii gehört möglicherweise zu den vielversprechensten. Kannst du dich an diese noch erinnern?

LG

Alex

Hallo Alex,

danke für's Pic. Meine ist ja noch bedeutsam kleiner, aber trotz des widrigen Wetters ganz gut gewachsen. Auch ihre schöne Färbung hat sie zurückbekommen. Gerade heute zufällig ein Bild gemacht.



Mir aber - nicht zum ersten Mal - aufgefallen, dass Agaven manchmal ganz schönen Durst haben.
Der Topf steht in einem Balkonkasten und ich habe eigentlich Steine darunter, dass die Pflanzen nicht beim kleinsten Regenguß im Wasser stehen. Sie scheint von meinen Vorsorgeaufwendungen aber nicht wirklich viel zu halten.



Dieses Jahr nicht, aber vvl. nächstes Jahr werde ich mal nach einem Platz ausschau halten.

Grüße
Claudi

Hallo Alex,

ja kann ich, die hast du ja schon mal gezeigt. Die hat schon eine amtliche Größe für eine couesii;-)

Hallo Claudi,

A. parryii ist sehr robust und wüchsig, die kann schnell mal eine kleinen Topf ausbeulen oder wandert mit den Wurzeln sonstwo hin. Auch Nässe ist im Sommer kein Problem.

Hallo Horst,

ich weiß. Dieses Jahr versuche ich eine neue kleine.
Nässe im Sommer ja, im Winter nein.

Grüße
Claudi

Hallo Claudi,

die sieht richtig gut aus. In YouKay sind diese und lophantha oftmals winterhart. Hierzu habe ich mal einen tollen englischen Artikel über die auspflanzbaren Agaven dort gelesen. Das Substrat spielt wohl auch eine grosse Rolle, ein mageres Gemisch, dass hauptsächlich aus Bimskies oder
Lavalit besteht, ist wohl auch sehr zu empfehlen. Ein erhöhter Standort um Staunässe zu vermeiden ist Pflicht. Ich selbst habe es noch nie versucht, habe ja genug Agaven in Griechenland.
Was du da machst ist doch optimal, Staunässe kommt nicht zustande, sie legt sich nur eine Notversorgung für heisse Tage zu.

Hier nochmal die niederbayerische Agave aus der Nähe.

Viele Grüße

Alex

Hallo Horst,

ich habe leider nur parryi parryi, huachucensis und truncata in Kultur. So eine couesii hätte ich auch gerne aber die scheint nicht wirklich die trockenen Kulturbedingungen in GR zu vertragen.

LG

Alex

Servus Alex,

diese vermeintliche lechuguilla sieht für mich aus wie gracilipes so wie ich sie kenne und selber habe. Egal, aber superschon ist die.
Apropos gracilipes, ich werd die nächsten Tage mal ein Bild meiner neuen einstellen, gracilipes mit lophanta Streifen.

Lg.Tom

Hallo Alex,

wenn ich die älteren Exemplare so betrachte, scheint sich der schöne Mittelstreifen ja dann doch zu verlieren!?

Ja, schon echt frech dieser 'Notversorgungsaustrieb', denn so viel Wassernot sollte sie auch nicht gehabt haben.
Leider hab ich keine Südwand frei, denn da liegt unsere Terrasse. Eventuell finde ich noch einen Platz im Südhangbeet. Bestimmt nächstes Jahr, irgendwas bekomme ich garantiert futsch :-o

Grüße
Claudi

Hi Claudi,

die Agaven mit dem Streifen in der Blattmitte sind ein schwieriges Thema. Manche Leute würden deine Agave evtl. als langblättrige lophantha bezeichnen. Lechuguilla und lophantha wachsen am Standort direkt nebeneinander und deswegen gibt es natürlich auch Übergangsformen oder auch Hybriden. Die sind oft nicht auseinander zu halten und da streiten sich die Geister:O)
Ich werde mal ein neues Post mit den gestreiften aber nicht panaschierten öffnen, habe diesbezüglich ne menge dazu gelernt. Die aktuell gültige Datenbank der existierenden Agavenarten ist aber hierbei nicht ganz aktuell und immer Geschmackssache.
Bei der Färbung können viele Faktoren eine Rolle spielen, auch die Jahreszeiten usw.
Echt schwierig das Ganze aber gebe ich gebe mal demnächst meinen Senf dazu, falls erwünscht.
Mein Rat: Behalte sie lieber im Kübel, schöner als dort wird sie nicht.

Viele Grüße

Alex

Hallo Alex,

sehr interessanter Aspekt. Wenn ich jetzt mein Fotochaos im Griff hätte, könnte ich zeigen, dass sich dieser - ich nenne es mal so 'gelber Streifen' und nicht Panaschierung sich bei dunklerem Standort auch sehr verliert.

Grüße
Claudi

Oh, geht doch.

Hier frisch umgetopft im März auf der Terrasse.



Allerdings vorher passte sie so gut in ein antikes Gefäß auf dem Eßtisch, dass sie dort 1,5 Jahre verbringen musste (davor war sie aber schon einmal outdoor).

Nun, man sieht den optischen Unterschied recht deutlich, denke ich.

Grüße
Claudi

Hi Tom,

meine ersten gracilipes sind vor Jahren in G. vertrocknet und waren vom Haage, eine andere aus einer anderen Quelle sieht genauso aus wie die von damals. Kompakt und breite Blätter haben sie beide aber ich glaube dass du möglicherweise Recht hast. Leider habe ich keine eindeutige gracilipes in Kultur, mein Ableger stammt von dieser angeblichen lechuguilla und die hatte ich anfangs für xglomeruliflora gehalten. Wohl eher etwas anderes.
Hier mal die Mutterpflanze.

LG

Alex

P.S. Zeig mal her dein Exemplar, die Typen von Sascha, Thomas und Chris gehen ja auch eer in die R. der von mir gezeigten Pflanze

Hi Tom,

hier noch einer der Links, der mich an dem habitus der angeblichen A. xgracilipes zweifeln lassen:
http://tucsoneast.com/imagelib/sitebuild...es%20may%202005
Diese Hybride scheint zwar auch variabel zu sein aber schau dir mal das Bild der A. xgracilipes in der Agavenbibel (Agaves of continental north America) von Gentryi an. Auf Seite 529, Fig. 19.6. findest du eine ähnliche Agave wie ich zuvor gezeigt habe.
Schaut ganz anders aus als das was wir alle für xgracilipes halten.

LG

Alex

Genau das ist der springende Punkt, die eine Pflanze geht mehr in Richtung lechuguilla die andere mehr nach neomexicana. Die Sammler haben wohl von einer Naturhybride entnommen, der Bestäuber/Pollenspender ist aber unklar, dann kommt noch das mendelsche Gesetz hinzu.
Ich kenn die als x gracilipes deklarierten Pflanzen in diesen beiden "Varianten", bei der anderen Naturhybride x glomeruliflora, lechuguilla mit havardiana oder umgekehrt wirds wohl ähnlich sein ;o)
Schön sind sie alle .... ;o)

Lg.Tom