Hier mal die lechugilla die ich von Gerhard bekommen habe als Mini im Februar 2011 und im April in den Kakteenkübel gesetzt:




So sieht sie im Juni 2012 aus. Die Mittelstreifen bilden sich gerade erst aus.
Eine lechugilla im Freibeet ging diesen Winter ein. Ich lasse meine lieber auch im Kakteenkübel auf der Dachterrasse.



@Claudi
Probiere vielleicht erst ein Kindl im Freien. Wäre schade um deine schöne Agave!

Viele Grüße

Andreas

Hallo Andeas,

Deine A. lechuguilla sieht von der 'Randbewährung' auch wieder anders aus...!? Mein Exemplar habe ich ja nun schon ca. 3 Jahre (oder so).
Kindel hat meine noch nie gebildet und sie bleibt ja auch erst einmal im Topf, solange Platz ist.

Wenn ich die letzte Phoenix can nun gegen die neue Phoenix reob getauscht habe, wird Platz frei :-)

LG
Claudi

Hi Tom,

du weisst ja dass ich Agaven mag aber die weniger frostharten sind bei mir in G. in der Überzahl.Glücklichweise sind sie dort winterhart und ich hoffe das bleibt so. Die mendelschen Regeln kenne ich natürlich aber das macht es nicht einfacher, eher noch komplizierter. Die besagen eigentlich dass der Habitus unklar ist um es kurz zu fassen.
Für mich fehlen bei den xgracilipes, wie wir sie kennen die neomexicana-Anteile, ich sehe nur lechuguilla ohne Streifen, was sagt uns das. Nix :O)
Ich habe mal Bilder einer US-Gätnerei gesehen, die hat beide Hybriden im Grossformat angeboten. In beiden Fällen hat man die Hybridisierung beider Arten deutlich erkannt ABER laut mendelschen Regeln kann auch das Ergebnis der Hybridisierung auch ganz anders aussehen. Na toll :O)
Ich will trotzdem die Bilder von allen, die eine haben sehen und hoffe auf einen Ableger bei Zeiten.

LG

Alex

Hi Andreas,

Übergangsformen, Standortvarietäten, Hybriden & Co...bin ja kein Experte, sondern nur Sammler und kann nur meine Erfahrungen oder Meinung dazu sagen. Hier sehe ich den typischen lechuguilla-Sämling wie er aussehen muss. Sehr gelungen die beiden Bilder, hier sieht man deutlich die typischen merkmale dieser Art, was bei anderen Arten in dieser Grösse eher unmöglich ist.

Viele Grüße

Alex

Hallo Alex,

du weißt, ich habs ja auch mit dem Agaven-Sammeln...die lechugilla gefällt mir einfach gut und sie stand den Winter über so draußen, aber mit Regendach. Wird also schon einigen Frost abbekommen haben, war aber tadellos.

Von Gracilipes habe ich eine von Rüdiger bekommen. Foto habe ich aber noch keines gemacht...morgen dann. Ich weiß nicht, wie ich ihre Winterqualitäten so einzuschätzen habe.

Im Moment gefallen mir die havardianas sehr gut. Schöne Farbe und haben sich auch im Winter gut gehalten.

Viele Grüße

Andreas

So wie versprochen, die gracilipes Bilder (von gestern Nacht):







Sieht auf den ersten Blick ein wenig nach einer jungen neomexicana aus. Aber deren Blätter sind stärker durchgebogen, mittig auch etwas breiter und der längere Enddorn fehlt der gracilipes auch.
Mal sehen, wie sie sich weiter hält und nächstes Jahr wird das Kindl mal im Freiland probiert.

Viele Grüße

Andreas

Servas Alex,
die im Link gezeigte, halt ich eher für eine neomex.

Alles Gute,
Martin

Hi Martin,

im Gentryi sind sie so beschrieben:
....pale yellow-green, wie hier z.B.

http://www.google.de/imgres?q=agave+grac...aj383eBg&zoom=1

to glaucous green rosettes, leaves 18-30cm x 5-7cm, lanceolate, mostly glaucous green, rigid, thick at the base...
mit der Blattbreite haut es auf jeden Fall bei der von mir gezeigten lechuguilla nicht hin, die hat viel schmalere Blätter.

Hast Recht, die im anderen Link gezeigte Agave erinnert mich auch an eine neomexicana, hat aber eine andere Blattform als meine, siehe Bild 751. Das heisst aber nichts.

Die Agave in Bild 1196 habe ich mal als neomexicana-Hybride bekommen, sah auch so aus aber jetzt werden die Blätter immer breiter und sie sieht eher einer reinen neomexicana ähnlich. Mal abwarten wie sie sich entwickelt.

Viele Grüße

Alex

Hallo Andreas,

so sahen meine kleinen gracilipes auch aus. Keine Spur von lechuguilla. Es bleibt spannend :O)

Viele grüße

Alex

P.S. Ich mache heute mal ein Foto von meiner angeblichen xgracilipes.

Servas Alex,
die im Yucca und Co gezeigten von Chris, Thomas sind für mich x gracilipes.

Alles Gute,
Martin

Kann gut sein, Martin.

Sieh dir mal die beiden, völlig verschiedenen an.

http://public.fotki.com/Grootscholten/pl...tion/page2.html

Viele Grüße

Alex

Servas Alex,
müsste man halt alles vor Ort erkunden.
Ich würde die halt nicht als x gracilipes kaufen.

Alles Gute,
Martin

Hi Martin,

so sieht meine A. gracilipes aus.

Viele Grüße

Alex

Servas Alex,
ich denke, letztendlich müsste jemand halt neomex und lechuguilla (oder umgekehrt) in Kultur miteinander kreuzen.
Weiß gar nicht ob die zur gleichen Zeit blühen und wer hat schon beide zur gleichen Zeit in Blüte, aber naja.
Das selbe bei anderen vermeintlichen Hybriden.

Alles Gute,
Martin

Hi,
ich denke grade was die Hybriden angeht, die zur eigenen Art gemacht werden/wurden, ist es sehr schwierig über Jahre hinweg eine der so genannten "Arten" zu beziehen.

Ich habe mittlerweile so viele Bilder und auch Pflanzen gesehen, die angeblich A. gracilipes sein sollen und die wiederum von Agavenfachkundigen als keine A. gracilipes angesehen wurden.

Man muss sich immer vor Augen halten, dass es sich hierbei um Hybriden handelt, dessen Saatgut wiederum F2 ist und daher vom Aussehen abweichen kann. Klar hat Gentry sie in seinem Buch beschrieben, jedoch beschrieb er diese Standortabhängig und zudem bezog er sich auf die damals vorhandenen Exemplare.

Wenn man jetzt einmal etwas weiterspinnt, könnte man auf die Idee kommen, dass seit dieser Beschreibung einige neue, aus Samen herangewachsene Pflanzen entstanden sind, die ja wiederum F2, F3, F4 usw. Generationen sind. Hinzu kommt, dass man nicht ausschließen kann, dass diese sich mit den vor Ort vorkommenden Agaven erneut vermischt haben, sprich sich mehr A. neomexicana oder A. lechuguilla Gene durch solch eine Neukreuzung eingemischt haben.

Selbst bei einer neuen "Künstlichen" Kreuzung, muss nicht unbedingt eine wie von Gentry beschriebene Agave entstehen, da die Anteile der Gene einer Hybride, bezogen auf die einzelne Frucht, immer auf das Neue gemischt werden, dass sieht man ja recht gut an den verschiedenen Yuccas, die aus verschiedenen Früchten einer Kreuzung stammen.

Wenn man nun diese ganzen Aspekte mit einbezieht, könnte die Beschreibung Gentry´s auch gut daneben gehen, obwohl es sich um Hybriden handelt die beide Elternteile in sich tragen.

Somit wäre eine damals, auf den Standort bezogene beschriebene Population heute nicht mehr in diesem Maße und in dieser Form Existent, da er sich mit dem, aus dem neuen Saatgut stammenden Nachkommen vermischt hat.

Jetzt kommt zu dem Ganzen noch der Aspekt der Kindelbildung, diese Pflanzen müssten die gleichen Gene in sich tragen wie die Eltern und hier liegt nun der Punktum saliens oder auch Kasus knaxus. Genau diese Nachkommen gilt es zu finden, wenn man heute von einer bzw. „DER“ A. gracilipes sprechen möchte.

Ein sehr schwieriges Thema, dass sich durch eine Beschreibung gebundene optische Festlegung zusätzlich erschwert!

Da stellt sich doch die Frage, ist eine Agave mit gleichen Elternteilen, die jedoch optisch mehr in Richtung eines Elternteils geht keine A. gracilipes, nur weil sie nicht der Beschreibung ähnelt?