Bei der Bepflanzung meines neuen Sukkulentenbeets experimentiere ich mit südamerikanischen Kakteen.
Maihueniopsis glomerata
Maihueniopsis crassispina
Maihueniopsis atacamensis
Maihueniopsis ovata
Maihueniopsis platyacantha
Maihueniopsis valentinii x patagonica
Gymnocalyium gibbosum

Nur 4 Maihueniopsis habe ich ausgepflanzt, da die anderen nur Stecklinge waren. Es scheint, als hätten alle den Mildwinter ohne Schutz und Probleme überstanden.


Auch Gymnocalyium gibbosum
Gymnocalyium gibbosum ist, für mich, eine Schönheit. Zumal weiße Blüten im Sukkulentenbeet selten sind.






Heute sah ich Samen auf ihr.





Die geborgene Frucht brachte


Angaben der Winterhärte bis -23°C sind qu..., aber bei mir sind sie dabei.

Hallo Uwe,
das ist wieder mal was ganz Besonderes. Ich glaube Dir rennen die Besonderheiten hinterher. Und dazu noch anscheinend winterhart, wenn man den Temp.-angaben glauben darf. Glasscheibe drüber fertig. Danke fürs zeigen. Viel Erfolg für die Sämlinge.

Noch eine Frage: der Schotter den Du als Mulch verwendest, welches Material ist das? Gefällt mir sehr gut und zudem noch sehr dunkel für eine optimale Wärmespeicherung.

Zitat von Thomas Boeuf im Beitrag #2

---

Hallo Uwe,

ich hatte mal ein paar Jahre Gymnocalycium andreae im Garten:



Leider ist die Pflanze vor 2 Jahren eingegangen :-/

LG
Thomas

---

Glückwunsch Uwe, bei mir blühte der gymno nur einen Sommer.

Zitat von Thomas Boeuf im Beitrag #4

---

Da ist mir gerade noch ein Bild von Escobaria zwischen die Tasten gekommen :

---

a

Zitat von Horst-Ruhrgebiet im Beitrag #6

---

Glückwunsch Uwe, bei mir blühte der gymno nur einen Sommer.

---

Hallo Thomas,

Gymnocalycium andreae hat denke ich potential. Die stecken den in D üblichen Dauerfrost ein bissl besser weg als die anderen Gymno´s a´la gibbosum etc. ...dazu noch die farbigen Blüten...einfach zum lieb haben...
Escobaria mag ich lieber im Topf und im ungeheizten Gewächshaus...die verlieren im Freiland schnell ihre schöne, oft weiße Bedornung und sind dann grau...aber die Blüten überzeugen trotzdem...Danke für´s zeigen!



Gruß Denis

Denis,
du scheinst (Freiland)Erfahrung mit der Gattung zu haben! Klärst du uns auf?

Hallo Uwe,

ja...ich bin ein Gymno-Mörder...
ich habe im Zeitraum von 1999-2009 unzählige Gymnocalycien "verbraten"...unterschiedlichste Herkünfte, ausgepflanzt und im Topf (immer mit Nässeschutz)...chubutense, gibbosum, calochlorum, brachypetalum..ja und auch div. andreae. Mehr als den einen oder anderen Mildwinter hat keiner überlebt...Die Pflanzenkörper dürfen keinesfalls durchfrieren...ein paar Tage Dauerfrost sind fast immer der Tod. Gelegentliche Nachtfröste sind meiner Erfahrung nach kein Problem, wenn es tagsüber wieder über Null geht.
Meine paar Gymno´s kommen jetzt bei langen Frostperioden immer in den frostfreien Schuppen...einzig meine paar G. andreae (aus einer Aussaat).
Die haben auch diesen Winter gut überstanden...hier im Norden gab es zumindest eine Woche Dauerfrost bei zweimal -12°C...ist natürlich kein Maßstab.

gruß Denis

Danke Denis,
ich kenne das Klima in Chile sehr gut. Habe meinen ersten/und einzigen 6000er da gemacht. Nachts -10°C und Tags +30°C.
Trotzdem, wie kommen sie mit der Umstellung zurecht?
Am Ende wissen wir es nur durch Versuche.
Wenn, am Ende das Ergebnis 0 ist, wissen wir Bescheid. Und, wenn ...

Richtig, Uwe..."Versuch macht kluch"...
Ich konnte auch nur von meinen Erfahrungen sprechen...vielleicht klappts bei jemand anderen besser!
Auf jeden Fall sind Gymno´s eine schöne Bereicherung in der halbwegs "Frostharten"-Sammlung...

Gruß Denis

Hallo Uwe und die Anderen...

falls jemand Interesse an ein paar Gymnocalycium andreae hat (evtl. für Freilandtestzwecke)...habe vorgestern eine Aussaat vereinzelt und habe jetzt reichlich übrig (ca. +/- 1cm Durchmesser). Bitte bei mir melden...nur Tausch oder einfach so...

Gruß Denis

Hallo Uwe,

ich habe auch eine ganze Reihe südamerikanischer Kakteen dauerhaft draussen, aber meist im Topf.
G. gibbosum hat leider nie lange durchgehalten. Viele dieser südamerikanischen Kakteen haben in den letzten Wintern gelitten, was zeigt, daß sie selbst bei überwiegend trockener Überwinterung hier sehr grenzwertig sind. Im Freiland wird es ohne Regenschutz auf Dauer überhaupt nicht gehen, bis auf wenige Ausnahmen.
Bei mir hat G. bruchii die Winter immerhin überlebt, ich halte sie daher für etwas härter als gibbosum, aber hier ist natürlich auch die Herkunft entscheidend. Ich habe ohnehin eine Schwäche für die bruchii- Formen.




Die wohl härteste der südamerikanischen Kakteen ist wohl Maihuenia poeppigii, die ist absolut winterhart, die hab ich auch seit letztem Sommer ausgepflanzt, hier ein aktuelles Bild.
Leider gilt sie als sehr blühfaul.




Hier mal ein Link zu einer sehr interessanten Seite, die sich mit südam. Kakteen befasst, viele der +/- frostharten Arten werden hier erwähnt.
Das Büchlein, welches auf dieser Homepage angeboten wird habe ich ebenfalls und kann es nur empfehlen.

www.cactus-de-patagonia.de


Bitte berichte weiter über Deine Freilanderfahrungen, würde mich sehr interessieren.