du triffst den Nagel auf den Kopf! Die passt einfach nicht in das gewohnte "Yucca-Schema". Bin mal gespannt wer sich da dran traut und den alten Zopf abschneidet.
Sascha, du meinst bestimmt die Yucca endlichiana x filamentosa!? Das ist ein Thema was mich auch sehr interessiert. Wenn man jetzt davon ausgeht das Y. endlichiana keine (echte) Yucca ist und sich doch mit Yuccas kreuzen lässt. Was geht dann noch? Wäre eine Yucca-Hybride mit Hesperoyucca möglich? Oder was noch interessanter wäre Hesperaloe oder gar Agave!? Gattungshybriden sind ja durchaus bekannt, sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren.
Das Problem ist wohl eher das man erst mal die Pflanzen gleichzeitig zum blühen bringen muss bzw. überhaupt zum blühen. H. whipplei & Co blühen ja hierzulande eher selten bis gar nicht und H. parviflora blüht später als die Yuccas.
Letztes Jahr hätte sich ja die Möglichkeit eines solchen Versuchs gegeben, da bei Ludwig eine Gartenyucca und H. parviflora gleichzeitig geblüht hatten.
Hallo Mirko, ja hast Du recht, aber der Samen wäre sicherlich nicht vor den ersten Frösten ausgereift oder schadet Frost der Samenentwicklung nicht? Sicherlich werden beide mal wieder zusammen zur Blüte gelangen.
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. queretaroensis, Hesperoyucca newberryi, rigida, rigida x rostrata, schidigera und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
ich hab grad noch mal nachgesehen wann wir bei dir waren. Das war Ende Juli, also nur knapp einen Monat nachdem ich meine Yucca pallida bestäubt hatte. Ich denke schon das der Samen noch ausgreift wäre. Das dauert ca. 3 Monate. Und den ersten Frost gabs ja erst später.
Hallo Mirko, jetzt hast Du meiner Erinnerung weitergeholfen. Ich war gedanklich bei unserer Y. glorosa variegata die erst im November blühte. Zur gleichen Zeit blühte die zweite H. parviflora. Aber Ihr ward ja bereits im Juli bei mir und da blühte die erste parviflora. Da wären etwaigen Samenstände freilich ausgereift. Mal sehn, was dieses Jahr hervorbringt.
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. queretaroensis, Hesperoyucca newberryi, rigida, rigida x rostrata, schidigera und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
Hallo miteinander. Gehe ich dann mit dieser Bezeichnung "Hesperoyucca whipplei ssp. eremica" irr? "ssp." könnte ich glaube weglassen.
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. queretaroensis, rigida, rigida x rostrata, schidigera, Hesperoyucca whipplei ssp. eremica und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
im Prinzip kannst du auf deine Schildchen schreiben was du willst, hat sowieso keinen offiziellen Charakter. Ich persönlich würde schreiben Hesperoyucca peninsularis (eremica) Das Problem unserer "Vorfahren" war halt: die hatten noch kein Internet, sondern mussten alle botanisch relevanten Zeitschriften und andere Veröffentlichungen (weltweit) im Auge behalten. Das hat nicht immer so perfekt funktioniert und es kam zu unzähligen Erstbeschreibungen, die heute in der Synonymie verschwunden sind. Da haben wir heute mit Google, Firefox & Co und den unendlich vielen digitalen Fotos paradiesische Zustände!!!
Im Falle peninsularis-eremica war es halt so (kurz zusammengefasst): 1. McKelvey hat 1947 eine H. peninsularis beschrieben mit Typstandort 7 Meilen östlich Rosario, Baja California 2. Epling u. Haines haben 1957 eine H. whipplei ssp. eremica beschrieben mit Typstandort 13 Meilen südöstlich Rosario, Baja California 3. Matuda and Piña-Lujan haben 1980 die Pflanzen an beiden Standorten verglichen und festgestellt, dass es (mit ziemlicher Sicherheit) das Gleiche ist 4. Nach der üblichen Vorgehensweise in der botanischen Systematik hat der zuerst veröffentlichte Name Vorrang, der andere wird zum Synonym
Hallo Walter, jetzt verstehe ich es und Gott sei Dank steckt da auch Logik drin. Die Namensgebung des Erstentdeckers gilt. Danke Dir ganz herzlich.
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Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. queretaroensis, rigida, rigida x rostrata, schidigera, Hesperoyucca peninsularis (eremica) und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
Klugscheißer-Modus an: entscheidend ist nicht das Datum der "Entdeckung" sondern das Datum der Veröffentlichung ! Klugscheißer-Modus aus.
Mir sind in letzter Zeit beim Studium alter Veröffentlichungen Fälle aufgefallen, da lagen nur wenige Wochen zwischen den Veröffentlichungen. Im "Papierzeitalter" eigentlich ein Klacks, aber höchst ärgerlich für den, der zu spät kommt
Also ähnlich der Patentanmeldung. Nun ist hoffentlich die letzte Lücke geschlossen. Der Klugscheißer-Modus ist mir ein wichtiger Bestandteil, also bitte auch weiterhin verwenden.
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Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
ja mal sehen. H. parviflora ist ja sehr blühfreudig. Vielleicht blüht meine Pflanze ja dieses Jahr.
Von deiner Hesperoyucca habe ich sogar ein Bild gefunden was ich bei dem Besuch gemacht hatte. Die Pflanze war einfach so schön, da musste ich ein Bild machen.
Hallo Mirko, Dein Kompliment gebe ich gleich an die Pflanze weiter und Dein Foto ist gelungen.
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Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
ich mache nun bereits den zweiten Winter obwohl die Nachtfröste nicht unter -13°C lagen, folgende Beobachtung. Dazu sollte ich nochmals erklären, dass diese Pflanze aktiv geschützt wird und ab -6°C eine mit Noppenfolie eingepackte Maurerbudde übergestülpt bekam und zusätzlich mit einem Heizkabel die Temps im Inneren stabil gehalten wurden. Vor Niederschlägen geschützt steht sie bereits seit Mitte September 2015.
Die Minimaltemperatur von -6°C wurde nie unterschritten. Dennoch zeigt sich am Speer wieder ein eingetretener Schaden, genau wie nach dem letzten Winter. Dagegen haben die ausgereiften Blätter keinerlei Schaden genommen. Hier nun Fotos
Trotz meines umfänglichen Schutzes hat diese Pflanze mit Temperaturen unterhalb der Frostgrenze zu kämpfen. Allerdings kenne ich die genaue Herkunft meiner Pflanze nicht. Der Schaden nach dem letzten Winter hatte sich bis zum Herbst komplett ausgewachsen. Zu vermuten ist, dass die Pflanze selbst bei allem Schutz in einem Killerwinter massive Probleme bekommen wird. Ziehe ich den Vergleich zur Y. queretaroensis x filifera die genauso geschützt wird, dann ist diese deutlich stabiler. Sie hat keinerlei Schaden genommen.
Viele von Euch wissen, dass ich mir diese Pflanzen auch aus Unkenntnis zulegte und anschließend wegen des Platzmangels draußen versenkte. Durch Eure vielen Beiträge bin ich mir dem Russisch Roulette bewusst. Nachdem es nun so ist und ich aus der Historie wahrscheinlich der einzige bin, der die herrlich symmetrisch aufgebaute Hesperoyucca peninsularis (eremica) auspflanzte, möchte ich hier meine Erfahrungen damit preisgeben. Ich vermute, dass diese Art in keinem Gebiet Deutschlands die Winter überdauern kann. Die Baja California kennt nur in großen Höhen starke Fröste, tagsüber können dort aber die Pflanzen genug Kraft tanken. Diesen Winter wird unsere überstanden haben und der Schaden am Speer wird sich auch aufgrund der Schnellwüchsigkeit so wie letztes Jahr wieder auswachsen. Sie ist ein absoluter Hingucker..
Hier noch einmal ein Bild aus besseren Zeiten im Juli 2015
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YUCCA & more
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13.02.2015 20:24
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