Y. recurvifolia x rostrata

A great hybrid for cold and moist climate-

created by God, "constructed" by Horst Faber

Hallo zusammen,
auf Wunsch von Horst und Hardy ein paar aktuelle Bilder.
Seit ca. 4 Jahren im Beet, einer von 2 Sämlingen. Einen habe ich verschenkt, diesen, den wohl schöneren, behalten. Gutes Wachstum, wenn auch pilzanfällig, was sich aber aufgrund der Wuchskraft schnellstens wieder rauswächst. Es scheinen die guten Eigenschaften und Aussehen beider Eltern sich in dieser Hybride vereint zu haben.

Ich habe heute mal nachgemessen. Die Blätter sind aktuell 50 cm lang, leicht lanzettlich und an der breiten Stelle knapp 2 cm breit. Bläulich bereift, straff aufrecht wachsend, später kaum hängend. Unterseits glatt, oberseits ebenfalls überwiegend glatt.
Ränder sehr fein gezahnt, eher rauh zu nennen. Leicht konkav im Querschnitt und auslaufend in eine markante, aber nicht sehr stechende Spitze.

Hier hinter Y. filamentosa x thompsoniana stehend, ganz hinten die Alzenau





Gut zu sehen die beginnende Stammbildung, kein Wunder bei den Eltern. Bei der gleichalten filatho dagegen sieht das nicht so aus, abwarten, aber mein Gefühl sagt eher nicht stammbildend.




Hier ist die extrem feine Zähnung gerade zu erkennen.



Zum Schluss noch ein paar Blattspitzenimpressionen- für die Freunde minimalistischer Motive.











Was ist noch zu sagen. Die rero ist meine Lieblingshybride, kein Kunststück, habe ja nur zwei Hybriden überhaupt im Beet.
Nein im Ernst, ich finde sie richtig klasse. Die richtig harten Winter hat sie zwar noch vor sich, ich bin aber optimistisch, dass sie damit keine großen Probleme bekommt und insofern in der gleichen Liga wie Nobilis und Co aufspielen wird.

viele Grüße aus dem Norden
Wolfgang

Hallo Wolfgang,
wow!
Die macht sich wirklich schön bei Dir!
Hier läßt sich der Vater (Y. rostrata) nicht verleugnen, eine gelungene Hybride!
LG
Hardy

Hallo Wolfgang,
tolle Pflanze, hab die auch im Beet, deine sieht jedoch wesentlich besser aus; bin mir aber nicht mehr sicher von wem ich die bekommen hab...??? Was macht die y. linearifolia, die du mal von mir bekommen hast ?
VG
Andreas

in 4 jahren kleiner stamm:schneller wuchs.
vielversprechend!!!

lg
johan

Zitat von Andreas_Region Deister im Beitrag #5

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Hallo Wolfgang,
tolle Pflanze, hab die auch im Beet, deine sieht jedoch wesentlich besser aus; bin mir aber nicht mehr sicher von wem ich die bekommen hab...??? Was macht die y. linearifolia, die du mal von mir bekommen hast ?
VG
Andreas

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Hallo Wolfgang,

danke für dein Einschätzung und die schönen Bilder. Die Pilzanfälligkeit ist lästig, könnte aber
bei Stammbildung etwas zurückgehen.

Hallo Wolfgang,
sehr schöne Pflanze hast du da! Bin ja als Gemüsegärtner kein Freund von Hybriden. Bei Yuccas dürfte es aber eine Alternative sein. Vor allen wenn die Arten nicht gut gehen.
Bin ja noch nicht sehr erfahren bei den Yuccas, finde aber das Wachstum für 4 Jahre ganz schön ordentlich. Macht Lust auch einiges zu probieren.
Lg Will

schneller wachstum wäre auch wünschenswert.
mann hat leider nicht ewig zeit

lg
johan

Hallo zusammen,
hier ein aktuelles Bild von meiner Yucca "Rero"



Sie ist seit März 2015 ausgepflanzt und ich bin mit der Entwicklung auch sehr zufrieden!
Die Pilzanfälligkeit kann ich auch bestätigen, sowie den guten Zuwachs über die Saison.
So sah sie noch im März diesen Jahres aus, vom Pilz geküsst...



LG
Hardy

Eure recurvifolia x rostrata sehen interessant aus. Ich hab auch eine aber die sieht momentan noch anders aus. Die hat eher "wellige" Blätter, was nicht so toll aussieht.

Zitat von willi pürzelmayer im Beitrag #9

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Bin ja als Gemüsegärtner kein Freund von Hybriden.

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Hallo Mirko,
Es gibt wie fast überall in der modernen Landwirtschaft fast nur Hybriden. Daher gehen aber sehr, sehr viele alte Sorten verloren. Die sind aber extrem wichtig da sie ein riesiges Geenpool haben. Zb geht ja oft bei neuen Züchtungen der Geschmack oder die Wiederstandsfähigkeit gegen diverse Krankheiten verloren. Alte Sorten sind da oft die einzige Möglichkeit. Hybriden sind daher im Bioanbau zumindest in Österreich ein absolutes No Go!
Ist aber auch bei der Massentierhaltung so, es gibt nur noch einige wenige Hybriden für die Fleischindustrie die alten traditionellen Arten sterben schnell aus wenn es nicht Idealisten gibt die sich darum kümmern Das ganze Thema ist hoch komplex und schon lange ein Thema. Bekannt sind auch die riesigen Pharmakonzerne mit ihren Hybrid Reissorten bei denen aber der Bauer in Indien kein Saatgut mehr selber abnehmen kann da eben Hybriden. Er muss jedes Jahr neues kaufen. Das bekommt er aber eh auf Pump und nochdazu die richtigen Herbizide für die jeweilige Hybride. Die haben dann leider sehr schnell hohe Schulden wenn die Ernte einmal nicht so gut ist. Also ich sehe ja bei zb Yuccas kein Problem mit Hybriden. Gefahr gibt es dort wo es nur noch Hybriden gibt.
LG von den überzeugten Biogemüsegärtner Willi