Solche Kältewelle sind ja immer ein bisschen ein "Aufreger", besonders dort, wo es so richtig zuschlägt. Im Westen und Norden Deutschlands ist es ja quasi schon wieder vorbei, da ist nichts zu befürchten. Weiter im Süden und Osten sieht es etwas anders aus. Und darum wollte ich mal "live aus dem Kühlschrank" berichten .
Die Prognose für das Weinviertel und für Carnuntum und den Neusiedlersee ging gründlich daneben. Angesagt waren bei uns urpsünglich auch -9, dann -10°C. Nun, beide Thermometer bei mir im Garten zeigen ein Minimum von -13,4°C. Das stimmt auch mit der offiz. Wetterstation in meiner Gasse überein. Die ZAMG-Station außerhalb des Ortes verzeichnete gar ein Minimum von -14,5°C. Die liegt allerdings extrem exponiert gegenüber allen nördlichen Windrichtungen (NW, N, NO) und verzeichnet gerade bei solchen Windrichtungen immer etwas tiefere Temperaturen am Morgen. Noch schlimmer war es von Zwerndorf bis Hohenau rauf. Zwerndorf hatte unter -15°C, Hohenau unter -17°C. Das ist insoferne beachtlich als diese Kälte keine reine Strahlungskälte war (denn in Hohenau wird es häufig VIEL kälter im Winter als bei uns), sondern auch durch den Wind verursacht war, der ja eher ausgleichend wirkt. Auch am Neusiedlersee bis in den Seewinkel -13°C, Burckneudorf unter -14°C.
Wien und Teile des Wiener Beckens bis hin nach St.Pölten nach Westen und auch das Waldviertel hatten diese Nacht ziemliches Glück mit Bewölkung. Zeitweise gab es sogar ganz leichten Schneefall in genannten Regionen, aber zumindest war es nicht ganz Nacht klar. Darum ist es z.B. bei Dir in Brunn während der Nacht wieder wärmer geworden statt weiter abzukühlen. Wir hatten da leider kein Glück, ganz Nacht komplett klar und auch im Norden, von wo der Wind herkam, keine Wolken.
Das Hauptproblem allerdings war gar nicht unbedingt die Kälte, sondern der extrem starke, eisige Wind, der die Heizung bei den heikleren Exoten (Brahea, Chamaerops, Jubaea, Olive) gast zunichte gemacht hat. Eine Chamaerops "Vulcano" steht leider so windexponiert, dass trotz Schutz die Temperatur auf -12,0°C fiel . Die große Zwergpalme bekam -10°C ab, die Brahea -8,1°C usw usw. Sehr beunruhigend.
Aber jetzt Achtung - gleich eine Warnung vorweg: Die kommenden drei Nächte werden in Österreich und Bayern nochmal ziemlich gefährlich für heiklere Exoten. Heute Nacht und morgen Früh gibt es wieder Schneefall (wahrscheinlich auch bei uns im Osten sogar ein paar wenige cm). Danach klart es wieder auf und die kalte Luft kommt erneut verstärkt rein und das könnte wieder ziemlich reinhauen. GFS sieht zwar "nur" -10/-11°C, aber das war letzte Nacht auch so. Vieles wird davon abhängen wo Schnee fällt und wo nicht. Für Dienstag rechne ich, dass es am Neusiedlersee eher etwas kälter als bei uns sein wird, da die Kälte diesmal aus SO kommt und nicht aus N. Und auch die heute Nacht glücklicherweise begünstigten Regionen werden wahrscheinlich nicht alle drei Nächte Glück haben. Wie gesagt, besonders Mo auf Di und Di auf Mi, diese Nächte werden - sagen wir mal so - SEHR interessant. Ich hoffe nur, dass der extreme Wind nachlässt und dadurch den Winterschutz wieder richtig wirken kann. Sonst kann es im Frühjahr einige üble Überraschungen geben.
So, nun aber die Bilder von heute. Von einem "Tageshöchstwert" bei -6°C kann man kaum sprechen und mittlerweile hat es schon wieder auf -8°C abgekühlt (16:15 Uhr).
Minimum -13,4°C auf zwei verschiedenen Thermometern im Garten:
Gesamtübersicht - der Agave gentry "Jaws" links neben der Faxo musste ich einen Vliessack + Glühbirne verpassen, ebenso der A.spaerrima ssp. potosiensis und der A. x "Sharkskin". A.spaerrima ssp. potosiensis und der A. x "Sharkskin" zeigten noch keine Schäden und keinen Stress bislang, die Jaws (definitiv nicht so hart wie angegeben) hingegen schon.
Kleine Rhapidophyllum + Trachies ...:
Größere Rhapidophyllum:
Nandina domestica:
Leider kann ich am wärmsten Platz im Garten nichts pflanzen. Dort heute in der Sonne fast 32°C. Dort ist es immer windgeschützt und bei Sonne auch im Winter ein Traum:
Ungeschützte Trachies haben ordentlich Stress. Gestern Abend haben wir noch den Weihnachtsbaum rausgegeben. Ein paar Ästchen Mulch konnte ich der einen Palmen gönnen, aber der Boden war schon steinhart gefroren. Das ist für die Katz':
Yuccas, Agaven und "Morchione"-Olive:
Trachies:
Trachy und zwei ganz winzig vor vier Jahren ausgepflanzte Oleander (alle immer ungeschützt - ob das heuer gutgeht mit den Oleandern?):
man kann nur das Beste hoffen und natürlich vorher schon die notwendigen Schutzmaßnahmen treffen. Aus praktischer Erfahrung wissen wir ja mittlerweile, wie wirksam Abdeckungen sind und frühere Diskussionen zum Thema "Dunkelhaft" ad absurdum geführt wurden. Um die Prognose nächtlicher Tiefstwerte gebe ich schon seit einigen Jahren nichts mehr. Das bekommen die Meteorologen einfach nicht in den Griff.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Hallo Robert, gestern am Abend dachte ich mir bei ca -7°, dass es noch ordentlich abkühlen wird in der Nacht. Aber wie du sagst es ist dann über Nacht "wärmer" geworden. Der Wind ist auch bei mir fürchterlich unangenehm. Deine Fotos sind wiedereinmal ein Traum. Hast du deine Yuccas und Agaven eigentlich nie geschützt ? Ich meine nach den pflanzen bis sie sich etabliert haben. Hoffe deine ungeschützten Palmen schaffen die nächsten Tage ohne Schäden . LG Willi
man kann nur das Beste hoffen und natürlich vorher schon die notwendigen Schutzmaßnahmen treffen. Aus praktischer Erfahrung wissen wir ja mittlerweile, wie wirksam Abdeckungen sind und frühere Diskussionen zum Thema "Dunkelhaft" ad absurdum geführt wurden. Um die Prognose nächtlicher Tiefstwerte gebe ich schon seit einigen Jahren nichts mehr. Das bekommen die Meteorologen einfach nicht in den Griff.
Hallo Horst!
Dunkelhaft haben sie bei den Säcken eh nicht mehr und Styroportürme verwende ich nicht mehr (zu viel Aufwand und Platzbedarf).
Zitat von willi pürzelmayer im Beitrag #3Hallo Robert, gestern am Abend dachte ich mir bei ca -7°, dass es noch ordentlich abkühlen wird in der Nacht. Aber wie du sagst es ist dann über Nacht "wärmer" geworden. Der Wind ist auch bei mir fürchterlich unangenehm. Deine Fotos sind wiedereinmal ein Traum. Hast du deine Yuccas und Agaven eigentlich nie geschützt ? Ich meine nach den pflanzen bis sie sich etabliert haben. Hoffe deine ungeschützten Palmen schaffen die nächsten Tage ohne Schäden . LG Willi
Hallo Willi! Nein, ich habe die Agaven und Yuccas noch nie geschützt, auch nicht nach der Pflanzung.
Hallo Robert, vielen dank für die Information. Ich weiss nicht ob ich mich das trauen würde. Aber als erstes muss ich einmal auspflanzen,-) Obwohl ich schon viele Yuccas und Agaven für meine Beete erworben habe. Die stehen aber recht geschützt an der überdachten Eingangstür oder sogar im Glashaus. Ausgepflanzt habe ich "nur" 3 Mittelmeerzypressen, eine kleine Yucca thompsoniana, und eben die Magnolia grandiflora. Daher muss ich heuer noch nicht zittern. Bei mir hat es auch schon -7° wird wahrscheinlich kälter als Gestern. LG Willi
Hallo Willi, Die nächste Nacht wird wohl nicht kritisch. Es schneit ganz leicht draußen und die Temperatur im Garten ist von -10,0°C auf -8,8°C schon gestiegen. Aber sehr "interessant" werden dann die beiden nachfolgenden Nächte. Bin gespannt, ob es überall etwas schneien wird. Eine entsprechende Schneedecke könnte für die nächsten Tage dann spannend sein. lg, Robert
Hallo Robert, du hattest recht. Wir haben gestern am Abend -8° und dann wurde es wärmer statt kälter. Auch hat es in der Nacht das erste mal seit langen wieder einmal richtig geschneit. Momentan haben wir -4° und ca 5cm Schnee. Meine Tochter will natürlich gleich Schneemann bauen,-) LG Willi
so wie das aussieht scheint die Kältezunge östlich von uns wegzuschrammen. Wirklich prickelnd ist das hier momentan zwar nicht (heute Nacht -6° C), aber die ganz große Kälte ist erstmal passé. Richtig kalt scheint es auch in Budapest/HU zu sein. Mal gespannt was Demeter berichtet....
Hallo zusammen Schneemänner bauen könnte man hier bestens, denn die rund 20cm Schnee sind pappig geworden bei knapp -1 bis 0C. Im unbeheizten GH lag die tiefste T der vergangenen Nächte bei -5C: also alles im grünen Bereich. Hier nun ein paar Bildeindrücke vom Garten von eben: Ungeschützte Trachy Es sind einfach zu viele Trachys... ;-) Y. recurvifolia X glauca gelb panaschierte filamentosa Dasylirion wheeleri Meine beiden Y. treculeana Trachys, Eriobotrya, Fatsia... Cylindropuntia spinosior Araucaria araucana Diverse Yuccas Trachy mit "Herzschutz" (übergeworfenes altes Leintuch) Trachy am Haus Bei mir müssen die Exoten hart im nehmen sein... Wegen dem alljährlichen Schnee werden Cylindropuntien und grosse Stammyuccas aufgebunden (Pfähle!) Beste Grüsse von oberhalb dem Zürichsee Thomas PS: kann Vorschau nicht sehen, daher keine Ahnung ob die Bilder sichtbar sein werden...
so wie das aussieht scheint die Kältezunge östlich von uns wegzuschrammen. Wirklich prickelnd ist das hier momentan zwar nicht (heute Nacht -6° C), aber die ganz große Kälte ist erstmal passé. Richtig kalt scheint es auch in Budapest/HU zu sein. Mal gespannt was Demeter berichtet....
Schönen Restsonntag Thomas
Hallo Thomas!
Ja, richtig, Budapest wird diesmal von der Kälte voll getroffen. Eher untypisch wie kalt es dort ist, vor allem, weil es links und rechts davon wärmer ist, was noch ungewöhnlicher ist. Aber derzeit ist so einiges seltsam. Wir haben ja schon den ganzen Winter über extrem viel Sonne, so auch die letzten Tage. Es war nun heute Nacht Schnee angesagt und der ist auch tatsächlich gekommen. Nur als ich wach wurde war alles weiß und die Sonne hat vom wolkenlosen Himmel gestrahlt. Von Wien westwärst dagegen hat es munter weiter geschneit. Und während Wien und der Neusiedlersee und sein Westufern ganzen Tagen fast bedeckt waren, gab es im äußersten Osten einen wolkenlosen Streifen, der sich von der tschechischen Grenzen bis in den Seewinkel hinunter zog, d.h. das Ostufern war auch großteils wolkenfrei. Das Interessante ist, dass die Situation stationär ist und sich diese Wolken den ganzen Tag eigentlich kaum bewegt haben. Tja, jetzt haben wir Schnee + wolkenlosen Himmel + Mond .... alles "perfekt", während der großte Rest kuschelig unter einer Wolkendecke liegt und viel wärmer ist. Aber man muss es so nehmen wie es kommt. Der Winter ist sicher noch lange nicht vorüber und wir wohl überall noch für einiges Kopfzerbrechen sorgen. Extreme Kälte auch in Griechenland, Kroatien, Italien, Bulgarien, Rumänien und der Türkei derzeit. Saloniki hat viele Tage Dauerfrost, viel Schnee und Tiefstwerte von -7°C. Auch von Bari in Italien habe ich Bilder von tief verschneiten Palmen gesehen. Bei Berthold in Bulgarien am Schwarzen Meer in Burgas ist es noch viel heftiger. Starker Schneefall dort und -10°C werden erwartet. Ein Winter, der diesmal besonders den Osten hart trifft.
D.h. heute Nacht werden wir wohl mal die seltene Erscheinung haben, dass der äußerste Osten Österreichs die kälteste Region Österreich sein wird, während es sonst kaum weiter auskühlen wird dank der Wolken. Aktuell schon -9,5°C bei mir im Garten um 19:25 Uhr. Dafür werden wir die nächsten Tage wieder Sonne pur haben im Gegensatz zu anderen Regionen. Richtiges Traumwetter im Winter. Und um die Yuccas und Agaven mache ich mir hier keine Sorgen. Die heikleren Palmen sind alle geschützt und mittlerweile auch die großen Trachycarpus. Aber ich habe haufenweise ungeschützte Hanfpalmen mit bis zu 2,5 m Höhe, die alle offen sind. Auch im Ort habe ich heute einige große ungeschützte Hanfpalmen gesehen. Die Minima sind zwar kein Problem bisher, aber die Dauer des Frostes und der Kahlfrost bis heute Nacht machen mir schon etwas Kopzerbrechen für die ungeschützten Hanfpalmen. Andererseits haben sie auch den Februar 2012 ohne Schutz überstanden.
die Bilder wirken schon echt heftig, insbesondere die Palmen und der viele Schnee. Ich hoffe bei Dir und Robert geht alles glimpflich vorüber. Hier wird weiterhin nichts auftauen auch wenn die Temperaturen nun wesentlich moderater sind
So hat derzeit jede Region mit ihren spezifischen Winterextremen zu kämpfen. Bei uns derzeit Werte von -1 bis -2C, also absolut kein Problem mehr. So war es bisher nur die eine extreme Nacht auf Samstag. Offen bleibt der Verlauf des Restwinters und vor allem des Frühlings. Wird der kalt und nass bekommen bereits vom Winter gestresste Palmen Probleme. Bei Yucca & Co mache ich mir eigentlich weniger Sorgen - so lange es nicht eine Wiederholung des Februar 2012 gibt... Euch allen viel Glück und Daumendrücken. Thomas
vielen Dank fürs Daumendrücken Ich befürchte dieser Winter beherbergt noch die eine oder andere Überraschung. Die derzeitigen weiteren Prognosen sind für die Region hier nicht besonders lustig. Ich befürchte, es bleibt hier für lange Zeit alles Tiefgefroren und die Temps. könnten auch wieder kräftig ins Zweistellige purzeln...aber Schwarzsehen ist nicht ;-) von daher wird das schon irgendwie. Muß es ja auch.
Ich drücke euch allen die Daumen insbesondere den Schweizern und Österreichern, dass ihr wenig/keine Verluste erleidet und alles nicht so arg wird!
Heute hatte ich mal endlich etwas Zeit die Pflanzen nach der Kältewelle zu begutachten. Nach 6 Tagen Dauerfrost und einem Minimum von -13,4°C hier im Garten gepaart mit einem eisigen Sturm, der die Kälte massiv verschärfte, wollte ich mal sehen, wie es aussieht. Seit drei Tagen haben wir nun Tauwetter mit ca. +5 bis +7/+8°C tagsüber und auch nachts war es sogar mal frostfrei (wow (wink) - man wird bescheiden) und da zeigen sich normalerweise massivere Winterschäden schon sehr deutlich.
Zwar war der Jänner bisher ziemlich kalt, allerdings ist der ganze Winter bisher schon extrem sonnig, was eine echte Wohltat ist. IN den letzten Wochen hatten wir fast jeden Tag Sonne, Sonne und nochmal Sonne. Leider gerade heute war es nur mehr zum Teil so. In der Früh war es noch ein bisschen sonnig, aber dann begann es überraschend und relativ stark zu schneien. Heute morgen war der ganze alte Schnee wieder weg und dann überraschend diese neue Ladung (6 cm) und jetzt taut es aktuell gerade wieder bis knapp +3°C. Ab morgen stehen dann die Zeichen wieder auf viel Sonne, aber es wird nächste Woche wieder kalt.
So, beginnen wir mal mit dem ausführlichen Report:
Die ersten frei Fotos zeigen einige der ungeschützten Trachys im Garten. Temperatur war in dieser Nacht -10,3°C. Angesagt war eigentlich kälter, aber unser Ort war in dieser Nacht um einiges wärmer als das ganze Umland. Selbst am Neusiedlersee waren es -15°C. Bei uns war die kälteste Nacht der 7.Jänner mit -13,4°C hier im Garten, lokal vielleicht auch knapp -14°C. An der Wetterstation außerhalb des Ortes wurden sogar -14,5°C als absolutes Minimum registriert, allerdings ist es dort aufgrund der exponierten Lage oft etwas kälter in der Nacht als im verbauten Gebiet. Meine Werte stimmen fast immer 1:1 mit der offiziellen Wetterstation in meiner Gasse überein, daher sind die Werte relativ genau.
Die problematischste Nacht war wie gesagt jene am 7.1. da die extrem tiefen Temperaturen auch noch von einem regelrechten Sturm begleitet waren, wie er hier im Ort aufgrund der geschützten Lage nur selten durchgreifen kann. Das hat die Temperaturen erheblich verschärft und daher war es interessant zu sehen, ob das auch für die Pflanzen Auswirkungen haben wird oder nicht.
Trachys im strengen Morgenfrost. Die stark zusammengefalteten Blätter lassen nicht Gutes erahnen, oder?
Über die Kälte, die Trachys schon stresst, lachen Yuccas und Agaven nur:
Ganz besonders grenzwertige Pflanze - Ceanothus "Concha" wurde als ganz kleine Pflänzchen ausgepflanzt und wächst nun schon den fünften Winter und das sechste Jahr im Freien. Hätte nie gedacht, dass die hier so überleben und gedeihen. Auch in den öffentlichen Pflanzungen im Ort sind zwei Exemplare zu finden:
Einige Trachycarpus sp. "Kumaon" (Arbeitstitel für eine Pflanze, die höchstwahrscheinlich eine Hybride zwischen Takil und Fortunei ist) und Trachycarpus fortunei:
Eines Nachts dann wieder ein bisschen Schnee, aber schon am frühen Morgen wieder Sonne den ganzen Tag:
Rhapidophyllum hystrix:
Heute früh, der Schnee war bei dem Tauwetter der letzten Tage schon fast wieder weg ...
Sabal minor, haben ungeschützt schon viele kalte Winter überlebt und sind wirklich sehr frosthart. Nicht mal Stressanzeichen während der kältesten Nächte:
Yucca rostrata sind wie gechaffen für unser Klima:
Ebenso Agave neomexicana - unverwüstlich. Das einzige, was die hier umbringt ist die Blüte (lol):
Agave sp. "megalacantha" - bonehardy (lol):
Noch eine traumhafte Neomexicana:
Agave ovatifolia - Geschenk von Christian aus Gols - traumhafte Pflanze:
Meine große ovatifolia:
Einige Yucca nana sitzen hier. Insgesamt habe ich so 5-6 Stück im Garten:
Yucca nana und Yucca faxoniana. Man sollte viel mehr auf solche Pflanzen in unserem trockenen Klima setzen. Brauchen absolut null Pflege und sehen traumhaft aus:
Ich habe mehrere Rhapidophyllum hystrix im Garten. Diese hier habe ich letztes Jahr frisch gepflanzt, einige andere habe ich schon mehrere Jahre. Aber auch die frisch gepflanzten zeigten selbst während der kältesten Nächte keinerlei Anzeichen von Stress (im Gegensatz zu Trachycarpus):
Wirklich eine Überraschung: Aspidistra elatior habe ich nun schon sechs Winter im Freien und es gab bisher noch nie Schäden und so wie es aussieht hat nicht mal diese Kältewelle der Schusterpalme irgendetwas ausgemacht:
Ceanothus "Concha" heute früh noch bei Sonnenschein. Ich bin beeindruckt, dass der nach dieser Kälte so gut aussieht:
Derzeit keine Schäden erkennbar:
Magnolia grandiflora "Gallisoniensis". Über diese Varietät wird ja gerade im Yucca und more debatiert. Ich kann nur sagen, dass sie bei uns hier absolut unerwüstlich sind. Nur bei ganz kleinen und frisch gepflanzten Exemplaren hatte ich nach dem Dezember 1996 (-19,0°C war die tiefste Temperatur in unserem Ort seit ich Aufzeichnungen habe, ab 1990) ein paar leichte Blattschäden, was aber kein Problem war. Seither habe ich keine Blattschäden mehr an all meinen Gallisoniensis beobachten können. Diese Pflanze steht in meinem Garten. Im Garten meiner Elter stehen schon 25 Jahre alte Exemplare mit 7-8 m Höhe:
Trachycarpus sp. "Kumaon" (Arbeitstitel für eine Pflanze, die höchstwahrscheinlich eine Hybride zwischen Takil und Fortunei ist). Ich habe davon mehrere im Garten, manche sind schon etwas über 2 m hoch. Scheint sehr frostverträglich zu sein:
Sp. "Kumaon" und fortuneis:
Wild aufgegangene Fortuneis ebenfalls ohne Schäden bisher:
Sp. "Kumaon" und fortuneis:
Sp. "Kumaon":
Fortuneis verschiedener Herkünfte:
Unglaublich wie die Blätter bei Tauwetter wieder aufgegangen sind. Keine Risse oder sonstige Schäden an den Blättern sichtbar (die würde man jetzt nach drei Tagen Tauwetter schon deutlich sehen):
Rhapidophyllum - absolut "easy going" ;) auch nach der Kälte. Ein paar Tannenzweige vom Christbaum hatte ich noch über, viel ist es nicht. Zu der Zeit als ich die aufgerbacht habe, war der Boden schon lange steinhart gefroren und im Gegensatz zu Laub bringen diese Zweige nicht viel:
Agave x glomeruliflora:
Olive "Morchione" hat schon deutliche Blattschäden nach der Kälte. Das Holz scheint aber noch in Ordnung zu sein - mal sehen, was das wird:
Öffentlich gepflanzte, kleine fortuneis:
Öffentlich gepflanzter ganz kleiner Arbutus unedo:
Scheint auch noch ok zu sein:
Tracyhcarpus sp. "Kumaon" und seit vier Winter ungeschützt ausgepflanzte Oleander (damals noch ganz klein):
Habe bisher schon -10°C ohne irgendwelche Schäden ausgehalten, auch Dauerfrost ohne Mulch:
Öffentlich gepflanzte Cerifera:
Weotere öffentlich gepflanzte Cerifera:
Also da bin ich nun wirklich "BAFF". Zwischen den Blätter dieser Vulcano-Zwergpalme lieht ein Thermometer und das hatte am 7.Jänner in der Nacht bei wirklich eisigem Sturm -12,0°C angezeigt und zwar über einen ziemlich langen Zeitraum. Die Palme hatte tagelang Dauerfrost zwischen -6 und eben -12°C. Der 2 m Heizdraht und Vliessack waren bei dem Sturm und der Kälte einfach fast wirkungslos und überfordert. Diese Palme steht leider voll im Wind. Interessanterweise sind aber überhaupt keine Schäden zusehen. Absolut schadlose Blätter. Immerhin hat der Vliessack verhindert, dass die Blätter den eisigen Sturm direkt abbekamen. Einmal hatte sie schon -10°C ohne Schäden überstanden:
/H/V49.jpg[/img]
Und dann nach dem schönen Morgen und nach wochenlangem Schönwetter dann heute Vormittag dann pülötzlich einsetzender Schneefall: [img]http://www.palmengarten.at/ForumBilder
Und schon war wieder alles weiß. 6 cm Schnee sind gefallen und danach hat dann wieder Tauwetter mit bis zu knapp +3°C eingesetzt. Ich hoffe, dass dieser Schnee aber für die Kälte der nächsten Woche liegenbleibt, damit der Boden wenigstens diesmal etwas vor dem Kahlfrost geschützt ist:
Rhapido:
Fortuneis:
Sabal und Yuccas:
Sabal:
Trockenbeet - diesmal im Winter noch nicht oft ohne Sonne:
Sabal minor und Cupressus semüpervirens "Totem":
Yucca neomexicana und Sabal minor:
Agave ovatiflia:
A.ovatifolia, A.neomexicana und Dasylirion leiophyllum:
A.neomexicana:
Yucca nana - am Vormittag noch in der Sonne und jetzt ...:
A.neomexicana:
Sabal minor, etwas vom Schnee bedrängt, den ich vom Weg auf die Seite geschoben habe:
Trockenbeet - auch im Winter bei trübem Wetter schön anzusehen, oder?:
Trachycarpus fortuneis am Nachmittag dann vom Schnee befreit und das Tauwetter tat das übrige dazu:
Einige Yucca rostrata und Agaven:
Ich hoffe es waren für jeden interessante Pflanzen dabei. Gerade solch kalte Winter sind doch für uns Exotenfreunde interessant und darum dachte ich, dass ein wirklich ausführlicher Report Euch vielleicht gefällt.
YUCCA & more
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07.01.2017 16:29
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. Die große Zwergpalme bekam -10°C ab, die Brahea -8,1°C usw usw.
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