Hallo,

da ich ja kein Freund von Chemie bin hab ich die Tierchen jetzt alle mit der Hand abgesammelt, mich anschließend ins Auto gesetzt und die Viecher
außerhalb der Ortschaft wieder in die Freiheit entlassen.
Nee, war nur Spaß
Ich hab die Chemische Keule ausgepackt und mit Rogor gespritzt. Anschließend habe ich mir den Schaden mal genauer angesehen. Die Thripse sitzten
immer am Speer und an den Blattachseln der neu gebildeten Blätter. Dort ist die Epidermis noch schön weich und da kann man lecker Pflanzensaft saugen.
Der Befall ist kein Massenbefall und die Pflanzen werden nicht so extrem geschädigt wie bei Spinnmilben. Es sieht jedenfalls so aus, als wenn die Yuccas mit
den Schädlingen klar kommen. Jedenfalls geht davon keine Pflanze kaputt. Befallen sind eigentlich alle Yuccas, ob rostrata, linearifolia oder sonstwas.
So sah es nach dem Chemiebehandlung aus, die Viecher leben noch. Mal schauen wie es morgen aussieht. Wäre schade, wenn das systemisch wirkende Gift
nicht den gewünschten Erfolg bringt.
Die Viecher sind ja nur 1mm klein, das kann man auch keine besseren Makrofotos erwarten.

Hallo,

weil es gestern windstill war habe ich die Spritzprozedur gleich 2 mal hinter mich gebracht.
Rogor und zwar richtig überdosiert kam zu Einsatz. Die Scheißviecher sind nicht komplett kaputtzukriegen, Wahnsinn.
Das ist eine Bild von heute, ich hoffe das die systemische Wirkung noch etwas bringt. Jedenfalls ist immer noch Befall vorhanden.


Zum Schadbild kann ich folgendes sagen: Jahrelang habe ich mich über bestimmte Pflanzen gewundert die einfach nicht gescheit wachsen wollten.
Die Blätter waren fleckig ohne das ich die Ursache kannte.
Hier mal zwei besonders eklatante Beispiele:
Y. recurvifolia x glauca stricta ist 7 Jahre im Beet und sieht aus wie eine allenfalls 3jährige Yucca


Y. 'filata' x rostrata, seit 3 Jahren im Beet, sieht aus wie ein 1jähriger Sämling. Man bedenke, wie groß diese Hybride bei Erich mittlerweile ist


zum Schadbild, die Blätter sind latschig und besitzen keine Festigkeit. Außerdem sind Flecken zu erkennen.




Fazit: eigentlich sind alle Yuccas bei mir befallen. Den Viechern ist nur schwer beizukommen, da sie vor allem im Bereich des Speeres
leben. Dort wo der Speer noch verschlossen ist kann man sie entdecken. Hinter Blättern die sich noch nicht gelöst haben sitzen die Viecher vermehrt.
Dort gelangt die Spritzbrühe nicht hin.

...da habe ich doch heute mal nachgeschaut, ob ich diese "Scheißviecher" auch habe...
Ja, ich habe sie auch! Am besten sieht man sie wenn man ein äußeres Blatt vom Speer händisch löst.
...aber anscheinend macht der Befall nicht allen Yuccas gleichermaßen zu schaffen;
einige wachsen sehr gut manche weniger, aber ob man das nur an den Viechern festmachen kann...

Das Problem ist, das vermutlich jede einzelne Yucca befallen ist, so zumindest bei mir. Man müsste die Thripse also bei jeder Yucca bekämpfen um erfolgreich zu sein. Denn wenn man nur einzelne Pflanzen behandelt sind sie nach der Wirkung des Mittels sofort wieder da. Und bei der Masse an Yuccas die viele von uns haben eine ziemlich kostspielige Angelegenheit.

Hallo miteinander

Habe vor ein paar wochen auch kleine schwarrze viecher an speeren und achseln meiner yuccas festellen können.
Diese sind bei mir ultra klein und alle pech-schwarz .. nicht wie hier bei manchen rötlich.

Ich denke nicht das sie die pflanze kapputt machen dafür sie aber im wachstum und in der vitalität schwächen.

bei mir sind sie wenn vermehrt auf breitblättrigen yuccas.

bei meiner Y. Angustissima ssp. kanabensis,Y. Glauca, Y. Reverchonii und Y. Neomexicana habe ich bisher noch keine festellen können.
befallen sind ein paar Y. Recurvifolia, Y. Pallida x Fil/Flac.,Y. Glauca var. Baileyi und ein paar Gartenyuccas.

VG
VG