Ich brauch mal eure Hilfe. Im Frühjahr habe ich eine Trachycarpus wagnerianus ausgepflanzt, die ist jetzt etwa 1m hoch. Schützen will ich die wie folgt. Die Blätter mit Paketklebeband zusammenbinden um Stamm und zusammengebundene Blätter in Spiralen Heizkabel drum, dann Jute drumgewickelt, im Wurzelbereich auf den Boden 5cm Styroporplatten gelegt. Das Heizkabel wird mit Thermostat UT300 gesteuert. Bei 7 ° - ein bei 6 ° - aus. So, das weis ich alles. Aber wer kann mir sagen wieviel Watt pro Meter bzw. bei wieviel Meter sollte das Heizkabel wieviel Watt haben ??? Da gibt es ja große Unterschiede.
ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Trixie Heizkabeln für Terrarien. Allerdings sollen die selbstregulierenden Kabel auch sehr gut sein, habe jedoch selbst damit keine Erfahrungen, auch weil ich mit denen von Trixie immer sehr gut hingekommen bin.
Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. rigida, rigida x rostrata und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
da ich hier einiges an Palmen etc schützen bzw temporär zuheizen muß, spielt für mich der Faktor Zeit eine große Rolle. Ich gehe keine Kompromisse mehr ein und habe einiges an Heizquellen ausprobiert. Seit 2014 verwende ich nur noch passende und die richtigen selbstlimitierenden Heizbänder. Die Vorteile, innerhalb 3 Minuten um die Pflanzen installiert, sehr sicher da nicht heiß werdend...auch keine Verbrennungen an den Pflanzen, die Kabel können auch überkreuzt werden...also selbst wenn sie aneinander liegen passiert da nix, sehr zuverlässig und langlebig. Jedes Segment des Kabels heizt individuell und angepasst je nach Umgebungstemperatur. Was bedeutet, es wird da am meisten Wärme angegeben wo am meisten Wärme benötigt wird. Die Kabel heizen also äußerst effizient was sich als enorm stromsparend erweist. Die Kabel haben also selbst eine Thermostatregelung. Es ist also nicht zwingend eine UT Steuerung erforderlich....geht aber natürlich auch. Ich persönlich stecke meine Kabel an sobald gefährlich werdende Fröste zu erwarten sind. Sollten sie mal zu lange angesteckt sein oder eben vergessen worden sein, ist es auch nicht schlimm. Die Kabel heizen bei Plusgraden so gut wie gar nicht mehr zu. Natürlich sollte man bei solchen Kabeln auch auf gute Qualität (Markentechnisch) achten....da gibts auch Schrott. 10 Watt pro Meter sind optimal (65 Grad Maximalleistung, ist ein theoretischer Wert). Die Länge kommt halt auf die Größe der Pflanzen an. Kleinere Palmen bekommen hier 30 Watt also 3 Meter Kabel....größere und große 6 bis 8 Meter....natürlich auch für wertvolle Yuccas und alles andere geeignet....Kabel anbringen....eine Schlinge als Wurzelheizung....Jute als Wurzelschutz und Wärmepuffer darüber 1 bis 2 Vliessäcke, Jute oder Ähnliches und fertig...geht superschnell und einfach. Damit habe ich alle geschützten Pflanzen selbst diesen harten Winter bestens durchgebracht. Ach ja...ich habe mir die Kabel meist den Sommer über gekauft...immer wieder gab es Auktionen bei Ebay und manchmal gelangen mir 1 Euro plus Versand Schnäppchen...nagelneue Markenkabel...inzwischen habe ich soviele Kabel dass ich sogar alle Stammyuccas und Agaven zuheizen könnte falls es mal wieder jenseits der minus 22 Grad Marke ginge
Woher weis denn so ein selbstregulierendes Heizkabel welchen Temperaturbereich ich benötige ? Ich brauche ja keine Temperatur im plus Bereich, für die Trachycarpus reicht es aus wenn das Heizkabel bei 5-6 ° - eingeschaltet wird und bei 7-8 ° - wieder aus. Eine Schlinge auf den Wurzelbereich habe ich auch vor, darauf lege ich dann 5cm starke Styroporplatten die natürlich mit Steinen beschwert werden. Das ganze so zu machen habe ich von Walter Schönherr der hat das im Forum mal sehr schön beschrieben und bei ihm funktioniert das sehr gut. Und ich finde so wie er das macht ist es am einfachsten eine Palme im Winter zu schützen. Leider hat der Walter die Wattzahl der Kabel nicht erwähnt. Ich habe bei ihm schon nachgefragt, aber der Bursche meldet sich leider nicht. Nach dem Systhem von Walter wird das Heizkabel in Spiralen im Abstand von 15 - 20 cm um die eingepackte Palme gewickelt. Wieviel Watt pro Meter würdest du denn nehmen bei einem Kabel das per Thermostet ein und aus geschaltet wird ? Matthias hab vielen Dank für deine Mühe.
bei unserer größten Trachy komme ich locker mit 50 W hin. Die hat inzwischen einen Stamm von ca 1 m.
Unsere Verpackung erfolgt so: 1. nach dem Zusammenbinden der Blätter einen Stock am Stamm befestigen der die Wedeel etwas überragt 2. eine Lage Fließ 2. Heizkabel spiralförmig drum 3. eine Lage Fließ 4. eine Lage Schilfmatte 5. ober einen Eimer drüber 5. Wurzelschutz fertig und ganz schön häßlich aber wirksam, hatte ich mal von einem Bekannten aus meiner Exotenanfangszeit.
Achja, der letzte Winter war mit ca 20 Eistagen wieder etwas üppiger. Die Aktivschaltungen des UT 200 waren dennoch sehr gering (UT 200 ein -10 aus -9,5)
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. rigida, rigida x rostrata und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
Woher weis denn so ein selbstregulierendes Heizkabel welchen Temperaturbereich ich benötige ? Ich brauche ja keine Temperatur im plus Bereich, für die Trachycarpus reicht es aus wenn das Heizkabel bei 5-6 ° - eingeschaltet wird und bei 7-8 ° - wieder aus. Eine Schlinge auf den Wurzelbereich habe ich auch vor, darauf lege ich dann 5cm starke Styroporplatten die natürlich mit Steinen beschwert werden. Das ganze so zu machen habe ich von Walter Schönherr der hat das im Forum mal sehr schön beschrieben und bei ihm funktioniert das sehr gut. Und ich finde so wie er das macht ist es am einfachsten eine Palme im Winter zu schützen. Leider hat der Walter die Wattzahl der Kabel nicht erwähnt. Ich habe bei ihm schon nachgefragt, aber der Bursche meldet sich leider nicht. Nach dem Systhem von Walter wird das Heizkabel in Spiralen im Abstand von 15 - 20 cm um die eingepackte Palme gewickelt. Wieviel Watt pro Meter würdest du denn nehmen bei einem Kabel das per Thermostet ein und aus geschaltet wird ? Matthias hab vielen Dank für deine Mühe.
Sonnige Grüße aus Yucca Grande
Erich
Hallo Erich,
im Forum habe ich mehrfach über solche Kabel berichtet und auch Bilder vom Schutz etc gezeigt. Kannst gerne auch mal danach suchen...vielleicht hilft es dir weiter. Die Vor- und Nachteile habe ich dir aufgezeigt. Jeder hat bzgl Schutz so seine eigenen Methoden. Für mich steht Zeit und Sicherheit im Vordergrund. Bei nur einer Palme ist alles ja schnell erledigt egal welche Methode und welche Technik du verwendest. Selbstregelnde Kabel...wenn man sie lässt... versuchen immer in den Plusbereich zu heizen, so dass etwa 1 Grad erreicht wird. Ich habe 3 UT200 Vorsteuerungen, die lassen sich natürlich vorschalten zB. bei minus 10 Grad ein und bei minus 8 Grad aus.....dann läuft natürlich alles vollautomatisch. Ich bin allerdings inzwischen dazu übergangen es ohne UT Steuerungen zu betreiben (schon allein aus Kostengründen der Anschaffung). Ich stecke halt bei Bedarf die Kabel an und wieder aus. Der Wattbedarf hängt natürlich von der Isolierung mit ab....Beispiel: 2 Vliessäcke Höhe1,5m zu 70g/m mit einen 3 m/10w Kabel selbstlimitierend bedeuten in etwa dass bei einer Außentemperatur von minus 20 Grad, im Schutz mit selbigen Kabel etwa minus 7-8 Grad gehalten werden können....so ganz grob...je besser natürlich die Isolierung desto höher der Wert der gehalten werden kann. Bei einem längeren Kabel muß das Kabel natürlich entsprechend weniger in Punkto Heizleistung reagieren. Um deine Frage noch zu beantworten...deine Palme wird auch mal größer insofern schadet es nicht ein größeres Kabel anzuschaffen so 6-8m (60-80 Watt).... Aber wie gesagt...jeder macht es anders....und viele Wege führen nach Rom. Für mich hier aus den genannten Gründen gibt es keine Alternative zu selbstlimitierenden Kabeln. Hoffe, es hilft dir ein Stück weiter
Ich danke dir, das hilft mir jetzt sehr viel weiter. Ich werde dann lieber kein selbstregelndes Kabel verwenden weil ich ja nicht in den plus Bereich heizen muß, das würde ja unnötig Strom kosten. Du hast ja Erfahrung damit, deshalb noch eine Frage. Ich will ja mit Jute umwickeln und ich habe mir gedacht darüber dann eine Schlauchfolie zu ziehen und oben natürlich zu binden. Ich denke das die von dem kabel erzeugte Wärme dann länger gespeichert wird. Oder besteht die Gefahr das die Palme unter der Folie dann schimmelt oder fault ?
Ich danke dir. Das hilft mir doch auch schon wieder sehr viel weiter und so hässlich ist das garnicht. Ich denke jetzt kriege ich da was hin für meine wagnerianus.
Nicht das etwas falsch verstanden wurde. Jedes Heizkabel der Welt heizt natürlich in den Plusbereich. Es gilt in unseren Fällen zu verhindern das es dies tut. Bei einer UT Steuerung bestimmst du wann es heizt und wann nicht bzw bei welchen Temps es reagiert. Es spielt diesbzgl also keine Rolle da die Selbstlimitierung durch eine Vorschaltung mittels UT ja umgangen wird.
Bei Foliengeschichten wäre ich vorsichtig...lieber etwas Luftiges....Jute...Vlies...Schilfrohr etc
YUCCA & more
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08.09.2017 21:44
Antworten
aber wirksam, hatte ich mal von einem Bekannten aus meiner Exotenanfangszeit.
