Hallo Jürgen,

vielleicht startet ja auch jemand mal einen Auspflanzversuch mit Agave xarizonica.

LG

Alex

kann jemand nähere Angaben zur Frosthärte von Agave desertii machen? Ich habe nur die A. desertii var. pringlei
und die kam noch nie an ihre Grenzen.


LG

Alex

Hallo Zusammen
Diese A.utahensis hat jetzt 2 Winter hinter sich.
Im ersten war sie nur mit einem Schirm geschützt.
Im letzten Winter hat sie einige tage mit -17°
überstanden.



Ein paar Kindel hat sie auch schon.

Lg Samy

Hallo Samy,

die sieht kerngesund aus. Schönes Stück. Ziemlich variabel diese Art und was auch mal gesagt werden muss, mit Frost hat sie
eigentlich überhaupt kein Problem. Ich kenne mehrere Sammler die mir bestätigen können dass -20°C dieser Agave keinen
Schaden anhaben können...nur Nässe in Verbindung mit Frost.
Ich versuche auch gerade ein paar Formen zum Wachsen zu bewegen.


LG

Alex

Hallo Alex
Sind schon sehr hart im nehmen diese Agaven.
Habe noch einige A. utahensis var. nevadensis
ausgepflanzt. Diese hier ist seit 5 Jahren im Beet.
Wurde letzten Winter das erste mal geschützt.
hat alle Winter vorher völlig schadlos überstanden.
Wächst allerdings sehr langsam.



Lg Samy

Die Diskussion bzw. die Beiträge zu den winterharten Agaven habe ich erst jetzt entdeckt. Ich glaube dazu werde ich auch mal einiges beitragen, wenn ein paar freie, trübe Tage im Winter kommen.
Ich hoffe, ihr habt es nicht eilig, aber dazu kann ich einiges beusteuern - auch mit Fotos von Pflanzen hier aus verschiedenen Gärten.

lg, Robert

Das wäre super, Robert. Schade dass einige Agavendiskussionen immer nach den ersten Euphorieanfällen absterben, da halten einige Agaven schon mehr aus:O) Das eilt überhaupt nicht, ich habe auch noch einiges zu berichten aber nur bei Interesse!

LG

Alex

@Alex mich interessiert es sehr da ich dieses jahr erstmals mehrere teste und vor dem letzen winter nur 1 ausgepflanzt hab die es mit schäden ohne schutz überstanden hat vermutlich ein parryi

Hi Ingo,

die meisten meiner ausgepflanzten Agaven befinden sich ja in einer nahezu frostfreien Zone in Griechenland. Hierzualande und in Österreich wissen die anderen Mitglieder besser bescheid als ich was geht und was nicht aber mich interessiert es auch sehr was berichtet wird.
Einen besonders frostharten parryi-Klon besitze ich nun auch, -20°C schadet ihm nicht aber bisher nur mit Schutz. Ich suche mal bei Gelegenheit Bilder von dieser eher klein bleibenden Form raus.

VG

Alex

Hallo

Wenn man die richtigen Klone erwischt, die Agaven selbst aufzieht und selektioniert, geht in Mitteleuropa schon einiges. Meine Agaven bleiben schon als Sämlinge draussen (natürlich trocken), egal wie kalt es ist. Die meisten Agaven haben bei mir den letzten Winter problemlos überstanden (knapp unter -20°C).
Ich habe A.havardiana, A.parryi (var. parryi), A.neomexicana, A.ovatifolia, A.utahensis kaibabensis und A.utahensis nevadensis. Ganz oder teilweise geschädigt wurden allerdings ein paar Testkandidaten: A.americana (var. americana), A.parrassana und A.desertii (var. desertii).
A.parrassana ging kaputt (unter -15°C), trieb allerdings unterirdisch wieder neu aus, ebenso A.americana.

Von A.americana habe ich einen recht harten Klon, der -10 bis -15°C eigentlich schadlos wegsteckt, darunter muss ich ihn einpacken. Und wenn die Pflanze(n) mal absterben, schlagen sie irgendwo wieder im Beet aus.



Hier parryi (gross) und ovatofolia (klein) nebeneinander


Grüsse aus der Schweiz
Uwe

Hallo Uwe,

damit wir nicht aneinander vorbei reden, stell doch bitte mal deine klimatischen Verhältnisse vor. Wir wissen ja mittlerweile, daß in Ostösterreich bzw. Ungarn sogar einiges ohne Schutz funtioniert. Bei mir leider nicht, niedrige Wärmesummen machen es notwenig die absolut optimalsten Stellen im Garten für Agaven zu reservieren. Ich weiß, daß bspw. in Carnutum bei Robert eine Y. parryi oder havardiana nur bis zum frühen Nachmittag Sonne bekommt und es dennoch funktioniert. Das wäre bei mir undenkbar.

Glückauf
Horst

Hallo Horst

Ich wohne im Alpenvorland auf 600 müM mit etwas über 1000mm Jahresniederschlag. Meine Sukkulentenbeete (ich habe deren 4) sind allerdings alle an einem leichten, nach Süden ausgereichteten Hang. Heute morgen gab es -12°C und es liegt rund 20cm Schnee. Aber jetzt kommt Tauwetter mit Regen und +10°C am Sa/So. Das Wetter kann hier ganz schön extrem sein, oft sehr windig, was aber eher Vorteile hat.

Ich meine aber, das Klima i.A. ist nicht allein ausschlaggebend, eher das Mikroklima kombiniert mit dem richtigen Auspflanzort, dem Substrat und den richtigen Pflanzen. Dazu kommt auch eine Portion Glück.

Gruss, Uwe

Hallo Uwe,

natürlich ist das Mikroklima entscheidend und das kann man ja im Rahmen seiner Möglichkeiten optimieren indem man sonnige und lufttige Standorte für Agaven wählt.

Hallo Uwe!

Ich finde deine Agavenbeete einfach sensationell!
Einmal abgesehen von den Pflanzen gefällt mir besonders der Stil mit den Eisenbahnschwellen.
Genau wie man es im Südwesten immer wieder sieht.
Ich hab das auch schon öfter angedacht, aber bis jetzt noch nicht rausgefunden, wie ich an welche herankomme.

Keep the photos coming, wie unsere amerikanischen Freunde sagen.

LG Christian

Hi Christian

Also die Schwellen habe ich nur genommen, weil ich welche übrig hatte (von meinem alten Garten) und weil sie praktisch und stabil sind. Früher verkaufte die Bahn welche oder gab sie gar gratis ab, dass ist bei uns aber nun verboten, weil die Schwellen schweröl-haltig und damit teilweise giftig sind.

Lieber hätte ich eine Steinmauer gehabt, mit den gleichen, roten Steinen wie im Beet. Nur muss ich diese 1 Autostunde entfernt aus einem Bergtal mit dem PW herkarren. Optisch finde ich sie allerdings sensationell und fürs Mikroklima extrem wichtig :-)

Gruss, Uwe