Auch in Carnuntum soll es laut Vorhersage bis -13 Grad runter gehen , auch tagsüber Dauerfrost bei -5 Grad , vielleicht meldet sich Robert noch und sagt uns wie er seine tollen Pflanzen kommende Woche schützt.
Das wollte ich gerade eben tun. Muss wohl Gedankenübertragung sein ;-). Ich habe gerade ----> im E&G einen ausführlichen Bildbeitrag von heute gepostet und wollten diesen hier verlinken, was ich somit gemacht habe.
Also natürlich sind Pflanzen wie Brahea, die große Olive und Chamaerops bei mir jetzt geschützt, anders gehts nicht. Darauf muss man immer vorbereitet sein. Auch über die großen Hanfpalmen habe ich Vliessäcke geworfen. Andere Hanfpalmen sind, wie auch sonst immer, ungeschützt. Mache mir aber etwas Sorgen, weil die Natur nach dem extrem milden Winter so weit wie nur selten ist. Kurzes Hosen-Wetter im Jänner bei +19°C und jetzt das, das Wetter wird durch den Klimawandel immer verrückter. Um einen solchen Frosteinbruch wie derzeit zu finden, muss man bis ins Jahr 1986 oder 1963 zurückgehen. Ansonsten ist bis in die 50er Jahre nichts vergleichbares zu finden.
Wie man sieht gibt es hier im Ort aber dennoch viele Hanfpalmen, ja sogar einen seit über 10 Jahren ausgepflanzten Loorber, der bisher alles an Wetterunbilden überstanden haben. Da gab's ja schon einige kalte Winter. Und wer jetzt darauf wartet, dass ich auch meine Yuccas und Agaven schütze, den muss ich enttäuschen. Die werden hier nie geschützt, weil es einfach nicht nötig ist.
Ach ja, als Ergänzung, weil Du das mal gefragt hast: Auch die Wollmispel ist derzeit geschützt und ich habe ihr diesmal sogar einen leichten Heizdraht dazugegeben. Der Grund ist aber nicht, dass die Wollmispel mit diesem Frost ein Problem hätte, das wäre egal. Nein, der Grund ist vielmehr, dass das Ding seit langem schon in voller Blüte steht und mit reichem Fruchtbehang zu rechnen ist. Drei Jahre in Serie hatte ich ohne Schutz auch immer Früchte, allerdings waren da die Winter nicht so warm und die Blüte daher etwas später dran. Aber dann letztes Jahr hat der eisige Jänner die Blüten zerstört, den Baum nicht. Und da die Früchte so extrem lecker sind, habe ich mich entschlossen, diesmal Vlies und Heizdraht zu verwenden, denn wegen der paar kalten Tage jetzt keine Früchte zu haben, wäre wirklich ärgerlich.
Faustregel ist: Yuccas und Agaven (wenn man nicht zu grenzwertige Arten verwendet), gehen ohne Schutz. Wollmispel auch - wenn man nicht verlässlich auf Früchte wert legt. Selbst Hanfpalmen gehen hier ohne Schutz. Wenn man etwas weichere erwischt, dann kann es in strengen Winter aber auch Ausfälle geben. Letzten Winter ist aber nur eine einzige der zahlreichen ungeschützten Hanfpalmen ausgefallen. Pinien, Zypressen, Feigen usw usw - kein Problem. Aber alles andere wie Oliven, heiklere Palmen wie Brahea und Co, sowie grenzwertige Agaven und Yuccas (zB Y.filifera) gehen aber nur mit Schutz. In Südtirol sind auch die Sachen ohne Schutz in guten Lagen zu halten. Das ist halt der Unterschied.
Von wo bist Du eigentlich, Andreas? Und wie sieht's bei Dir aus?
Hallo Robert, vielen dank für deinen Beitrag.Für mich immer sehr spannend was bei euch so alles geht. Ich habe jetzt aber doch noch einige Yuccas mit Vlies abgedeckt . Die Agaven haben einen Regenschutz und ebenfalls ein Vlies bekommen. Zwergpalme ist auch ordentlich eingepackt und hat ein Heizkabel bekommen. Ich möchte in Zukunft die Yuccas auch so wenig wie möglich schützen aber im ersten Jahr und noch dazu mit fehlender Erfahrung habe ich eben doch ein wenig geschützt . Wahrscheinlich bringt so ein Vlies nicht all zu viel aber es beruhigt das Gewissen ein wenig ,-) Hoffen wir, dass es nicht ganz so schlimm ist und nicht all zu lange dauert. Lg Willi
Zitat von willi pürzelmayer im Beitrag #18Hallo Robert, vielen dank für deinen Beitrag.Für mich immer sehr spannend was bei euch so alles geht. Ich habe jetzt aber doch noch einige Yuccas mit Vlies abgedeckt . Die Agaven haben einen Regenschutz und ebenfalls ein Vlies bekommen. Zwergpalme ist auch ordentlich eingepackt und hat ein Heizkabel bekommen. Ich möchte in Zukunft die Yuccas auch so wenig wie möglich schützen aber im ersten Jahr und noch dazu mit fehlender Erfahrung habe ich eben doch ein wenig geschützt . Wahrscheinlich bringt so ein Vlies nicht all zu viel aber es beruhigt das Gewissen ein wenig ,-) Hoffen wir, dass es nicht ganz so schlimm ist und nicht all zu lange dauert. Lg Willi
Hallo Willi!
So wie's aussieht können wir dann innerhalb einer Woche von der Polarausrüstung in die Badehose höpfen. Am Donnerstag noch strenger Frost in der Früh und eine Woche später Frühling pur mit bis zu +22°C. Ich glaube das Vlies bringt bei den Yuccas wirklich nicht viel. Allerdings bei grenzwertigen Pflanzen kann ein starker Vliessack (oder besser zwei) als Windschutz schon sinnvoll sein, zB bei Agave ovatifolia in sehr windexponierten Lagen.
Vielen Dank Robert für deine ausführliche Beschreibung . Ich wohne in Berlin und bei uns ist ja das Klima etwas kühler , aber auch sehr sonnig und trocken , deshalb klappt es bei uns mit den Agaven und Yuccas auch sehr gut :-) die Hanfpalmen müssen aber auch mit einem Vlies geschützt werden , leider gibt es bei uns eher wenige Exoten , deshalb ist es beachtlich dass es bei euch so viele Exoten gibt , obwohl es im Winter auch sehr kalt werden kann.
Hier macht der Sibir jetzt auch ernst. Heute Nacht -8° C und eisiger Wind. Heute Dauerfrost. Bei einer solchen Wetterlage lassen sich die Minima schlecht vorhersagen. Knapp eine Woche wird das gut gehen, zumal es knochentrocken ist.
ich will jetzt nicht rumunken, aber diese Wetterlagen können sehr zäh sein. 2013 wurde es auch nichts mit der schnellen Erwärmung und der März wurde richtig kalt.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Hallo Thomas, wie meist habe ich etwas weniger zu bieten. Wir haben kein Krümel Schnee. Nach gestrigen minus 10° waren es nun heute etwas unter minus 12°. Sorgen macht mir aus der Erfahrung der Lorbeer. Tags die schon kräftige Sonne mit 10 h und nachts dann der Eiskeller. Auf unsere Zypresse bin ich auch gespannt. Die erste ging uns in allerdings stärkeren Wintern ein. Seit dieser Erfahrung wird sie alle zwei Jahre gedrahtet. Das gibt meiner Ansicht nach besseren Schutz, da sich bei Schnee auch die Zweige nicht herab biegen können.
Während der sehr lebendigen Sturmsaison und den nun gewonnenen Erkenntnissen um unsere sieben Eichen, hatten wir sehr großes Glück. Alle Eichen hatten wir zur Fällung genehmigt bekommen. Als wir sie Ende Januar abtragen ließen, stand nur nioch ein Ring von ca. 5 cm. Innen waren die Stämme alle morsch oder sogar völlig hohl. Nun steht demnächst eine Ersatzpflanzung an.
Hallo Thomas/ Neusiedlersee Ich hatte mir nun auch aus diesem Grund das Buch von Thomas Amersberger gekauft. Klimatisch ist Wien und Dresden nicht sehr weit entfernt. Jahresniederschlag in Dresden ca 50 mm mehr, Luftfeuchte ca. 5% mehr, Durchschnittstemperatur ca. 0,5 ° weniger. Den letzten Vergleich empfinde ich mit der niedrigeren durchschnittlichen Sonnenscheindauer als den gravierendsten Punkt.
Zurückkommend auf die behördlich beauflagte Ersatzpflanzung von zwei Großgehölzen, drei kleinkronigen Bäumen und 3 Büschen möchte ich nun hier gern Euren Rat einholen. Das Grund auf dem sie eingesetzt werden ist sehr felsig und sandig. Durch das Buch wurde ich auf die Manna-Esche aufmerksam. Auch halte ich den Amberbaum und den Ginkgo für interessant, wobei Letzterer mitunter unangenehme Gerüche abgeben soll. Ahorn oder vergleichbare sehr aussähfreundliche Gehölze scheiden für mich aufgrund des schwierigen Geländes aus.
Für Tipps aus Euren Erfahrungen wäre ich sehr dankbar, auch für kleinkronige Bäume und Büsche.
Im voraus vielen Dank und einen sonnigen Sonntag
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. rigida, rigida x rostrata und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
hier nun ein paar Bilder vom Stammzustand der Eichen, Glück gehabt
An dieser Stelle hatte der Specht etwas Durchzug geschaffen
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. rigida, rigida x rostrata und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
also ich finde dieses Spätwinterwetter ganz herrlich. Endlich mal trockene Luft und Sonne reichlich. Auch die Tage sind schon spürbar länger. Vielleicht geht es auch Schädlingen wir Thripse an den Kragen. Heute früh war es mit -8°C nicht allzu kalt. Muss ich die jetzt Yucca ssp. Piedras Negras nennen???
Bische bleibt Bische
Y. filamentosa x rostrata mit Stammansatz
alles noch mit ohne Pilz
lediglich die Musa sieht etwas unentspannt aus
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
hallo Horst, gut schaut es aus bei Dir . Deine Banane schneidest Du zurück ? Unsere steht noch. Auch bei uns soll die kältestes Nacht kommen auf morgen , dann kommt der Knaller Freitag,Samstag 16 Grad nachts 10 dann kann ich endlich meine kleineren Kakteen rausschmeißen. lg.sofie
Bei mir auch -11 C in der Nacht aber kaum Erwärmung Tagsüber, wir haben jetzt gerade einmal -9 C. Ich fürchte es wird bei mir Schäden geben bei den heikleren, frisch gepflanzten Kandidaten. Aber es ist ein Ende in Sicht, ab Freitag ist es nicht mehr so kalt. Lg Willi
YUCCA & more
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24.02.2018 15:08
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