seit 2011 ausgepflanzt zeigt die Kleine (soll Kalamuni-Herkunft sein) langsam ihre richtige Gestalt. Im Winter 2001/2011 stärke Schäden gehabt (Speer gezogen) kam sie vergangenen Winter ohne Schäden durch und hat zwei neue Blätter entfaltet, das dritte startet gerade. Deutliche Unterschiede im Blattbild zu fortunei schon in der Größe. Viel grazilere Blätter, fortunei wirkt fast grobschlächtig dagegen.
Wer findet sie?
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Jedenfalls bin ich gespannt, wieviel die kleine takil diese Saison noch zulegen kann. Wachstum ist eher langsam, aber wiederum auch nicht grottenschlecht.
Noch was anderes Palmiges. Brahea armata hatte ich schon abgeschrieben, aber tot ist sie doch noch nicht...... Schafft vielleicht noch 2 Blätter bis zum Herbst.
viele Grüße Wolfgang
Wolfgang(Stade)
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
die letzten Winter haben bei mir zu einer deutlichen Reduzierung der Palmen im Freiland geführt. Diverse Trachycarpus fortunei, T. takil und sogar Rhapidophyllum hystrix haben sich verabschiedet.
Die Verbleibenden kämpfen jedes Jahr von neuem ums Überleben. Langsam verabschiede ich mich vom Wunschtraum, Palmen im Garten wachsen zu sehen.
Vielleicht versuche ich es aber nochmal mit einer bulgarischen Trachy, sind ja nicht so teuer.
Hallo Eckhard, wem sagst du das. Habe die letzten Winter praktisch auch alle kleineren Trachys verloren. Da hat Mulchen nicht gereicht. Meine größere im Vorgarten hätte ohne Beheizung in den beiden letzten Wintern auch nicht überlebt. Davor hatte sie nach 2 Wintern ohne Schutz fast die Segel gestrichen (jeweils massive Speerfäule bzw. Herzfäule gehabt).
Versuchs mal mit einer bulgarischen Trachy, aber Wunder sind da auch nicht zu erwarten....
Anosnsten hilft tatsächlich nur sehr guter Schutz, der optional Beheizung mit einschließt, um Palmen länger zu halten. So haben uns die letzten Winter leider gelehrt.
leider bin ich kein großer Freund vom Schützen der Pflanzen im Winter. Bis auf die Agaven, die Regenschutz bekommen, wird nicht geschützt. vor allem nicht mittels Heizung. Halte es da mit dem Spruch: Nur die Harten bleiben im Garten.
Mal sehen, wenn ich Zeit habe probiere ich es wirklich mal mit den bulgarischen Trachys.
sehr hübsch Deine T. takil und wirklich grazil anzuschauen. Bin mal gespannt wie sie im Herbst aussehen wird.
Meine beiden ausgepflanzten T. fortunei haben mit minimalem Schutz den Winter gut überlebt. Darüber bin ich ganz froh, da in den beiden Jahren zuvor die Blätter stets fast alle weg waren.
die eine dürfte jetzt so 2,50m hoch sein und die andere ca. 1,50m. Beide sind seit 4-5 Jahren ausgepflanzt. Und ja, in diesem Jahr sehen beide deutlich besser aus. Die Größere hat jetzt auch mal mit Stammwachstum angefangen. :-)
Wenn ich dazu komme, werde ich am Wochenende mal ein paar Bilder meines kleinen Gärtchens machen und einstellen.
auch wenn ich immer noch nicht die 'Takil' in der Trachycarpus sehe, bin ich doch sehr gespannt, wie sich diese Pflanzen entwickeln. In der Größe hatte ich etliche selbstgezogene T. fortunei und die optischen Unterschiede sind teilweise wirklich immens. Leider kann ich auf solches Bildmaterial gerade nicht zugreifen oder müsste sehr lange suchen.
Es gibt alleine bei T. fortunei unendlich viele abweichende optische Faktoren, seien sie genetisch oder (eher zu vernachlässigen bei dem Thema) haltungsbedingt, z.B. Stammbildung, Wuchsgeschwindigkeit, kriechender Wuchs oder auch nicht, länge der Fasern, der Blattbasen, Menge an Tomentum, Breite der einzelnen Blattsegmente usw. usw. Das ist m.E. eine genetische Anpassung von Trachycarpus allgemein an die verschiedenen Naturstandorte und Gegebenheiten und im Rahmen der Menge der Samen und der natürlichen Selektion (habe ich ja probiert), ist die Streuung genauso wie die natürliche Selektionsrate bei härteren Wintern hier im Freiland nicht nur sehr weit, sondern auch sehr hoch. So jedenfalls meine Erfahrung.
Hier mal bisschen 'Tomentum'
Ich bin aber gespannt, wann die/Eure geteilten Blätter wirklich eine aussagekräftige Form in Richtung 'mehr oder weniger regelmäßig geteilt bis in etwa zur Blattmitte' annehmen (wenn überhaupt!?) Die Winterhärte liegt m.E. keinesfalls über T. fortunei. In der Größe, die Du jetzt hast, sind die über den Winter alle kritisch, weil eines der 'Hauptselektionsphasen' im Leben einer jeden Trachycarpus. Also pass gut auf die Pflanze auf und berichte weiter :-)
Grüße Claudi
Wer auf der Suche nach einer Rarität nur auf den Preis schaut, der riskiert, Unkraut nach Hause zu tragen.
jetzt schalte ich mich mal in diese Diskussion ein: Wolfgang hat diese Pflanze von mir bekommen. Ich habe die verlässlicher Information, dass die Samen die ich bezog aus dem Kalamuni-Gebiet stammen und ganz sicher Takil-Samen sind. Die einzig wirklich verlässliche Unterscheidung zwischen Tr. takil und fortunei sind die faserigen Blattbasen. Bei Tr. fortunei sind sie etwa 20cm lang und labberig, bei Tr. takil sind diese nur etwa 5cm lang oder kürzer. Leider müssen wir uns in Geduld üben, denn erst nach erfolgter Stammbildung wird diese Merkmal sichtbar. Mein persönlicher Eindruck von Wolle's Pflanze ist, dass ich mir schon in diesem Zustand kaum vorzustellen vermag, dass es sich hier um Tr. fortunei handeln könnte.
ich denke, da gibt es noch ein paar mehr Merkmale. Was ich natürlich nicht sagen wollte, dass es keine T. takil ist, sondern dass ich sie hier noch nicht sehe.
Bin auch gespannt, wie sie sich weiter entwickelt.
Grüße Claudi
Wer auf der Suche nach einer Rarität nur auf den Preis schaut, der riskiert, Unkraut nach Hause zu tragen.
Tr. takil ist für mich nicht der heilige Gral, trotzdem würde ich mich freuen, wenn ich eine takil haben sollte. Sicherlich gibt es auch bei takil Variationen genug, wie bei fortunei auch. Trotzdem unterscheiden sich takil von fortunei doch deutlich. Ob der Artstatus von takil aufrechterhalten bleibt, wird die Zukunft zeigen.
Hallo Horst, da muss ich leider etwas korrigierend eingreifen. Stimmt, ich habe einen Kalamuni-takil Sämling von dir bekommen. Der hat leider den Winter 11/12 ausgepflanzt nicht überlebt. Die gezeigte Pflanze ist aber ein Kalamuni-Sämling, den ich von Frank HL im Herbst 2009 bekommen habe. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der Samen beider takil aus der gleichen verlässlichen Quelle stammt. Sahen sich auch als Sämling sehr ähnlich.
Wie auch immer: meine anfänglichen Zweifel, keine takil zu haben, sind fast verflogen. In dieser Größe sehen fortunei vom Blattbild einfach anders aus.
Richtig sicher kann man natürlich erst in einigen Jahren sein, wenn sich ein deutlicher Stamm gebildet hat. Dann müssen die entscheidenden Merkmale bei takil ( Befaserung, kurze Appendices) deutlich zu erkennen sein.
Ich hoffe jedenfalls, die takil noch zu meinen Lebzeiten groß zu bekommen.
Tr. takil ist nah mit Tr. oreophyllus verwandt, die Verbreitungsgebiete sind allerdings geografisch weit auseinander. Der Artstatus von Tr. takil ist unstrittig, mit Tr. fortunei wird die nie und nimmer zusammengefasst.
wegen des (noch) unstrittigen Artstatus von Tr. takil.: Ist halt die Frage, wer sich der (über)-fälligen Revision der Gattung Trachycarpus annehmen wird. Egal, was dabei herauskommt, auch für mich würde takil als eigenständige Art weiterlaufen. :)
Man sieht sehr deutlich, dass bei adulten Pflanzen deutlich weniger Fächer gehalten werden und diese sich relativ schnell strikt nach unten neigen. Auch zeigt sich bei den Sämlingspflanzen, dass die nicht wirklich 'filigran' aussehen. Leider, sehr leider, sieht man wirklich nur einen Sämling, der gerade einen adulten - gerade bis halbwegs zur Mitte - eingeschnittenen Fächer ausbildet.
Witzig ansonsten die Winterhärteaussage im Text ;-)
Also lasst wachsen und beobachtet.
Grüße Claudi
Wer auf der Suche nach einer Rarität nur auf den Preis schaut, der riskiert, Unkraut nach Hause zu tragen.
mit dem Aussehen der Pflanzen am Heimatstandort muss man sehr vorsichtig sein. Dort fällt außerhalb der Monsumzeit kaum Niederschlag. Möglicherweise sehen die Pflanzen hier bei uns völlig anders aus. Ist ja bei Y. rostrata und Konsorten auch so. Spanienimporte sind dick und fett im Vergleich zu Importpflanzen aus Mexico.
YUCCA & more
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22.06.2013 19:59
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