Hallo Matthias, alles Quatsch!!! Die werden weder durch die Häutchen versorgt noch reifen Yucca Samen nach. Wenn die Frucht ab ist dann kann sie auch geöffnet werden.

Alles was bis dahin reif ist ist dann schwarz, der Rest wurde durch die Mutter nicht mehr ausreichend versorgt und sind in der Entwicklung stehen geblieben und
bleiben weiß - auch wenn Du die noch so lange trocknen lässt.

LG
Sascha

Jetzt müssen sie nur noch keimfähig sein.
Versuch macht kluch ... vielleicht mal mit einer Probekeimung versuchen?

@Sascha: Das mit dem "Nachreifen" ist so eine Sache. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass insbesondere Samen von Hybriden oft nach 2-3 Jahren besser keimen als direkt im ersten Jahr.
Das hat jetzt zwar mit der aktuellen Diskussion nur marginal was zu tun, aber ich würde das Wort "Nachreifen" jetzt nicht grundsätzlich in Frage stellen.
Ich nenne das immer "die Samen sind gut abgehangen" ;-)

Noch was: ich habe schon unzählige grüne Y. aloifolia-Früchte aufgebrochen...
Die Samen waren durchaus schwarz, aber um 1/3 größer und regelrecht prall (im Buch Yucca & Co ist davon z. B. ein Foto zu sehen).
Getrocknet schrumpfen sie noch und nehmen dann den typisch tablettenförmigen, angerunzelten Habitus an.

LG
Thomas

Hallo @ThomasB, das was Du beschrieben hast nennt man Keimruhe und ist eine Form der Dormanz. Diese Entwicklungsverzögerung ist eine Strategie der Samen zum optimalen Zeitpunkt zu Keimen. Eine Keimung
im ersten Jahr wäre für viele Yuccas, Agaven, Kakteen etc. kontraproduktiv, da der Winter vor der
Tür steht. Auch Keimen nicht alle auf einmal, die Nachzügler die in den Folgejahren Keimen sind immer eine
Überlebensstrategie der Pflanzen falls die ersten durch Umwelteinflüsse z.B. Brände vernichtet worden sind.
Dieses "Notfallprogramm" sichert das Fortbestehen einer Art.

LG
Sascha

Zitat von Sascha im Beitrag #248

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Hallo @ThomasB, das was Du beschrieben hast nennt man Keimruhe und ist eine Form der Dormanz. Diese Entwicklungsverzögerung ist eine Strategie der Samen zum optimalen Zeitpunkt zu Keimen. Eine Keimung
im ersten Jahr wäre für viele Yuccas, Agaven, Kakteen etc. kontraproduktiv, da der Winter vor der
Tür steht. Auch Keimen nicht alle auf einmal, die Nachzügler die in den Folgejahren Keimen sind immer eine
Überlebensstrategie der Pflanzen falls die ersten durch Umwelteinflüsse z.B. Brände vernichtet worden sind.
Dieses "Notfallprogramm" sichert das Fortbestehen einer Art.

LG
Sascha

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Ich denke man kann bei den meisten Samen deutlich die Embryos erkennen
Ich würde mal 2-3 Körner "opfern und Probeaussäen.

Zitat Matthias: Leider schlecht zu erkennen...die Samen sind winzig....der '(Ab)nabelpunkt' war bei einigen Samen noch feucht bzw verbunden und hinterließ somit eine Verletzung...das war was ich gemeint hatte....


Hallo Matthias, Dein '(Ab)nabelpunkt' wird u.a. in der Botanik als Hilum oder deutsch "Nabel" bezeichnet oder
anders ausgedrückt: Die sichtbare Ansatzstelle, an dem der Same zur Versorgung mit Nährstoffen über den Funiculus
mit der Plazenta verbunden ist/war. Ob diese Ansatzstelle nun geerntet bzw. im geöffneten Zustand abtrocknet oder
innerhalb der Samenkapsel ist doch völlig wumpe.

LG
Sascha