Ich komme nicht weiter. Immer wieder stelle ich mir die Frage ist es nun eine Cerifera oder nicht
Ich habe sie seit 2 Jahren im Terrassenbeet und sie wächst so langsam, das die Agave desmettiana sie bald an Höhe eingeholt hat. Gestern hatte ich Besuch und es kam wieder zu der Diskussion. Die Blätter seihen zu stark . Aber eine Brahea ist es nicht . Die habe ich anderer Stelle. Entwicklung streng gerade keinerlei Andeutung auf Vielstämmigkeit. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mir Auskunft geben könnte. Danke schon mal lg.sofie
ich meine,es handelt sich um eine Brahea armata. Passt gut zu Agave und Co, da sie aus Mexiko stammt. Unsere ist durch die Stürme im letzten Winter und den darauf fehlenden Kälteschutz gehimmelt gewesen. Für mich eine der schönsten Palmen. Bei Dir geht sie. Sie wächst aber langsam, da sie erst einmal viel Kraft in tiefen Wurzeln steckt. Das ist sie durch Ihre Heimat gewohnt bzw. es ist für sie wegen des Überlebens notwendig in diesen niederschlagsarmen Regionen. Bei uns wuchs sie nach dem dritten Jahr Auspflanzung schneller. Und dann kam das Ende durch den Winter und den unzulänglichen Winterschutz.
Viel Freude in Eurem Garten Ludwig
Um Missverständnissen zu begegnen, seien hier kurz die Pflanzen genannt, die im Winter bei Bedarf aktiv geschützt werden (Iso-Eimer + Heizkabel): Y. rigida, rigida x rostrata und Agave ovatifolia.
Dresden 113 m ü. NN, ehemaliger Weinberg ca 60 m über Elbniveau, felsig-sandiger Boden (extrem durchlässig), USDA 7b; tE, Temp. min. -20°C, max. 40°C Durchschnittsmengen: Jahresniederschlagsmenge ca. 669 mm, Sonnenscheindauer: 1581 h, Temperatur 8,9°C, Sommertage Temp. > 25°C: ca. 47, Eistage ca. 28, Frosttage ca. 75 (Durchschittswerte der Statistik von 1961-1990)
auch wenn du es ausschließt, ich sehe es wie Ludwig, das ist wohl eine Brahea armata, keine Zwergpalme. Zeig doch mal deine andere Brahea, am besten seitlich, so daß man die komplette Palme sehen kann. So wie auf dem zweiten Bild, aber etwas weiter entfernt. Bin gespannt.
Danke Euch, ich kann es kaum glauben. Wenn heute noch die Sonne ( aktuell Nebel ) kommt, mache ich ein Foto meiner Brahea. die schaut von den Blättern her ganz anders aus. lg.sofie
Du hast wohl eine Brahea armata und eine Brahea clara. Eine Clara hat viel größere, filigrane Blätter, mit zum Teil herabhängenden Spitzen. Außerdem wachsen Claras um ein vielfaches schneller als Armatas und regenerieren sich nach einem Schaden so schnell wie eine Washingtonia robusta.
Allerdings wundert mich die Farbe deiner Bracheas, denn meine stehen teilweise im Halbschatten und sind silber-grau, silber-blau bis silber-weiß.
hallo Hubert top das ist es und jetzt weiß ich auch, warum ich immer daran gezweifelt habe, das meine Beiden die Gleichen sein sollen. Wenn ich die Blätter gefühlt habe, war die armata immer steifer und härter. Sie steht mehr im Wind und hat keine Probleme damit während die Washingtonia daneben immer ausgefranst war. Das Terrassenbeet ist windgeschützt. vielen Dank nochmals dafür. lg.sofie
ganz so einfach ist es leider doch nicht, dass man sagen kann weiche und hängende = clara und harte Blätter = armata. Seht Euch speziell mal die Oberseite der Blattstiele bei B.armata und B.clara in dieser Diskussion bei der internat. Palmsociety an: Link zu Palmtalks Forum - Brahea armata vs. B.clara
Meine B.armata hat auch extrem hängende Blattspitzen. Hätte zuerst auch gedacht, dass es clara ist. ABER mir ist aufgefallen, dass alle verbürgten B.clara etwas anders aussehen als "weiche" Brahea armata. Speziell die Blattstiele haben bei armata kräftigere Dornen und während bei B.armata die Oberseite der Blattstiele besonders zur Blattbasis hin stark mit so einem gräulichen bis braunen Tomemtum überzogen ist, fehlt dieses Merkmal bei B.clara fast völlig.
Es ist auch in Expertenkreisen nicht ganz unumstritten, was nun B.clara genau ist - oder auch nicht. Manche sagen es ist eine Hybride zwischen B.armata und B.brandegeii (also Brahea x clara), andere sagen, dass sie was eigenes sei. Es ist gut möglich, dass es eine "richtige" Brahea clara gibt und diese B.armata x brandegeii dieser nur von den Blättern her ähnelt, aber doch nicht das gleiche ist.
Ich bin da mittlerweile vorsichtiger mit Festlegungen. Die Sache scheint mir alles andere als klar zu sein - und ich kenn mich ja nicht unbedingt gerade schlecht aus mit Palmen.
Hier ein BIid von meiner Winter 2016/17 - ca. 220 cm hoch:
Auf den ersten Blick eindeutig B.clara, aber bei näherer Betrachtung ist die Sache dann doch nicht mehr so klar.
ich bin der Meinung, dass man die Entwicklung und das Wachstum unsere Exoten kaum, oder gar nicht mit denen im Süden oder auf den Inseln vergleichen kann.
Zitat von Robert-Carnuntum im Beitrag #12@sofie @Hubert Speziell die Blattstiele haben bei armata kräftigere Dornen und während bei B.armata die Oberseite der Blattstiele besonders zur Blattbasis hin stark mit so einem gräulichen bis braunen Tomemtum überzogen ist, fehlt dieses Merkmal bei B.clara fast völlig.
Meiner Erfahrung nach entwickelt sich dieser Belag auf den Innenseiten der Petiolen der Claras erst ab einem bestimmten Alter. Auf den Bildern ist es gut zu erkennen, dass die älteren Petiolen der großen Clara, sowie die Petiolen der kleinen Clara noch Belag frei sind. Diese Veränderungen entgehen einem natürlich nicht, aber den Palmen geht es gut und daher habe ich mich damit noch nicht näher befasst.
Interessant ist aber, ob die Claras die Du meinst nur irgendwo in den Staaten existieren, oder ob sie auch hier bei uns schon wachsen und dann auch tatsächlich exakt so aussehen?
Die alten Petiolen bei der großen Clara haben fast keinen Belag.
Die kleine Clara hat überhaupt keinen Belag auf den Innenseiten der Petiolen.
YUCCA & more
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02.11.2018 10:42
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