hier sind es aktuell noch -5° was auch gleichzeitig die Höchsttemperatur heute war. Bis der Boden durchgetaut ist dauert noch Tage. Hoffentlich gibt es am Montag im Berufsverkehr nicht wieder das Verkehrschaos mit Regen auf tief gefrorenem Boden.
@ Stefan: wie bereits gesagt, das war bisher der mildeste Winter seit 4 Jahren. Die Trachys hatten in den harten Wintern schon viele Nächte mit deutlich unter -20° ohne Heizung oder Lichterschlauch, nur mit einem dünnen Vliessack, der vielleicht 2° bringt, wenn überhaupt. Da müssen sie durch, oder das Kapitel Trachys ist abgehakt
das Ende der Kältewelle ist abzusehen. Unterm Strich werden wir dann mehr als 2 Wochen Dauerfrost gehabt haben, die meisten von uns mit Temperaturen im moderaten einstelligen Minusbereich. Im E&G-Forum habe ich gelesen das, wohl im Vertrauen auf die nicht allzukalten Bedingungen, vereinzelt garnicht geschützt wurde. Da bin ich mal gespannt auf die Resultate im Frühjahr. Die Stämme von diesen ungeschützen Trachycarpus werden wohl komplett durchgefroren sein. Ich bin gespannt wie sich das auf das Meristemgewebe auswirkt. Meiner Einschätzung nach dürfte das lustige Speereziehen dann wohl die logische Folge sein. Oder ist da etwas sogar mit dem Ableben zu rechnen?
Glückauf Horst
Hallo Horst Was soll bei einstelligen Minus Temperaturen durchfrieren?Weder die Stämme noch das Meristem friert unter solchen Bedingugen durch! Auch nicht bei einer 2 Wöchigen Dauerfrostperiode.Selbst die vergangenen Winter die teils unter -15 bis -16 Grad waren,2 Wochen Dauerfrost,wurde bei meinem Trachys nicht das Meristen beschädigt.Auch Speerziehen war nicht angesagt.Aber die Blattschäden waren teils schon heftig. Sicher,diese stehen geschützt an der Hauswand,und teils von noch höheren Bambus umgeben.Würden diese exponierter stehen,wären diese wahrscheinlich Exitus. Aber bei einstelligen Minusgraden dürften selbst eher ungünstige Trachys keine Probleme mit 2 Wochen Dauerfrost bekommen. Bei meinem an der Hauswand stehenden Trachys passiert bis etwa -12 Grad so gut wie nichts.Selbst nach 1 -2 Wochen Frost.
P.S.Sonst dürften meine Trachys nicht mehr leben,denn diese sind seit 1996 ausgepflanzt.
Gruß Dirk
Manchmal hört man Jemand sagen: "Mit dieser Pflanze hatte ich kein Glück!" In Wahrheit verhält es sich aber andersherum: die Pflanze hatte mit Ihm kein Glück! (frei nach Karl Foerster)
bei mir lebt keine mehr, ich habe in den letzten beiden vergangenen Wintern alle meine großen Trachys verloren. Das waren über 20 Exemplare, alle über 1m Stamm. Von denen lebt keine einzige mehr.
Ich habe ja geschrieben daß meine direkt an der Hauswand stehen.Deine stehen eher frei im Garten und haben bestimmt damals zweistellige Minus Temperaturen abbekommen?. Ich habe auch 2 mit über 1m Stamm verloren.Diese standen nur einige Meter von den anderen entfernt. Diese hatten aber einen leichten Winterschutz bzw mit Grabkerzen beheizt, leider zu spät. Auch waren diese erst einige Jahre im Freiland.Eine davon hatte seit der Auspflanzug immer gezickt,war nie richtig etabliert.
Mein Tip würde sein.Etablierte Trachys ab ca. -10 bis -12 Grad zu schützen.Bis Max.2 Wochen Frost sehe ich kaum Probleme.Sinkt die Temperatur aber weiter, oder sollte der Dauerfrost länger andauern,empfehle ich unbedingt einen Schutz anzulegen der beheizt werden muß. Nur bei 5 bis 6 m Höhe fast schon unmöglich. An dieses Märchen bis -17 Grad habe ich nie geglaubt.Ohne Schaden halten Trachys höchsten bis -12 Grad aus,mehr nicht.Da nach entstehen die ersten Blattschäden.
Es hilft alles nichts wenn man sich daran halten will und aus den besagten -10 werden dann -15 oder weniger.Einmal zu spät geschützt kann schlimmer sein, als 2 Wochen Frost wie es momentan ist.
Du schreibst doch auch das Y.aloifolia hier in Deutschland nicht gehen.Meine lebt aber immer noch,und das schon seit 1998. Sicher,den ein oder anderen Kopf musste schon mal dran glauben,trieben aber immer wieder oben aus. Aber ein einmal geschädigter Kopf hatte nicht wieder Schäden im kommenden Winter,und der war bekanntlich nicht gerade Y.aloifolia freudlich. Nur kleine Kindel bis ca 50 cm hatten es oft nicht geschafft.Die alten und verholzten Stämme hatten aber mit diesen Temps nie Probleme. Auch kenne ich nicht das weich werden des Stammes.An der Y.elata schon.
Dann spielt natürlich das Kleinklima eine sehr wichtige Rolle,und ein wenig Glück. Auch das Individium spielt eine Rolle.Es gibt auch Weicheier,wie auch bei den bei Yuccas.
Sicher hattest Du keine 20 Weicherer.Aber wenn -15/-17 einmalg auf die Palmen einwirken,noch dazu 2 Wochen Dauerfrost ohne Beheizung,ist Schluß mit lustig.
Hast Du deine Trachys geschützt?
Gruß Dirk
Manchmal hört man Jemand sagen: "Mit dieser Pflanze hatte ich kein Glück!" In Wahrheit verhält es sich aber andersherum: die Pflanze hatte mit Ihm kein Glück! (frei nach Karl Foerster)
der multiple Trachy-Tod bei mir im Garten war eigentlich nur die Krönung einer ganz unseligen Gemengelage. Nach einer Hüft-OP kam ich frisch aus der Reha und bin am ersten Tag zu Hause dann mit Krücken durch den Garten gehumpelt. In der Nacht hatte es heftig geschneit und anschließend aufgeklart. Dann waren es -17C° am Morgen. Alles duftete nach Heu, ich hätte Kotzen können. Kann ich ja jetzt nachholen. Eigentlich wollte mit meinem Trachy-Beet das Beet aus der Villa Tarranto nachempfinden. Das man sowas nicht gescheit schützen kann war mir nicht bewußt. Warum auch, vor einigen Jahren glaubte ich ja auch noch an den Klimawandel und das die Trachys ungeschützt bei uns überleben können. Zu meiner Y. aloifolia ist zu sagen das die optisch einwandfrei aus dem Winter kam. Im Laufe des Sommer wurde der Kopf immer gelber und ich merkte das der Stamm unten an der Basis faul war. Ich hab mir dann eine Y. aloifolia x glauca besorgt, die tut es.
ungünstige Gemengelage triffts, vermutlich hattes Du auch einfach die Schnauze voll. Ich sehe da noch ein bisschen grün in der Mitte, da hätte es auch noch Regeneration geben können.
Ungünstig war auch die exponierte Lage des Beetes. An Hauswänden stehen sie halt wind- und sonnengeschützt, die Abwärme ist eher ein zu vernachlässigender Effekt der keine 20, 30 cm weit reicht, und wer pflanzt Trachies schon direkt mit dem Stamm an die Wand.
Ich hab meine Palmen alle im Halbschatten aber Aachen ist doch noch ein bisschen milder als der Pott.
Ich mache morgen mal ein paar Bilder von den neuen Weichei-Arten, die scheinen alle ganz gut durchgekommen zu sein.
VG, Stefan
Eigentümer der nationalen dt. Podophyllum-Sammlung (Podophyllum, was'n das?)
Hast Du Deine Trachys noch? Wenn ja ,würde ich alles was Stroh ist abschneiden ,die Wedel die noch Grün sind unbedingt dranlassen ,auch wenn sie unschön aussehen ,denn so wie ich das sehe haben sie noch eine Chance ,allerdings solltest Du sie in den nächsten Wintern besser schützen ,denn wenn der wieder sehr streng wird haben die Trachys keine Chance mehr . Ich weiss ,das ist sehr aufwendig bei 20 Stück ,aber es wäre wirklich Schade drum . Sie haben noch eine Chance,siesind noch nicht vollständig defoliert ,Viel Glück
Herzlichste Grüsse aus dem wunderschönen Aachener Raum
Die musste also schon -14°C aushalten und das ohne Schutz!?
Respekt! Das ist doch was!
Ja das geht ,denn wenn ich das richtig sehe ,befindet sich das Meristem noch nicht in dem Bereich ,in dem es für sie gefährlich werden kann ,sollten die Trachys mal höher werden und das Meristem ist für den frost gut erreichbar ,bekommen die Trachys mehr Probleme
@ Walter ,Du sagst sie sind seit 1996 ausgepflanzt ? Dafür sind sie aber noch recht klein ,aber schön
Herzlichste Grüsse aus dem wunderschönen Aachener Raum
die sind 2007 als größere Sämlinge ausgepflanzt worden und haben seit 2009 jeden Winter praktisch alle Blätter verloren. Beim Start ins Frühjahr nur mit dem Speer wundere ich mich nicht, dass die noch nicht größer sind. Mehr als 2-3 Blätter werden es meist nicht pro Jahr. Nach diesem Winter sieht es aus als würden sie voll bebättert starten können. Mal sehen was am Ende dieses Jahres an "Blattmasse" steht.
nein, alle perdú. Die letzten Winter haben eben gezeigt, daß es auch im Ruhrgebiet nicht ausreicht nur passiv zu schützen.
Hallo Horst
Das tut mir Leid ,aber hier im Aachener Umland war die Enttäuschung ebenfalls riesengross ,bei mir jedenfalls ,habe auch einige Trachys eingebüst,ob wohl es in den ein oder anderen Haushalten funktioniert hat ,selbst zum Teil komplet ohne Schutz.Diese Trachys standen ,bzw.stehen an Hauswänden oder in der Nähe von vielbefahrenen Strassen .Mikroklimatische Bedingungen spielen manchmal doch eine grosse Rolle.
Herzlichste Grüsse aus dem wunderschönen Aachener Raum
YUCCA & more
Thema drucken
25.01.2013 14:52
Antworten
