ich kann Sascha und Horst nur zu 100% zustimmen. Ich habe hier im Odenwald ein etwas trockeneres Klima als Horst (bisher 8 mm Niederschlag im jetzigen Juli), aber trotzdem funktionierten sie trotz großflächigem Regenschutz und rein mineralischem Substrat nicht. Ich habe es mittlerweile aufgegeben. Ich hatte letztes Jahr das Glück die erstmals blühenden nanas von Krätschmer in Blüte zu erleben (er hatte mich extra angerufen):
Er hat natürlich ein ganz anderes Klima als die meisten von uns: Weinbauklima und eine Lage auf einem Bergrücken ohne jeglichen Schatten. Da fegt jeder Wind ungehindert drüber. Trotzdem sind die auf den Bildern zu sehenden nanas die letzten von Hunderten Testkandidaten! Er hat von den Blühenden nur Selbstungen gefertigt, da er die Überlebenden gezielt vermehren will. Wenn ich mir seine Pflanzen so ansehe und mit deinen vergleiche, vermute ich mal stark, dass du noch viele Jahre bis zur Blüte warten musst.
Zitat von Hardy im Beitrag #15Hallo Matthias, ich finde die Yucca nana und Yucca harrimaniae auch toll! Es wäre der absolute HAMMER, wenn Dir da eine Hybride gelingt! Du hast ja schon eine schöne Nana-Sammlung im Garten und einige haben auch schon eine stattliche Größe! Ich drücke Dir die Daumen, dass es klappt! LG Hardy
Vielen Dank Hardy
Leider habe ich es in diesem Jahr versäumt mir Pollen zu besorgen. Ich finde auch, eine nana Hybride wäre was ganz Großes. LG Matthias
Zitat von Sascha im Beitrag #17Hallo Matthias meinst Du diese Yucca nana bei Werner?
LG Sascha
Die sieht ja genial aus Sascha!!! Wow!!! Die meine ich aber nicht. Die ich meine, sitzt in der Nähe von Bamberg. Gerne näheres per PN da ich nicht weiß, ob derjenige es möchte, dass ich was öffentlich mache.
ich kann Sascha und Horst nur zu 100% zustimmen. Ich habe hier im Odenwald ein etwas trockeneres Klima als Horst (bisher 8 mm Niederschlag im jetzigen Juli), aber trotzdem funktionierten sie trotz großflächigem Regenschutz und rein mineralischem Substrat nicht. Ich habe es mittlerweile aufgegeben. Ich hatte letztes Jahr das Glück die erstmals blühenden nanas von Krätschmer in Blüte zu erleben (er hatte mich extra angerufen):
Er hat natürlich ein ganz anderes Klima als die meisten von uns: Weinbauklima und eine Lage auf einem Bergrücken ohne jeglichen Schatten. Da fegt jeder Wind ungehindert drüber. Trotzdem sind die auf den Bildern zu sehenden nanas die letzten von Hunderten Testkandidaten! Er hat von den Blühenden nur Selbstungen gefertigt, da er die Überlebenden gezielt vermehren will. Wenn ich mir seine Pflanzen so ansehe und mit deinen vergleiche, vermute ich mal stark, dass du noch viele Jahre bis zur Blüte warten musst.
LG Walter
Hallo Walter
Vielen Dank für Deinen Beitrag, Deinen Erfahrungen und den fantastischen Aufnahmen! Wahnsinn, von sowas träume ich hier!!!
Keine Ahnung warum es bisher hier recht gut funktioniert hat, zumindest bei einigen Exemplaren und das sogar ohne Schutz aber wie gesagt, meine Erfahrungen beruhen erst auf 3 Jahre. Bei mindestens 3 Exemplaren habe ich eine besonders beeindruckende Entwicklung welche ich auch im Fh Forum dokumentiert hatte....leider sind die Beiträge ja weg :-( Ich hoffe, ihr könnt verstehen, dass ich bzgl nana weiter am Ball bleibe und probiere....wohl in dem Wissen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, sie auf lange Sicht durchzubekommen bzw vernünftige Entwicklung zu verzeichnen ist. Ich bin bzgl nana halt extrem euphorisch und wohl auch etwas beratungsresistent ;-) Vielleicht klappts ja doch hier. Kalte Winter, heiße Sommer
Mir ist natürlich bewußt, dass meine Pflanzen noch laaaaange nicht blühfähig sind. Aber möglicherweise bekomme ich einen Blütenstand zugeschickt. Ich hatte mich dieses Jahr zu spät angezeigt und die Blüte war bereits durch :-(
wundervolle Exemplare bei Kretschmer. Danke fürs Zeigen, Walter! Das Exemplar bei Werner ist schon ordentlich, aber man sieht, dass das Klima bei ihm schon weniger optimal als bei Kretschmer ist - aber auch dass mit eintsprechender Mühe schon was geht.
Wie wir sehen, viel Licht, am Besten natürlich die Höhensonne in den Bergen & beste Belüftung, sowie ein nicht zu feuchtes Klima scheinen die halbe Miete zu sein. Problem sind sicher auch unser wechselhaftes Klima, besonders auch im Winter ist es hier oft zu warm und feucht, so ganz anders als in ihrer Heimat, dass sie hier vor allem im Westen ziemlich gestresst werden. In kontinentaleren LAgen im Osten und in Austria ist der Winter bereits etwas ausgeglichener und trockener, sodass sie dort sichtlich besser gedeihen. Hinzu kommen die edaphischen Faktoren - gut durchlässige und mineralische Böden. Auch gut gemeintes Düngen scheint kontraproduktiv. Die sogennte Utah Fraktion ist und bleibt heikel. Selbst meine kleinste und älteste (> 25 Jahre) Y. nana hat nach dem letzten Winter Probleme mit einem ihrer Schöpfe, habe aber leider kein Foto. Hier ein Foto meiner Alplains-nana.
Übrigens gibt es ein Absterben der alten Blätter nicht nur bei uns, sondern beispielsweise auch in Grand Junction, Colorado, wo das Klima für diese deutlich optimaler ist. Schon vor einiger Zeit war mir in Foto: Kenton J. Seth's Blog I Need A Cup of Tea dieses Foto aufgefallen. Seinen Kommentar dazu, habe ich hier mal ins Deutsche übersetzt: "Yucca harrimaniae macht da eine 'lustige' Sache - und das ist eine klassische Salz Reaktion. Die Spitzen der Blätter, vor allem die der alten, sterben dramatisch ab - weil das Salz im Körper der Pflanze dort akkumuliert wird und ein Teil dieser Blätter wird dann metabolisch quasi selbst versenkt, wenn man so will, damit sich die Pflanze von einem Teil diesem Salzes befreit zu Gunsten der neueren Blätter. Oder so sagen die Wissenschaftler!" Insofern könnten derartige Effekte auch hierzulande eine Reaktion der Pflanzen auf zu nährstoffreichen bzw. eine gut gemeinte Düngung sein. Ganz abgesehen davon, sind diese Yuccas, wie andere Hochgebirgspflanzen auch, sicherlich auch nicht besonders pilzresistent.
Trotzdem, die Auslese von robusteren Genotypen, wie bei Kretschmer, oder auch durch Einkreuzung anderer besser wachsender (kleiner) Yuccaarten bzw. -sorten ist ein gangbarer Weg, und Aufgeben gilt nicht!
LG Jorge
"Die Freude an den Palmlilien wuchs mit mir und wurde zur Leidenschaft " "Man müßte alles tun, um Früchte zu erzeugen, ..... um der Wahrheit auf die Spur zu kommen" Carl Ludwig Sprenger
das sind sehr viele interessante Infos von Euch.... ich hab zwar nur drei ausgepflanzt, aber kann ja von weiterer Entwicklung im Ostösiland ab und an berichten - es handelt sich um zwei San Juan Co., UT, 2012m und einen Hybrid Yucca nana x Y. baccata
Berichten wäre klasse Reinhard! Die kleine kompakte ist ja der Hammer!!!Wow!!! Krasse Entwicklung Thanks for showing! Eine Hybride mit baccata ist auch hier im Garten.
Hallo, ja Jürgen seine ergänzenden Faktoren erklären die ganze Problematik dieses Komplexes.
Rheinhard, da hast Du aber wunderschöne Exemplare - kenne Dein Klima nicht, denke aber wenn ich Deine tollen Agaven sehe das Du schon ein für Yucca & Co. geeignetes Klima hast.
Hier mal Fotos vom letzten Jahr meiner ältesten Yucca nana´s (da war die Welt noch in Ordnung), im Hintergrund wachsen Yucca harrimaniae.
ich sag mal, wer Y. nana langjährig kultiviert und bei dem es funktioniert der hat Recht. Ohne die jeweiligen klimatischen Faktoren zu berücksichtigen ist die Diskussion hier nicht zielführend zu führen. Da bin ich ganz bei Sascha. Was bei Reinhard funktioniert wäre bei mir in Westdeutschland unmöglich. USDA- Klimazonen sind eben nicht alles. Da es mit Y. nana bei mir zum wiederholten Mal nicht geklappt hat halte ich es mit einem Sprichwort der Dakota-Indianer: "wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab."
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Hier mein einziges, vorzeigbares, frei ausgepflanztes Exemplar. Ich gehöre auch zu denen, die viele Jahre lang immer wieder erfolglos probiert haben...
Ich habe jetzt ein paar harrimaniae aus colorado bekommen. Letztes Jahr habe ich eine ohne Schutz ausgepflanzt. Bislang recht vielversprechend. Bilder folgen...
Ich zeige hier mal meine im Frühjahr ausgepflanzte Y. nana die jetzt anfängt Blätter zu schieben! Bin aber auch wie Horst "Leidtragender"! Habe im Laufe der Jahre mehrere Nanas (bin im nördl. Ruhrgebiet) ausgepflanzt wovon nur noch ein Teil dahin vegetiert. Ich konzentriere mich nur noch auf Nanas in Topfkultur was auch nicht immer funktioniert.
YUCCA & more
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17.07.2016 19:01 (zuletzt bearbeitet: 17.07.2016 19:01)
Antworten
(vom Schnee mal abgesehen)
